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Olaf Scholz plant Erhöhung der Tabaksteuer: Welche Produkte sind betroffen?


Welche Produkte sind betroffen?
Scholz plant Erhöhung der Tabaksteuer

Von afp, dpa
Aktualisiert am 18.05.2019Lesedauer: 1 Min.
Zigarette zwischen den Fingern: Medienberichten zufolge könnte die Tabaksteuer stufenweise angehoben werden.Vergrößern des BildesZigarette zwischen den Fingern: Medienberichten zufolge könnte die Tabaksteuer stufenweise angehoben werden. (Quelle: Frank Sorge/imago-images-bilder)
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Zigaretten, Zigarren und Stopftabak könnte teurer werden, wenn es nach den Aussagen von Bundesfinanzminister Olaf Scholz geht. Damit wolle Scholz die aufgrund der schwächer wachsenden Steuereinnahmen erwarteten Haushaltslücken stopfen.

Bundesfinanzminister Olaf Scholz (SPD) plant vom nächsten Jahr an eine Anhebung der Tabaksteuer in fünf jährlichen Stufen, berichtet der "Spiegel". Jeder Schritt solle mehrere hundert Millionen Euro bringen, am Ende sollen es 1,2 Milliarden Euro jährlich sein. Über diesen Zeitraum wolle Scholz so rund vier Milliarden Euro zusätzlich einnehmen. Ausgespart bleiben demnach E-Zigaretten und Verdampfer.

Einen fertigen Gesetzentwurf hat Scholz dem Bericht zufolge schon in der Schublade. Das Aufkommen dieser Steuer steht allein dem Bund zu.

Stufenweise Anhebung möglich

Scholz folgt laut "Spiegel" damit einem Vorschlag der Zigarettenindustrie. Sie wirbt bei der Bundesregierung schon seit einiger Zeit für höhere Tabaksteuern. Ihr liegt daran, dass die Anhebung in Stufen erfolgt, damit sich die Konsumenten daran gewöhnen können. Eine Erhöhung halten die Zigarettenfirmen für unausweichlich. Ein einmaliger drastischer Aufschlag würde den Absatz einbrechen lassen, fürchten sie.

Kritik an dem Vorstoß kam aus der FDP. Der agrarpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, Gero Hocker, bezeichnete die Pläne als "inakzeptabel". Ähnlich wie bei Kraftstoffpreisen setze sich der Zigarettenpreis schon jetzt bis zu 90 Prozent aus Steuern zusammen. "Die Bundesregierung will mit Ihren Erhöhungsplänen deswegen nicht Menschen zu gesünderem Leben veranlassen, sondern diejenigen schröpfen, die ohnehin schon abhängig sind. Das ist unanständig."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur afp, dpa
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