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VW: Konzern verliert mit Hiltrud Werner einzige Frau im Vorstand


Medienbericht
VW verliert einzige Frau im Vorstand

Von t-online, fho

19.07.2021Lesedauer: 2 Min.
Hiltrud Werner auf der VW-Jahrespressekonferenz im Jahr 2017 (Archivbild): Der Automobilhersteller will laut Medienberichten ihren Vertrag als Vorständin nicht verlängern.Vergrößern des BildesHiltrud Werner auf der VW-Jahrespressekonferenz im Jahr 2017 (Archivbild): Der Automobilhersteller will laut Medienberichten ihren Vertrag als Vorständin nicht verlängern. (Quelle: Sven Simon/imago-images-bilder)
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Neben ihr gibt es im VW-Vorstand nur Männer, jetzt steht sie vor dem Abgang: Einem Bericht zufolge soll der Vertrag der Rechtsvorständin Hiltrud Werner nicht verlängert werden.

Der Automobilhersteller Volkswagen verliert seine einzige Frau im Vorstand. Der Ende Januar 2022 auslaufende Vertrag von Hiltrud Werner soll nicht verlängert werden. Das berichtet das Wirtschaftsmagazin "Business Insider". Eine offizielle Bestätigung gab es seitens VW noch nicht. Auf eine entsprechende Anfrage von t-online, sagte ein Sprecher des Unternehmens: "Über die künftige organisatorische und personelle Aufstellung des Konzernvorstand-Ressort Integrität und Recht über den 31. Januar 2022 hinaus ist noch kein Beschluss gefasst worden. Dies wird zu gegebener Zeit geschehen."

Werner ist seit 2017 Rechtschefin von VW. Ihr aktueller Vertrag hat eine Laufzeit von fünf Jahren. Die übliche Kommunikation über eine Verlängerung etwa ein Jahr vor Auslaufen des aktuellen Vertrags blieb bei Werner aus. Dieser Umstand war auch Thema bei der Vorstellung der neuen Konzernstrategie in der vergangenen Woche, Konzernchef Herbert Diess jedoch ließ die Frage offen.

Angespanntes Verhältnis zwischen Diess und Werner

Das Verhältnis zwischen ihm und Werner gilt als angespannt. Werner hatte im Zuge des Dieselskandals auf Einstellung der Ermittlungen gegen Zahlungen von 4,5 Millionen Euro gedrängt. Diess habe es ihr angelastet, dass so nie alle Zweifel ausgeräumt wurden, berichtet "Business Insider".

In ihrer Vorstandszeit hatte Werner sich auch für Projekte zur Stärkung von Unternehmenskultur, Risikomanagement und Compliance eingesetzt, um den Dieselskandal aufzuarbeiten. Wohin sich Werner nach ihrer Zeit bei VW orientieren könnte, ist noch nicht bekannt.

Volkswagen wird sich wohl bereits bei der Jahreshauptversammlung am Donnerstag Fragen zu der Personalie gefallen lassen müssen. Schließlich hat sich das Unternehmen selbst hohe Diversitätsziele gesetzt. Dass nun die einzige Frau aus dem acht-köpfigen Vorstand ausscheidet, steht dem nun gegenüber.

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