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Osram will in Deutschland weitere 800 Stellen abbauen


IG Metall
Osram will in Deutschland weitere 800 Stellen abbauen

Von dpa
12.11.2019Lesedauer: 1 Min.
Osram Logo: Offenbar plant der Lichtmittelhersteller, weitere Stellen abzubauen.Vergrößern des BildesOsram Logo: Offenbar plant der Lichtmittelhersteller, weitere Stellen abzubauen. (Quelle: Sven Simon/imago-images-bilder)
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Nach dem Übernahmeangebot des österreichischen Sensorspezialisten AMS folgt neue Unsicherheit für die Beschäftigten bei Osram. Offenbar will das Unternehmen in Deutschland Stellen streichen.

Osram will in Deutschland offenbar weitere Stellen abbauen. Das Unternehmen wolle 800 von derzeit 5.600 Arbeitsplätzen in der Bundesrepublik streichen, heißt es in einer von der IG Metall verbreiteten Stellungnahme. Darin erneuert die Gewerkschaft auch ihre Kritik am Plan des österreichischen Sensorspezialisten AMS , Osram zu übernehmen. Osram selbst hat dagegen empfohlen, die Offerte anzunehmen.

"Effizienzprogramm" gefährdet Zukunft von Osram

"Mit dem sogenannten 'Effizienzprogramm' gefährdet der Osram Vorstand die Zukunft von Osram", kritisierte der Unternehmensbeauftragte der IG Metall, Klaus Abel, die Pläne zum Stellenabbau. "Die Beschäftigten von Osram werden hierdurch neben dem Geschacher am Kapitalmarkt durch den zweiten Übernahmeversuch von AMS zusätzlich verunsichert."

Osram-Chef Olaf Berlien kommentierte die von der IG Metall genannte Zahl von 800 Stellen nicht. Er bestätigte aber, dass das Unternehmen weitere Anpassungen vorhabe.

Fusionsbedingter Kündigungsschutz bis 2022

Wegen einer von Osram und AMS getroffenen Vereinbarung soll für die Beschäftigten zwar bis Ende 2022 ein Schutz vor fusionsbedingten Kündigungen gelten, das Effizienzprogramm ist laut Osram-Vorstand aber unabhängig von der geplanten Übernahme.


Die IG Metall kritisiert zudem, dass auch der Schutz vor fusionsbedingten Kündigungen aus der Vereinbarung "nicht wirklich rechtssicher" sei. Wie aus Kreisen zu erfahren war, hatten die Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat nicht für die Zusammenschlussvereinbarung gestimmt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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