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Lufthansa streicht noch einmal 2.000 Flüge – wegen Personalmangels


Personalmangel
Lufthansa streicht noch einmal 2.000 Flüge

Von dpa, TiK

Aktualisiert am 13.07.2022Lesedauer: 2 Min.
Eine Lufthansa-Maschine beim Start: Dieser Anblick wird an vielen Flughäfen seltener.Vergrößern des BildesEine Lufthansa-Maschine beim Start: Dieser Anblick wird an vielen Flughäfen seltener. (Quelle: imago-images-bilder)
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Weil die Lufthansa ihre Kapazitäten offenbar überschätzt hat, streicht die Airline erneut Tausende Flüge. Scharfe Kritik kommt aus der CDU.

Wegen der aktuellen Abfertigungsprobleme streicht die Lufthansa weitere Flüge. Betroffen seien rund 2.000 Verbindungen an den Drehkreuzen Frankfurt und München bis Ende August, sagte ein Unternehmenssprecher am Mittwoch in Frankfurt.

Man habe in der vergangenen Woche gesehen, dass man mit gezielten Streichungen den verbleibenden Flugplan stabilisieren könne. Dies habe man nun für die nächsten Wochen analysiert und umgesetzt.

Es handelt sich bereits um dritte Welle von Flugabsagen der Lufthansa in diesem Sommer. Zunächst hatte die Airline gut 3.000 Flüge für die Monate Juli und August abgesagt und dann für die Woche bis einschließlich Donnerstag (14. Juli) 770 weitere Verbindungen gestrichen. Nun kommen für einen Zeitraum von sechs Wochen noch einmal 2.000 Absagen hinzu.

Morgens und abends besonders viele Ausfälle

Vor allem die Verkehrsspitzen am Morgen und am Abend sollten entlastet werden, erläuterte der Sprecher. Zu diesen Zeiten sind die Bodenverkehrsdienste an den Drehkreuzen überlastet, sodass Maschinen warten müssen und Gepäck liegen bleibt.

Abgesagt würden vor allem kurze Verbindungen zu Zielen innerhalb Deutschlands oder des nahen Auslands, für die es gute Alternativen gebe, erklärte der Sprecher. Flüge in ausgesprochene Ferienziele würden nur in absoluten Ausnahmefällen gestrichen.

Der verkehrspolitische Sprecher der Unionsfraktion, Thomas Bareiß, kritisiert das scharf. Dem Nachrichtenportal t-online sagt Bareiß: "Es ist unglaublich. Vor eineinhalb Jahren saßen die Manager noch jammernd vor der Bundesregierung, weil ihre Flugzeuge angeblich nicht mehr fliegen konnten. Jetzt sollten sie wieder fliegen - doch wollen oder können das nicht mehr."

Für Frankfurt als größten deutschen Flughafen sind die voraussichtlichen Belastungsspitzen des Sommers noch nicht erreicht. Der Betreiber Fraport, die Bundespolizei sowie der Hauptkunde Lufthansa rechnen für das Wochenende vom 22. bis zum 24. Juli mit einem besonders hohen Andrang, weil dann die Schulferien in Hessen und Rheinland-Pfalz beginnen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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