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Schraubenkonzern: Milliardär Reinhold Würth regelt Nachfolge


Milliardär
Reinhold Würth regelt Nachfolge im Schraubenkonzern

Von dpa, fls

08.07.2022Lesedauer: 2 Min.
Reinhold Würth (Archivbild): Der 87-Jährige will sich gänzlich aus seinem Unternehmen zurückziehen.Vergrößern des BildesReinhold Würth (Archivbild): Der 87-Jährige will sich gänzlich aus seinem Unternehmen zurückziehen. (Quelle: imago-images-bilder)
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Aus dem operativen Geschäft zog er sich schon in den 90er Jahren zurück, jetzt hat Reinhold Würth auch bestimmt, wer seinen Platz im Stiftungsrat der Firma einnehmen soll.

Der 87-jährige Unternehmer und Milliardär Reinhold Würth hat die Weichen im Stiftungsaufsichtsrat des Handelskonzerns gestellt. Seine Nachfolge als Vorsitzender im wichtigsten Gremium der Würth-Gruppe werde demnach einmal Enkel Benjamin Würth, 41, übernehmen.

Das sagte der 87-Jährige der "Heilbronner Stimme". Der Sohn von Tochter Marion Würth ist bereits seit 2019 Mitglied des Stiftungsaufsichtsrats. Benjamin Würths Bruder Sebastian, der bereits einen Sitz im Beirat der Würth-Gruppe hat, ist als Nachfolger der derzeitigen Beiratsvorsitzenden Bettina Würth vorgesehen.

Vorerst ändere sich aber noch nichts, erklärte Reinhold Würth der "Heilbronner Stimme". Er sei noch tätig, um seinen Enkeln noch etwas Zeit zu lassen, "sich noch mehr zu verzahnen und zu verweben mit den anderen Kollegen im Management."

Geschäft laufe "wie geschmiert" – noch

Bei seiner Gründung 1945 war das Unternehmen Würth zunächst ein reiner Schraubenhersteller. Inzwischen ist die Würth-Gruppe ein Mischkonzern, der sich auch in anderen Feldern betätigt, unter anderem im Handel mit Elektroteilen. Heute beschäftigt die Gruppe mit Sitz in Künzelsau (Baden-Württemberg) rund 83.000 Mitarbeiter, der Jahresumsatz lag zuletzt bei rund 17 Milliarden Euro.

Sorgen macht sich Reinhold Würth um die wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland. "Ich habe große Sorge, dass wir ab dem vierten Quartal eine ausgewachsene Wirtschaftskrise bekommen", erklärte er im Interview mit der "Heilbronner Stimme".

Das Geschäft des eigenen Unternehmens laufe noch "wie geschmiert". Er hoffe weiter auf Rekordwerte bei Umsatz und Gewinn für die Würth-Gruppe in diesem Jahr. Aber er halte es auch für möglich, dass der Weltmarktführer für Befestigungstechnik "zum ersten Mal in der 76-jährigen Geschichte rote Zahlen schreibt".

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Eigene Recherche
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