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Gaskosten für deutsche Haushalte auf Rekordhoch

Von t-online, cho

Aktualisiert am 25.02.2022Lesedauer: 2 Min.
Thermostat einer Heizung (Symbolbild): Die Großhandelspreise für Gas sind in den vergangenen Monaten explodiert.
Thermostat einer Heizung (Symbolbild): Die Großhandelspreise für Gas sind in den vergangenen Monaten explodiert. (Quelle: Axel Bueckert/Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Der Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine hat die Großhandelspreise für Erdgas deutlich steigen lassen. Für Neukunden haben sich die Kosten innerhalb eines Jahres jetzt mehr als verdoppelt.

Für manche Verbraucher ist die Drohung von Dmitri Medwedew bereits Wirklichkeit: Der russische Ex-Präsident hatte nach dem vorläufigen Aus der Pipeline Nord Stream 2 gewarnt, dass sich die Gaspreise nun verdoppeln würden. Bis zu einem Preis von 2.000 Euro pro 1.000 Kubikmeter Gas ist es zwar noch etwas hin, doch eine Verdopplung der Kosten haben Neukunden trotzdem schon hinter sich – im Vergleich zu 2021.

Das zeigen Daten des Online-Vergleichsportals Verivox, die t-online exklusiv vorliegen. Demnach kostet es Neukunden der 30 wichtigsten überregionalen Anbieter aktuell durchschnittlich 2.829 Euro, ein Einfamilienhaus mit einem Verbrauch von 20.000 kWh pro Jahr zu beheizen. Das entspricht einem Preisanstieg von rund 143 Prozent innerhalb eines Jahres.

Neues Allzeithoch auch für Bestandskunden

Bestandskunden trifft es zwar weniger hart, aber auch ihre Haushaltskasse ist in den vergangenen zwölf Monaten immer stärker belastet worden. Hier liegt der Durchschnitt für 20.000 kWh in der Grundversorgung derzeit bei 1.961 Euro und damit rund 30 Prozent über dem Preis von Ende Februar 2021 – ein neues Allzeithoch.

"Angesichts des Ukraine-Kriegs ist mit einem weiteren Anstieg der Großhandelspreise für Gas zu rechnen, was zu weiteren Preiserhöhungen und steigenden Heizkosten führen wird", sagt Thorsten Storck, Energieexperte bei Verivox. Der Einmarsch russischer Truppen in die Ukraine habe die Preise wieder deutlich anziehen lassen, nachdem sie im Januar und Februar zunächst leicht gesunken waren.

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"Sollte es zu einer vollständigen Unterbrechung der russischen Gaslieferungen kommen, sind neue Preishöchststände wahrscheinlich. Das werden die Haushalte in Deutschland deutlich zu spüren bekommen", so Storck.

Deutsche sorgen sich vor Heizkostenabrechnung

Dass die Furcht der Deutschen bereits groß ist, zeigt eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Vergleichsportals von Ende Januar. Demnach blickten schon damals knapp 80 Prozent der Deutschen mit Sorge auf die nächste Heizkostenabrechnung.

Der Plan der Bundesregierung, einkommensschwache Haushalte finanziell zu unterstützen, geht dabei vielen nicht weit genug: Gut jeder Dritte fordert einen staatlichen Zuschuss für alle Haushalte.

Staat könnte Verbraucher stärker entlasten

Geld dafür wäre da: Denn die hohen Energiepreise spülen deutlich mehr Einnahmen in die Staatskasse. Allein aus der Mehrwertsteuer kann die Ampel-Koalition in diesem Jahr mit Mehreinnahmen von 7,4 Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahr rechnen.

Würde dieses Geld an die Verbraucher zurückfließen, könnte jeder Haushalt rein rechnerisch mit einem Heizkostenzuschuss von rund 183 Euro entlastet werden. Würde der Zuschuss ausschließlich an die rund ein Viertel der einkommensschwachen Haushalte gezahlt werden, erhöhte sich dieser sogar auf 734 Euro.

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