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Wirtschaft: Uniper will Aktionären mehr Dividende zahlen


Wirtschaft
Uniper will Aktionären mehr Dividende zahlen

Von dpa-afx
08.08.2017Lesedauer: 2 Min.
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DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Der Energieversorger Uniper zeigt sich für das laufende Geschäftsjahr optimistischer und erhöht seine Prognose. So sollen die Aktionäre deutlich mehr Dividende erhalten als vorgesehen. Der Vorstand strebe eine Dividendenerhöhung von 25 Prozent an, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Zuvor hatte Uniper mit einer Steigerung von 15 Prozent gerechnet. Das bereinigte operative Ergebnis (Ebit) soll nun 1,0 bis 1,2 Milliarden Euro betragen, nach bislang angestrebten 0,9 bis 1,2 Milliarden.

"Uniper hat sich im ersten Halbjahr ausgesprochen solide entwickelt", begründete Vorstandsvorsitzender Klaus Schäfer die Erhöhung. Das Unternehmen wolle auch in der zweiten Jahreshälfte "nicht nachlassen" und "zuverlässig liefern". Die Aktie legte am Morgen auf der Handelsplattform Tradegate um 3,0 Prozent zu.

Im ersten Halbjahr steigerte Uniper den Umsatz um knapp 12 Prozent auf 37,3 Milliarden Euro, wie es weiter hieß. Dazu trugen sowohl Stromerzeugung als auch globaler Handel bei. Das bereinigte Ebit sank hingegen um fast 20 Prozent auf fast 930 Millionen Euro, was Uniper auch mit dem Wegfall hoher Einmaleffekte aus dem Vorjahr begründete. Der Nettogewinn stieg auf 967 Millionen Euro. Im Vorjahr hatten milliardenschwere Abschreibungen im Erzeugungs- und Speichergeschäft Uniper einen Verlust von 3,8 Milliarden Euro eingebrockt. Die Nettoverschuldung konnte Uniper um 900 Millionen auf 3,3 Milliarden Euro zurückfahren.

Trotz niedriger Strompreise und geringerer Margen habe der Bereich Europäische Erzeugung seinen positiven Trend aus dem ersten Quartal fortsetzen können und sein Ergebnis mehr als verdoppelt. Überdurchschnittlich trug der Bereich Internationale Erzeugung zum Ergebnis bei. Im Vorjahr war das Ergebnis erheblich durch einen Brand in einem russischen Kraftwerk belastet worden. Die noch ausstehende Versicherungsleistung von rund 20 Milliarden russische Rubel (rd. 282 Mio Euro) erhielt Uniper im zweiten Quartal. Dagegen fiel das operative Ergebnis im Segment globaler Handel. Uniper begründete dies mit der Normalisierung des im vergangenen Jahr starken Geschäfts im Ferntransport und der Aufbereitung von Gas (Midstream-Geschäft).

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