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Auf 0,25 Prozent: Schwedische Notenbank hebt Leitzins an


Auf 0,25 Prozent
Schwedische Notenbank hebt Leitzins an

Von dpa-afx, fho

28.04.2022Lesedauer: 2 Min.
Eine Kundin an der Supermarktkasse (Symbolbild): Die steigende Inflation macht sich beim Einkaufen bemerkbar.Vergrößern des BildesEine Kundin an der Supermarktkasse (Symbolbild): Die steigende Inflation macht sich beim Einkaufen bemerkbar. (Quelle: Rolf Poss/imago-images-bilder)
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Die schwedische Zentralbank hat ihren Leitzins auf 0,25 Prozent erhöht. Das erste mal seit 2014 liegt er damit über 0 Prozent. Auch bei der EZB könnte die Zinswende bevor stehen.

Die schwedische Zentralbank hebt ihren Leitzins von 0,00 auf 0,25 Prozent an. Damit liegt er erstmals seit 2014 über 0 Prozent. Die Riksbank will mit dem Schritt dagegen vorgehen, dass sich die hohe Inflation in der Preis- und Lohnbildung verankert, wie sie am Donnerstag mitteilte.

Die Teuerungsrate sei auf das höchste Niveau seit den 1990er Jahren gestiegen und werde noch einige Zeit lang hoch bleiben. Es werde damit gerechnet, dass der Zinssatz noch zwei- bis dreimal in diesem Jahr angehoben und in drei Jahren knapp unter 2 Prozent liegen werde. Letztlich geht es der Bank darum, dass die Inflation in die Nähe der Zielmarke von 2 Prozent zurückgeht.

Lagarde deutet Zinserhöhung an

Die Inflationsrate ist in den vergangenen Jahren weltweit deutlich gestiegen. In Deutschland lag sie im März bei 7,3 Prozent, im Euroraum bei 7,4 Prozent. Auch die Europäische Zentralbank (EZB) strebt langfristig die Zielmarke von 2 Prozent an, doch die steigenden Preise rücken dieses Ziel aktuell in weite Ferne. Vor allem die Energiepreise – verschärft durch den Krieg in der Ukraine – treiben die Inflation derzeit in die Höhe.

Am Mittwoch hatte sich EZB-Chefin Christine Lagarde zu möglichen Zinserhöhungen geäußert. Bei einem Treffen mit Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher sagte sie zunächst, dass "mit hoher Wahrscheinlichkeit" die milliardenschweren Anleihenkäufe im Juli auslaufen würden. Und ergänzte dann, dass dies auch der Zeitpunkt sei, um Zinserhöhungen zu prüfen. Die Entscheidung falle dann auf Grundlage der Daten, die bis zur nächsten Ratssitzung im Juni vorliegen sollen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa-AFX
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