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Airbus A350: Das ist der neue Regierungsflieger von Angela Merkel


Lounge, Küche, Raketenabwehr
Das ist der neue Super-Jet der Bundesregierung

Von dpa, t-online, mak

Aktualisiert am 20.08.2020Lesedauer: 2 Min.
Der neue Airbus A350: Künftig fliegt Angela Merkel hier mit.Vergrößern des BildesDer neue Airbus A350: Künftig fliegt Angela Merkel hier mit. (Quelle: Christian Charisius/dpa)
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Die Bundesregierung bekommt einen neuen Flieger: Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer nahm ihn in Hamburg in Empfang. Mit an Bord: einige wichtige Features.

Es ist eine riesige, hochmoderne Maschine, die nun den Besitzer wechselt: der Airbus A350-900, den die Lufthansa Technik Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) in Hamburg übergeben hat. Er ist rund 67 Meter lang und kann weit mehr als 300 Menschen fassen.

Doch das muss dieser Flieger nicht. Denn er wird von der sogenannten Flugbereitschaft der Bundeswehr gebraucht – und als Regierungsflieger eingesetzt.

Deshalb umfasst er auch einige Features, auf die andere Maschinen verzichten: einen Konferenzraum, eine Lounge, bequemere Sitze, mehr Sanitärräume und eine moderne Küche. Und natürlich: jede Menge Sicherheitseinrichtungen.

So gibt es spezielle Internetanschlüsse für die verschlüsselte Kommunikation. Später soll gar noch eine Raketenabwehranlage installiert werden. Die ist wichtig, wenn die Kanzlerin in Krisengebiete fliegen möchte. Öffentliche Fotos aus dem Inneren der Maschine gibt es übrigens nicht – aus Sicherheitsgründen.

Nach Flugzeugpanne: "So kann es nicht weitergehen"

Kramp-Karrenbauer lobte bei der Übergabe den breiten politischen Konsens bei der Beschaffung des A350. Spätestens nach dem fast verpassten G20-Gipfel in Buenos Aires, an dem Kanzlerin Angela Merkel (CDU) im November 2018 wegen einer Flugzeugpanne erst verspätet teilnehmen konnte, sei klar gewesen: "So kann es nicht weitergehen."

Im April 2019 hat der Bundestag den Kauf der neuen Maschinen gebilligt. Die schnelle Umsetzung des Vorhabens trotz der Corona-Pandemie sei schon fast eine kleine Sensation, sagte die Ministerin.

Der neue A350 soll nach weiteren Testflügen und Zertifizierungen im Oktober von der Flugbereitschaft übernommen werden, wie deren stellvertretender Kommandeur, Johannes Stamm, sagte. Ende des Jahres könnte ein Regierungsmitglied erstmals mit der neuen Maschine fliegen.

2022 sollen weitere Regierungsflieger dazukommen

Benannt werden soll das Flugzeug laut "Spiegel" nach Kurt Schumacher – dem ersten SPD-Vorsitzenden nach dem Zweiten Weltkrieg und Gegenspieler Konrad Adenauers.

Zwei weitere A350-900 sollen von der Lufthansa Technik mit einer VIP-Kabine versehen und im Jahr 2022 übergeben werden. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums sollen die drei neuen Maschinen die in Betrieb befindlichen A340-300 ablösen. Eine Maschine kostet in der Regel einen dreistelligen Millionenbetrag.

Die Flugbereitschaft der Bundeswehr verfügt nach Angaben eines Sprechers zurzeit über 17 Flugzeuge. Das älteste ist ein Airbus A310, der vor mehr als 30 Jahren in Dienst gestellt wurde.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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