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Hautflecken | Mit diesen Hautveränderungen müssen Sie im Alter rechnen


Hautflecken
Mit diesen Hautveränderungen müssen Sie im Alter rechnen

Von dpa
05.11.2013Lesedauer: 3 Min.
Mit zunehmendem Alter verändert sich auch die Haut. Besonders Altersflecken auf den Händen sind weit verbreitet.Vergrößern des BildesMit zunehmendem Alter verändert sich auch die Haut. Besonders Altersflecken auf den Händen sind weit verbreitet. (Quelle: imago-images-bilder)
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Nicht nur die Falten nehmen im Laufe der Jahre zu. Auch Pigmentflecken, Alterswarzen, Besenreiser und Hautsäckchen sind störende Begleiterscheinungen des Alterns. Wenn sie sich durch Make-Up und Puder nicht mehr kaschieren lassen, hilft nur noch eines: die professionelle Entfernung. Entscheidend dabei ist eine fachmännische Beratung, denn bei einigen Hautveränderungen kann es sich auch um bösartige Zellen handeln.

Sonnenstrahlen schuld an Altersflecken

Schuld an Altersflecken sind in der Regel die UV-Strahlen. Die bräunlichen, scharf begrenzten Pigmentflecken treten nämlich an den Stellen des Körpers auf, die starker Sonnenexposition ausgesetzt sind, also im Gesicht, an den Armen und Händen. Und das geschieht häufig schon in noch recht jungen Jahren, ab etwa 40. Doch egal, wie man diese Verfärbungen auch nennt, die meisten Menschen empfinden sie als störend und wollen sie loswerden.

Flecken können Vorstufe von Hautkrebs sein

Es gibt unterschiedliche Behandlungsmethoden, die sich nach der Anzahl und auch der Färbung der Altersflecken richten. Als erstes jedoch sollte abgeklärt werden, ob sie Flecken gutartig sind. Denn es kann sich auch um eine Vorstufe von Hautkrebs handeln. Mit bloßem Auge ist dies nicht immer feststellbar. Deswegen ist es unbedingt erforderlich, dass Gewebeproben vom Hautarzt entnommen werden. Nur so kann ausgeschlossen werden, dass es sich um bösartige Zellen handelt.

Verschiedene Methoden der Entfernung

Mit gut abdeckendem Make-up kann man die Flecken im Gesicht überschminken. Ebenso hilfreich sind spezielle Bleichcremes aus der Apotheke sowie Vitamin-C-Produkte als Serum, die das farbgebende Pigment Melanin unter der Haut besser verteilen. Hilft all das nicht, gibt es noch die Dermabrosion, bei der die Haut wie mit einer Sandfräse abgeschmirgelt wird, oder die Kältetherapie. Hierbei werden die entsprechenden Hautstellen mit flüssigem Stickstoff vereist und dadurch weggebrannt. Allerdings kann es bei dieser Methode schnell zu Verbrennungen kommen. Empfehlenswerter bei tieferen Pigmentierungen sind daher die ILP-Technologie, bei der so genannte Blitzlampen zum Einsatz kommen, und die Laserbehandlung. Diese Methode darf keinesfalls bei bösartigen Hautveränderungen angewendet werden, da der Laser die Zellen in den Körper schießt.

Alterswarzen und Augenknötchen

Zu den gutartigen Hautveränderungen im Alter gehören auch die Alterswarzen. Sie treten an verschiedenen Körperstellen meist ab dem 40. Lebensjahr auf und sind harmlos. Ihre Farbe variiert von hellbraun bis dunkelbraun. Es gibt verschiedene Möglichkeit, wie der Arzt die Knoten entfernen kann. Bei der sogenannten Kryotherapie werden die Alterswarzen mit sehr kaltem, flüssigem Stickstoff entweder betupft oder eingesprüht. Im Anschluss an die Behandlung bilden sich Blasen, die nach einiger Zeit verkrusten. Innerhalb einiger Wochen fallen die Knoten dann ab. Narben bleiben in der Regel keine zurück. Doch auch mit Hilfe von Elektrochirurgie und Laserverfahren können die Alterswarzen entfernt werden.

Nicht zu verwechseln mit Alterswarzen sind die so genannten Xantelasmen. Die gelblichen Knötchen bilden sich meist im Bereich der Augenlider. Dabei werden Fettzellen in die Haut eingelagert. Bevor der Arzt die hässlichen Knoten verödet oder herausschneidet, prüft er, ob die Blutfettwerte in Ordnung sind. Denn Xantelasmen können auf Störungen im Stoffwechsel sowie ein erhöhtes Herzinfarktrisiko und weitere Herzkrankheiten hinweisen.

Besenreiser und Couperose

Auch Besenreiser gehören zu den negativen Seiten des Älterwerdens. Es handelt sich dabei um feine netz- oder fächerförmige Äderchen, die bläulich oder rötlich durch die Haut schimmern. Oft treten sie im Zusammenhang mit einer Venenschwäche auf. Auch können sie Vorboten von Krampfadern sein. Doch sie lassen sich veröden. Dabei spritzt der Arzt ein Medikament in die Äderchen, so dass die Gefäßwände verkleben und schließlich vernarben. Danach fließt kein Blut mehr durch sie durch, so dass sie nicht mehr sichtbar sind. Auch eine Laserbehandlung, bei der die Hitze die Äderchen verschweißt, ist möglich. Übrigens: Besenreisern können Sie durch Joggen, Walken, Schwimmen und Radfahren vorbeugen. Das fördert die Durchblutung und bringt die Wadenmuskelpumpe auf Trab.

Tauchen bläulich rote Äderchen auf den Wangen und rund um die Nase auf, handelt es sich dagegen um Couperose. Zugrunde liegt eine Gefäßerweiterung im Gesicht. Meist tritt diese erst ab dem 30. Lebensjahr auf. Sie lässt sich mittels Laserbehandlung oder ILP Bltzlampe beseitigen. Auch hier erhitzen und verkleben die Äderchen und werden damit unsichtbar. Beide Verfahren müssen mehrfach angewandt werden, um Erfolg zu erzielen. Wichtig dabei ist vor allem, dass sich die Patienten ausreichend gegen UV-Strahlen schützen.

Fibrome: gutartige Hautsäckchen

Als Fibrome bezeichnet man gutartige Geschwulste des Bindegewebes, die sich in Form von Hautsäckchen bilden. Sie werden im Volksmund auch Stiel- oder Hängewarzen genannt, und tauchen meist am Hals, unter den Achseln oder am Oberschenkel auch. Einfache Fibrome lassen sich vom Arzt in einem komplikationslosen Eingriff herausschneiden. auch mithilfe einer chirurgischen Schlinge oder per Laser lassen sich die hässlichen Ablagerungen entfernen. Grundsätzlich sollten alle Eingriffe von erfahrenen Dermatologen oder Laserspezialisten durchgeführt werden. Das kann in einer gut ausgestatteten Hautarztpraxis geschehen wie auch in einer Hautklinik.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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