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Milliardärsreport: Geschrumpftes Vermögen der Superreichen


Weltweiter Milliardärsreport
Das Vermögen der Superreichen schrumpft

Von afp
08.11.2019Lesedauer: 2 Min.
Hände voller Euromünzen: Die schwächelnde Konjunktur sowie internationale Handelskonflikte machen auch den Reichsten der Reichen zu schaffen.Vergrößern des BildesHände voller Euromünzen: Die schwächelnde Konjunktur sowie internationale Handelskonflikte machen auch den Reichsten der Reichen zu schaffen. (Quelle: Sven Hoppe/dpa-bilder)
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Das Vermögen der Milliardäre weltweit hat sich als Folge des stärker gewordenen Dollars und der größeren Unsicherheiten an den Aktienmärkten zum ersten Mal seit fünf Jahren verringert. Einige Länder laufen aber gegen den Trend.

Im vergangenen Jahr verfügten alle Milliardäre zusammengerechnet über 8,5 Billionen US-Dollar und damit 388 Milliarden US-Dollar weniger als im Jahr davor, wie aus dem am Freitag von der Schweizer UBS-Bank und der Unternehmensberatung PWC veröffentlichten Milliardärsreport hervor geht.

Gegentrend: Mehr Vermögen für Milliardäre aus bestimmten Ländern

UBS-Experte Josef Stadler sieht in der Entwicklung eine "natürliche Korrektur". In den fünf Jahren davor habe es einen Milliardärsboom gegeben. Trotz des Rückgangs 2018 liege das Milliardärsvermögen um 2,2 Billionen US-Dollar oder gut ein Drittel über dem Stand von vor fünf Jahren. Gegen den Trend habe sich das Vermögen der Milliardäre in Amerika um 0,1 Prozent erhöht. Die Zahl der Milliardäre in Nord- und Lateinamerika sei zudem um 4,8 Prozent auf 749 Milliardäre gestiegen. Das Wachstum sei durch US-Technologiegiganten getragen worden.

In der Region Asien-Pazifik habe sich die Zahl der Milliardäre hingegen deutlich um 7,4 Prozent auf 754 verringert. Dahinter verberge sich eine gewaltige Umwälzung – 169 Menschen seien aus der Milliardärsliste gefallen, 110 in die Gruppe aufgestiegen. China habe 56 neue Milliardäre hervor gebracht, mehr als einen pro Woche.

Fast doppelt so viele Frauen wie vor fünf Jahren

Dem Milliardärsreport zufolge stieg die Zahl der Frauen in der Liste in den vergangenen fünf Jahren um 46 Prozent. Der Zuwachs war demnach etwas stärker als bei den Männern, wo sich die Zahl um 39 Prozent erhöhte. Derzeit gebe es weltweit 233 Milliardärinnen, gegenüber 160 im Jahr 2013. Vier von zehn Selfmademilliardärinnen des Jahres 2018 bauten Unternehmen im Konsumgüter- und Einzelhandelssektor auf.

In Deutschland sank die Zahl der Milliardäre 2018 um neun Prozent auf jetzt noch 114 Superreiche. Das Gesamtvermögen der hiesigen Milliardäre schrumpfte binnen Jahresfrist um 78 Milliarden Dollar auf 500,9 Milliarden Dollar.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur AFP
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