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Starbucks will Mehrwertsteuersenkung nicht an Kunden weitergeben


Ärger um Kaffeehauskette
Starbucks will Steuersenkung nicht an Kunden weitergeben

Von rtr
Aktualisiert am 05.07.2020Lesedauer: 1 Min.
Starbucks-Logo: Die US-Kaffeehauskette hat offenbar eine unpopuläre Entscheidung getroffen.Vergrößern des BildesStarbucks-Logo: Die US-Kaffeehauskette hat offenbar eine unpopuläre Entscheidung getroffen. (Quelle: Francis Joseph Dean/imago-images-bilder)
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Viele Handelsunternehmen haben nach der Senkung der Mehrwertsteuer niedrigere Preise eingeführt. Die Starbucks-Kette denkt offenbar nicht daran – und wird scharf kritisiert.

Die Linkspartei hat die Kaffeehauskette Starbucks scharf kritisiert, weil sie die Senkung der Mehrwertsteuer in Deutschland mutmaßlich nicht seine Kundinnen und Kunden weitergibt. Dass Starbucks die Senkung zur eigenen Profitmaximierung nutze, sei empörend, erklärte am Samstag die Vorsitzende der Linksfraktion, Amira Mohamed Ali. Die Verantwortung dafür trage aber die Bundesregierung.

"Anstatt Gelder mit der Gießkanne zu verteilen und so auch die Profite von Steuerprellern wie Amazon und Starbucks zu erhöhen, sollten die, die es brauchen, die kleinen und mittleren Unternehmen, viel stärker unterstützt werden", so die Politikerin. "Starbucks wird am Ende nur eines von vielen Unternehmen sein, das sich jetzt mit Unterstützung der Bundesregierung auf Kosten der Steuerzahler bereichert."

"Langfristige Perspektive" als Grund

Der Berliner "Tagesspiegel" hatte zuvor unter Berufung auf eine interne Email an deutsche Starbucks-Partner berichtet, der US-Konzern werde die Einsparungen aus der Steuersenkung nicht an seine Kunden weitergeben. Amrest Coffee Deutschland, der Betreiber nahezu aller deutschen Starbucks-Filialen, habe dies mit den langfristigen Perspektiven der Kette begründet.

Man wolle an dem Tarifvertragsabschluss festhalten und der vereinbarten schrittweisen Lohnsteigerung von durchschnittlich fünf Prozent pro Jahr nachkommen. Die Mehrwertsteuersenkung gebe dafür einen "flexibleren Handlungsspielraum".

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur Reuters
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