Hamburg (dpa/tmn) - In der private Krankenversicherungen (PKV) müssen Versicherte sich regelmäßig mit steigenden Beiträgen auseinandersetzen. Damit die Kunden durch die gestiegenen Kosten nicht in finanzielle Schwierigkeiten geraten, bieten Versicherungen sogenannte Beitragsentlastungstarife an. Aus Sicht der Verbraucherzentrale Hamburg ist das für Kunden aber kein gutes Geschäft.
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Beitragsentlastungstarife funktionieren nach Angaben der Verbraucherschützer wie eine private Rentenversicherung, in die man einzahlt, um später eine monatliche Rente ausgezahlt zu bekommen. Das angesparte Geld soll dazu dienen, die Beiträge für die private Krankenversicherung im Rentenalter etwas zu senken.
Das Problem: Die Verträge sind mit hohen Kosten belastet und das eingezahlte Kapital wird nur niedrig verzinst, erklärt die Verbraucherzentrale. Gleichzeitig müssen Kunden den vereinbarten Betrag für den Entlastungstarif häufig auch im Rentenalter weiterzahlen. Wer seine Beiträge senken will, spare mit einem Tarifwechsel oft mehr.