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Daimler muss sparen – 20.000 Jobs sind in Gefahr


Wegen Corona-Krise
Daimler fährt Sparkurs – und könnte bis zu 20.000 Stellen streichen

Von dpa
Aktualisiert am 17.07.2020Lesedauer: 2 Min.
Mercedes-Stern auf einem Daimler-Gebäude (Symbolbild): Der Konzern muss kräftig sparen.Vergrößern des BildesMercedes-Stern auf einem Daimler-Gebäude (Symbolbild): Der Konzern muss kräftig sparen. (Quelle: Frank Sorge/imago-images-bilder)
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Für den Autokonzern Daimler sieht es nicht gut aus: Das Unternehmen muss sparen, weil es einen gewaltigen Verlust eingefahren hat. Bis zu 20.000 Stellen könnten deshalb auf der Kippe stehen.

Der Autobauer Daimler will in den kommenden Jahren bis zu 20.000 Stellen abbauen. Das wurde der Deutschen Presse-Agentur (dpa) am Freitag aus Konzernkreisen bestätigt.

Der Zeitung "Handelsblatt" zufolge sollen beim Personal zwei Milliarden Euro eingespart werden. Ursprünglich hatte der Vorstand Einsparungen in Höhe von 1,4 Milliarden Euro angekündigt.

Ein Sprecher des Gesamtbetriebsrats von Daimler sagte der dpa, die Gespräche mit dem Konzern gingen weiter und sie seien durchaus kontrovers. Wichtig sei, dass bald Klarheit herrsche, damit die Mitarbeiter wüssten, woran sie seien.

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Daimler will Gerüchte nicht kommentieren

Aus der Konzernzentrale hieß es am Freitag, spekulative Medienberichte wolle man nicht kommentieren. Allerdings hatte Personalvorstand Wilfried Porth bereits vergangenes Wochenende angekündigt, dass die bisher in der Öffentlichkeit diskutierten 10.000 oder gar 15.000 abzubauenden Stellen nicht genug seien.

"Die neue Zahl ist auf jeden Fall größer als die beiden", sagte er der Deutschen Presse-Agentur. "Und die bräuchten wir, um betriebsbedingte Beendigungskündigungen zu verhindern."

Großer Verlust im zweiten Quartal

Der Sparkurs von Daimler hat einen Grund: Der Dax-Konzern fuhr auf Basis vorläufiger Zahlen im zweiten Quartal einen Verlust vor Zinsen und Steuern von 1,68 Milliarden Euro ein. Das war zwar nur etwas mehr Minus als im Vorjahreszeitraum mit 1,56 Milliarden Euro – damals hatte der Konzern aber milliardenschwer die Rückstellungen für Dieselverfahren und fehlerhafter Airbags erhöhen müssen.

Die Stammmarke Mercedes-Benz hatte zwar im zweiten Quartal mit insgesamt 457.711 Autos weltweit 20,2 Prozent weniger Fahrzeuge an Kunden ausgeliefert als ein Jahr zuvor. Das lag aber vor allem an Europa und Nordamerika.

In China fand Mercedes bereits wieder in die Wachstumsspur zurück und erzielte nach dem Ende des Lockdowns im wichtigsten Automarkt der Welt ein Auslieferungsplus von fast 22 Prozent. Auch inklusive des schwachen ersten Quartals hat der Autobauer dort nun seit Jahresbeginn wieder eine positive Bilanz vorzuweisen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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