Gibt es eine spezielle Katzenhaftpflichtversicherung?

Kleine und zahme Haustiere wie Katzen fallen unter die private Haftpflichtversicherung ihres Besitzers. Eine eigene Katzenhaftpflichtversicherung gibt es daher nicht.

Das Haustier kann Schäden anrichten

Wenn ihre Katze friedlich schläft oder wohlig schnurrt, vergessen viele Besitzer, dass auch die Samtpfoten auch große Schäden anrichten können. Sie können Besucher kratzen oder während eines Ausflugs zu Freunden deren Couch zerstören. Verantwortlich für den Ausgleich solcher und anderer Schäden ist der Besitzer der Katze.

Wenn der Katzenbesitzer eine private Haftpflichtversicherung hat, muss er das Geld aber nicht aus eigener Tasche zahlen. Denn die Police greift auch für kleine und zahme Haustiere. Eine Katze gehört nach allgemeiner Auffassung dazu. Personenschäden sowie Sachschäden in einer fremden Wohnung sind also mit der privaten Haftpflichtversicherung abgedeckt. In der Wohnung des Halters gilt diese Regelung allerdings nicht. Auf möglichen Schäden an seinen eigenen Möbeln bleibt er sitzen.

Eine spezielle Katzenhaftpflichtversicherung gibt es nicht

Da die „Missetaten“ der Katze über die Privathaftpflicht ihres Halters abgedeckt sind, ist eine eigene Katzenhaftpflichtversicherung nicht erforderlich. Sie wird aus diesem Grund von den Versicherungen auch gar nicht angeboten. Dass eine Katze im Haushalt lebt, ist allerdings ein Grund mehr, eine private Haftpflichtversicherung abzuschließen. Eine solche Police gehört generell zu den wichtigsten Versicherungen überhaupt. Dass auch eine Katze oder ein anderes kleines Haustier unter den Versicherungsschutz fallen sollen, muss der Gesellschaft übrigens nicht separat mitgeteilt werden. Der Schutz greift automatisch, weil in den Versicherungsklauseln der entsprechende Passus zu finden ist.

Welche Haustiere fallen unter die Privathaftpflichtversicherung?