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Shell: Ölkonzern verlegt Hauptsitz nach London – und muss Namen ändern


Nicht mehr "Royal Dutch"
Ölkonzern Shell verlegt Hauptsitz nach London – und ändert Namen

Von dpa-afx
15.11.2021Lesedauer: 1 Min.
Shell-Logo an einer Tankstelle (Symbolbild): Der Konzern verlegt den Hauptsitz nach London. Für Mitarbeiter und Kunden ändert sich aber nichts.Vergrößern des BildesShell-Logo an einer Tankstelle (Symbolbild): Der Konzern verlegt den Hauptsitz nach London. Für Mitarbeiter und Kunden ändert sich aber nichts. (Quelle: Patrick Pleul/dpa-Zentralbild//dpa-bilder)
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Der Tankstellenkonzern Shell verlegt seinen Hauptsitz: Von Den Haag soll es nach London gehen. Das hat wohl vor allem steuerliche Gründe. Wegen des Umzugs muss das Unternehmen aber einen Teil seines Namens ablegen.

Der niederländisch-britische Ölkonzern Shell will seinen steuerlichen Hauptsitz in den Niederlanden aufgeben und nach London verlegen. Dieser Vorschlag soll der Aktionärsversammlung im Dezember zur Entscheidung vorgelegt werden, wie Shell am Montag in Den Haag mitteilte.

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Die etwa zehnköpfige Konzernleitung soll dann nach London umziehen. Für die rund 8.500 Shell-Arbeitnehmer in den Niederlanden soll der Schritt keine Folgen haben. Der Konzern muss allerdings das Prädikat "Royal Dutch" in seinem Namen aufgeben.

Niederländische Regierung: "Unangenehme Überraschung"

Der Umzug wird mit der Entscheidung der Regierung in Zusammenhang gesetzt, die Dividendensteuer nicht abzuschaffen. In Großbritannien gibt es diese Steuer nicht. Konzern-Chef Ben van Beurden hatte diesen Zusammenhang in einem Interview suggeriert. Shell begründete jetzt die Umzugsentscheidung damit, dass mit einfacheren Strukturen schneller und flexibler operiert werden könne.

Die geschäftsführende Regierung in Den Haag sprach von einer "unangenehmen Überraschung". "Wir sind im Gespräch mit der Führung von Shell über die Folgen des Planes für Arbeitsplätze, wichtige Investitionen und Nachhaltigkeit", sagte Wirtschaftsminister Stef Blok dem niederländischen Radio.

Der geplante Umzug soll keinen Einfluss auf die gerichtlich auferlegten Klimaschutzmaßnahmen des Konzerns haben. Ein Gericht hatte im Frühjahr in Den Haag Shell dazu verurteilt, den CO2-Ausstoß bis 2030 um 45 Prozent zu senken. Das Unternehmen hatte Berufung eingelegt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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