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Putin: "Unfreundliche Staaten" sollen Gas nur noch in Rubel bezahlen

Von rtr, mak, fho

Aktualisiert am 23.03.2022Lesedauer: 2 Min.
Der russische Präsident Wladimir Putin: Die russische Notenbank hat eine Woche Zeit, um die Zahlungsmodalitäten für russische Energielieferungen zu ändern.
Der russische Präsident Wladimir Putin: Die russische Notenbank hat eine Woche Zeit, um die Zahlungsmodalitäten für russische Energielieferungen zu ändern. (Quelle: imago-images-bilder)
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Putin verkompliziert die Gas-Lieferungen: In "unfreundliche Staaten" liefert Russland nur noch Erdgas, das in Rubel bezahlt wird. Auch Deutschland betrifft das. Die Folgen sind noch unklar.

Russlands Präsident Wladimir Putin will die Zahlungsmethode bei Gaslieferungen in "unfreundliche Staaten" umstellen. Die Rechnungen sollten künftig in Rubel beglichen werden.

Die Änderungen beträfen aber nur die Währung. Die genauen Details der Umsetzung würden die Regierung und Notenbank in Moskau innerhalb einer Woche klären. Die genauen Folgen davon lassen sich noch nicht absehen.

Der russische Rubel war wegen des Angriffs Putins auf die Ukraine stark eingebrochen. "Unfreundlich" in den Augen des russischen Staatschefs sind unter anderem alle EU-Staaten als auch die Schweiz. Putins Vorstoß zeigt erste Erfolge: Der Rubel legte am Mittwochnachmittag gegenüber dem US-Dollar bereits kräftig zu.

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Als Reaktion auf die Sanktionen des Westens hatte die russische Regierung bereits Anfang des Monats beschlossen, dass eigene finanzielle Verpflichtungen bei "unfreundlichen Staaten" nur noch in Rubel beglichen werden. Darunter sind auch die Ukraine, die Schweiz und Japan.

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Embargo wird hitzig debattiert

Rund 55 Prozent des deutschen Erdgases werden aus Russland importiert. Weitere 30 Prozent kauft Deutschland von Norwegen und 12 Prozent von den Niederlanden. Der große Anteil russischen Gases erklärt, warum ein Embargo hitzig diskutiert wird.

Zum einen würde es eine große Einnahmequelle für Russland unterbrechen, zum anderen aber Deutschland vor ein Versorgungsproblem stellen.

Experte: "Retourkutsche für den Westen"

Gas wird normalerweise langfristig und in Dollar gehandelt. Daher deuten Finanzmarktexperten Putins Ankündigung vor allem als politischen Schritt.

"Putin sendet damit zunächst einmal ein politisches Signal", sagte Analyst Ralf Umlauf von der Landesbank Hessen-Thüringen der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX: "Letztlich handelt es sich wohl um eine Retourkutsche auf die verhängten Sanktionen des Westens."

Inwieweit die Liquidität am Rubelmarkt derzeit ausreiche, um alle Gasrechnungen in der russischen Währung zu begleichen, sei schwer zu sagen, ergänzte Umlauf. "Besonders tief dürfte der Markt nicht sein, weil ja alle westlichen Länder faktisch außen vor sind." Allerdings könne die russische Notenbank theoretisch unbegrenzt Rubel drucken und an die Gas-Käuferländer gegen Devisen abgeben, wobei der Umtauschkurs fraglich sei.

"Die russische Notenbank wird schon einen Weg finden, das in die Wege zu leiten", sagte Umlauf. Aber aus Sicht von Experten würde der Westen dann wohl seine Sanktionen unterlaufen, wenn er sich Rubel bei Russlands Zentralbank besorgt.

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