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Betrug bei Corona-Hilfen: In NRW gibt es die meisten Verdachtsfälle


15.000 Verdachtsfälle
Betrug bei Corona-Hilfen – NRW am stärksten betroffen

Von dpa
18.04.2021Lesedauer: 2 Min.
Geschlossene Lokale in Köln (Symbolbild): Die Corona-Hilfen sollten unter anderem Gastronomen durch die Krise helfen.Vergrößern des BildesGeschlossene Lokale in Köln (Symbolbild): Die Corona-Hilfen sollen unter anderem Gastronomen durch die Krise helfen. (Quelle: imago-images-bilder)
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Die Corona-Hilfen sollten unkompliziert kleinen Unternehmen in der Krise helfen – doch einige haben diese Hilfe womöglich missbraucht. In diesen Bundesländern gibt es die meisten Verdachtsfälle.

Mit Soforthilfen wollte der Staat Unternehmen schnell und unbürokratisch durch die Corona-Krise helfen – es besteht aber der Verdacht, dass sie in Tausenden Fällen missbraucht wurden. Im Zusammenhang mit den Hilfen aus dem Frühjahr 2020 gebe es rund 15.000 Strafanzeigen und Ermittlungsverfahren, heißt es in der Antwort des Wirtschaftsministeriums auf eine Anfrage der AfD-Fraktion, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Eine hohe Dunkelziffer sei wahrscheinlich.

Die mit Abstand meisten Strafanzeigen gab es mit mehr als 4.300 in Nordrhein-Westfalen, gefolgt von Hessen und Berlin. Zuletzt hatte die Bundesregierung im März wegen Betrugsverdachts die Auszahlung von Abschlagszahlungen gestoppt, nach wenigen Tagen aber wieder aufgenommen. Der AfD-Abgeordnete Anton Friesen kritisierte, mit krimineller Energie könne man leicht Steuerzahlergeld bekommen, während kleine und mittelständische Unternehmen "massenweise zugrunde gehen".

Mit verschiedenen staatlichen Finanzhilfen, darunter die Abschlagszahlungen, werden in der Corona-Pandemie durch die Krise belastete Unternehmen und Selbstständige unterstützt. Zuletzt hatte sich Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) dafür ausgesprochen, die Überbrückungshilfe III bis zum Jahresende zu verlängern – das zentrale Kriseninstrument des Bundes ist bisher bis Mitte des Jahres befristet. Firmen bekommen darüber Zuschüsse zu betrieblichen Fixkosten.

Wirtschaftsweiser für Einkaufsgutschein

Mit Blick auf das Anhalten der Pandemie hat sich der "Wirtschaftsweise" Achim Truger für eine Verlängerung der Wirtschaftshilfen ausgesprochen. Ebenso plädierte er für eine längere Bezugsdauer des Arbeitslosengelds. Die Unterstützung "für Wirtschaft und Beschäftigte muss so lange aufrechterhalten werden, wie die Einschränkungen anhalten und die Erholung sich verzögert", sagte Truger dem "Münchner Merkur" (Online).

Weiterhin sprach er sich zur Ankurbelung des privaten Konsums für Einkaufsgutscheine für Bürgerinnen und Bürger aus. Entsprechende Forderungen der Grünen und des Handelsverbands HDE halte er "für sinnvoll, weil es gezielt den im Lockdown geschlossenen Branchen nach der Krise eine Perspektive bietet.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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