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Lufthansa: Mehr als 1.000 Piloten verlieren Job – Krise schlimmer als gedacht


Viel mehr als geplant
Lufthansa streicht mindestens 1.100 Pilotenstellen

Von rtr
Aktualisiert am 26.09.2020Lesedauer: 2 Min.
Ein Mann mit Mundschutz vor Lufthansa-Maschinen (Symbolbild): Die Airline verschärft ihren Sparkurs.Vergrößern des BildesEin Mann mit Mundschutz vor Lufthansa-Maschinen (Symbolbild): Die Airline verschärft ihren Sparkurs. (Quelle: Peter Kneffel/dpa-bilder)
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Die Corona-Pandemie hat die Lufthansa hart getroffen. Die Airline will nun drastisch Piloten einsparen – fast doppelt so viele wie ursprünglich gedacht.

Die Lufthansa spart noch schärfer als geplant: Nun sollen deutlich mehr Piloten ihren Job verlieren. "Vor dem Hintergrund der angepassten Flottenplanung beläuft sich der Personalüberhang für den Cockpit-Bereich von Lufthansa Airlines auf mindestens 1.100 Stellen ab dem Jahr 2022", sagte ein Konzernsprecher am Freitag und bestätigte damit einen Bericht des "Spiegel". Man habe dazu bereits Gespräche mit Arbeitnehmervertretern aufgenommen.

"Ziel der Verhandlungen ist eine möglichst sozialverträgliche Lösung für den nun notwendigen Personalabbau." Sollten Vorruhestands- und Teilzeitangebote nicht ausreichen, erwägt Konzernchef Carsten Spohr dem Magazin zufolge betriebsbedingte Kündigungen.

Lufthansa-Flotte schrumpft um 150 Maschinen

Im Juni hatte der Konzern noch den Wegfall von rund 600 Stellen im Cockpit in Aussicht gestellt. Wegen der deutlich langsameren Erholung des Luftverkehrs von der Corona-Krise hatte die Fluglinie Anfang der Woche jedoch angekündigt, ihren Sparkurs zu verschärfen.

So soll die Flotte von Lufthansa und den anderen Airlines des Konzerns bis zu dem erst für Mitte des Jahrzehnts erwarteten Ende der Krise um 150 Maschinen auf rund 650 Flugzeuge schrumpfen, um 50 mehr als bislang vorgesehen. Darin sind geleaste Maschinen anderer Airlines eingerechnet.

Mit der Verkleinerung plant Spohr einen zusätzlichen Stellenabbau, um die Kosten zu senken. Demnach sind mehr als die bislang angekündigten 22.000 Vollzeitstellen gefährdet. Dies könnte auf eine Größenordnung von rund 5.000 zusätzlichen Jobs hinauslaufen, sagte Spohr laut Konzernangaben am Freitag auf einer digitalen Branchenkonferenz. Die Konzernsprecher äußerten sich nicht dazu, wie viele zusätzliche Stellen beim Kabinen- oder Bodenpersonal wegfallen dürften.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur Reuters
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