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Lufthansa: Bund will Teil seiner Aktien verkaufen


Ab Montag
Staat wirft Teil seiner Lufthansa-Aktien auf den Markt

Von rtr, afp
Aktualisiert am 16.08.2021Lesedauer: 2 Min.
Ein Airbus der Lufthansa (Symbolbild): In der Corona-Krise übernahm der Wirtschaftsstabilisierungsfonds Anteile der Airline, die er nun teilweise wieder verkaufen will.Vergrößern des BildesEin Airbus der Lufthansa (Symbolbild): In der Corona-Krise übernahm der Wirtschaftsstabilisierungsfonds Anteile der Airline, die er nun teilweise wieder verkaufen will. (Quelle: Rüdiger Wölk/imago-images-bilder)
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Um die Corona-Krise zu bewältigen, erhielt die Lufthansa Unterstützung vom Wirtschaftsstabilisierungsfonds. Nun geht es wieder aufwärts und der WSF wirft einen Teil der Aktien auf den Markt.

Der Bund will in den nächsten Wochen einen Teil seines Aktienpakets an der Lufthansa abstoßen. "Vor dem Hintergrund der (...) positiven Unternehmensentwicklung" werde der Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) seine Beteiligung von 20 Prozent um maximal ein Viertel reduzieren, teilte die Deutsche Finanzagentur am Montag mit.

Der Verkauf soll noch am Montag beginnen. Der Bund hatte die Beteiligung als Teil einer milliardenschweren Stützungsaktion für die in der Corona-Krise in Schwierigkeiten geratene Fluggesellschaft für 300 Millionen Euro erworben. An der Börse ist das Paket inzwischen mehr als eine Milliarde Euro wert.

Das Rettungspaket für die Lufthansa der Bundesregierung und der EU-Kommission hatte insgesamt ein Volumen von neun Milliarden Euro – drei Milliarden Euro als Darlehen der staatlichen Förderbank KfW und sechs Milliarden Euro aus dem WSF. Von diesen sechs Milliarden Euro wurden 5,7 Milliarden Euro als stille Einlage gewährt.- Die restlichen 300 Millionen Euro bekam die Lufthansa durch den Erwerb von Aktien - der WSF baute so die Beteiligung von 20 Prozent auf.

Im Gegenzug musste die Lufthansa Start- und Landerechte abgeben, der Bund entsandte zwei Manager in den Aufsichtsrat der Airline, und zwar die Chefin des Hamburger Hafens, Angela Titzrath, und den ehemaligen Chef des Flughafens München, Michael Kerkloh.

Steigende Passagierzahlen sorgen für Optimismus

Der WSF war eingerichtet worden, um wichtigen Unternehmen über die Corona-Krise hinwegzuhelfen. "Nach ersten Erfolgen der von der Deutschen Lufthansa eingeleiteten zukunftsgerichteten Maßnahmen passt der WSF damit seine Beteiligungshöhe unter Beachtung der Interessen beider Seiten zielgerichtet an", hieß es in der Mitteilung. "Im Rahmen der bestehenden Stabilisierungsmaßnahmen wird der WSF die Deutsche Lufthansa weiterhin entsprechend seiner Position als wesentlicher Aktionär begleiten."

Die Lufthansa hatte Anfang August ihre Quartalsbilanz vorgelegt; sie konnte ihren Verlust von April bis Juni dank steigender Passagierzahlen und Buchungen auf minus 756 Millionen Euro im Vergleich um Vorjahreszeitraum halbieren. Die Fluggesellschaft erwartet zudem eine weiter positive Entwicklung.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur Reuters und AFP
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