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Audi: Autobauer stellt Stammwerk bis 2028 auf E-Autos um


Bis 2028
Audi stellt Stammwerk auf E-Autos um

Von dpa-afx
17.12.2021Lesedauer: 2 Min.
Das Audi-Werk in Ingolstadt (Symbolbild): Ab dem Jahr 2033 will der Automobilkonzern Verbrenner nur noch in China fertigen.Vergrößern des BildesDas Audi-Werk in Ingolstadt (Symbolbild): Ab dem Jahr 2033 will der Automobilkonzern Verbrenner nur noch in China fertigen. (Quelle: imagebroker/imago-images-bilder)
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Das Audi-Stammwerk wird elektronisch. Ab 2028 sollen in Ingolstadt nur noch E-Autos vom Band laufen. Doch der Umbau wird auch Stellen kosten. Insgesamt sollen 7.500 Jobs eingespart werden.

Audi will den Bau von Benzin- und Dieselautos in seinem Stammwerk in sechs Jahren beenden. Schon in drei Jahren soll die Hälfte aller in Ingolstadt gebauten Fahrzeuge vollelektrisch sein, und "ab 2028 laufen in Ingolstadt dann nur noch Elektroautos vom Band", sagte eine Sprecherin am Freitag.

Betriebsratschef Peter Mosch sagte der "Augsburger Allgemeinen", im Stammwerk gehe die Elektrifizierung 2023 mit dem Mittelklasse-SUV Q6 e-tron erst los: "Das ist das erste in Ingolstadt voll elektrisch vom Band laufende Volumen-Modell."

Derzeit würden erste Vorserienmodelle gebaut, sagte die Audi-Sprecherin. Aber dann soll es Schlag auf Schlag gehen: "Dann kommt das elektrische Nachfolgemodell des A6, der E6. Bis 2029 folgen die elektrischen Nachfolger der heutigen, in Ingolstadt hergestellten Verbrenner A3 und A4", sagte Betriebsratschef Mosch.

In Ingolstadt und Neckarsulm werden 7.500 Stellen abgebaut

Am Standort Neckarsulm dagegen läuft in den kommenden Jahren die nächste Generation der A4/A5- und der A6/A7-Familie an. "Mit diesen Volumenmodellen wird der Standort die nächsten Jahre nachhaltig ausgelastet sein", sagte die Audi-Sprecherin. "Ab Mitte des Jahrzehnts werden auch in Neckarsulm sukzessive rein elektrische Modelle angesiedelt werden." Dazu soll dann auch die zweite Generation des E6 gehören. Ab 2033 will Audi nur noch in China Verbrennerautos bauen.

Mosch sagte, es bleibe beim vereinbarten Abbau von netto rund 7.500 Stellen in Ingolstadt und Neckarsulm. "Noch fallen im Rahmen dieses Programms Stellen vor allem über Altersteilzeit und Vorruhestandsregelungen weg."

Bis 2029 seien betriebsbedingte Kündigungen ausgeschlossen. Er rechne damit, "dass wir 2030 im Schnitt eine Beschäftigung von rund 40.000 in Ingolstadt halten können, es können aber zwischenzeitlich auch einmal 38.000 oder 39.000 Beschäftigte sein." Laut Audi arbeiten in Ingolstadt derzeit gut 42.500 Beschäftigte, in Neckarsulm 15.600.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa-AFX
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