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USA: Kommandeur von Kataib Hisbollah in Bagdad getötet | Newsblog


Newsblog zum Krieg in Nahost
USA: Kommandeur von Kataib Hisbollah in Bagdad getötet

Von dpa, reuters, afp, t-online, lim, csi, te, lex, lec, cc, jcz, das, mam, fsa, cck

Aktualisiert am 08.02.2024Lesedauer: 61 Min.
Ein Fahrzeug wird abtransportiert, das von einem US-Drohnenangriff getroffen wurde bei dem Berichten zufolge drei Personen, darunter zwei Anführer einer pro-iranischen Gruppe, getötet wurdenVergrößern des BildesEin Fahrzeug wird abtransportiert, das von einem US-Drohnenangriff getroffen wurde bei dem Berichten zufolge drei Personen, darunter zwei Anführer einer pro-iranischen Gruppe, getötet wurden (Quelle: Ameer Al-Mohammedawi)
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Israel erklärt mehr als 30 Geiseln, die in der Gewalt der Hamas waren, für tot. Heftige Kämpfe im Süden des Gazastreifens dauern an. Alle Informationen im Newsblog.

Hamas-Terroristen haben am 7. Oktober die Grenze zu Israel überquert und Massaker angerichtet. Israel greift seither Ziele im von der Hamas kontrollierten Gazastreifen an. Dieser Newsblog informiert Sie über die aktuellen Entwicklungen:

Dieser Newsblog wurde beendet. Die neuesten Entwicklungen zum russischen Krieg in Nahost lesen Sie hier.

Blinken fordert Mäßigung von Israel

2.42 Uhr: Vier Monate nach dem Terrorangriff der islamistischen Hamas auf Israel hat US-Außenminister Antony Blinken mit deutlichen Worten eine Mäßigung beim israelischen Militäreinsatz im Gazastreifen gefordert. Die Entmenschlichung, die Israel bei dem Massaker der Hamas am 7. Oktober erlebt habe, könne "kein Freibrief" sein, um selbst andere zu entmenschlichen, sagte er am Mittwoch nach Gesprächen in Tel Aviv.

USA: Drohne tötet Kataib-Hizbollah-Kommandeur

22.45 Uhr: Die USA haben nach eigenen Angaben mit einem Drohnenangriff einen Kommandeur der proiranischen Terrorgruppe Kataib Hisbollah in Bagdad getötet. Er soll verantwortlich für Angriffe auf amerikanische Truppen gewesen sein. Die Drohne traf ein Auto in der irakischen Hauptstadt, nach US-Angaben habe es keine zivilen Opfer gegeben. Der Name des Kommandeurs wurde zunächst nicht genannt. "Wir werden nicht zögern, all jene zur Verantwortung zu ziehen, die die Sicherheit unserer Streitkräfte gefährden", so das Zentralkommando der US-Streitkräfte in der Region.

Örtliche Polizeibeamte sagten laut CNN, der Angriff habe einen Geländewagen in Al-Mashtal, einem überwiegend schiitischen Viertel im Osten Bagdads, getroffen.

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Netanjahu ordnet Ausweitung der Angriffe an

22.30 Uhr: Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat die Forderung der radikalislamischen Hamas nach einer Waffenruhe zurückgewiesen und nach eigenen Angaben eine Ausweitung des Militäreinsatzes im südlichen Gazastreifen angeordnet. Die israelischen Streitkräfte seien angewiesen worden, einen Einsatz in Rafah sowie in zwei Flüchtlingslagern "vorzubereiten", sagte Netanjahu am Mittwochabend in einer Fernsehansprache. Die Annahme der "bizarren Forderungen der Hamas" werde nicht zur Freilassung der Geiseln führen, "sondern nur zu einem weiteren Massaker einladen", betonte er. Lesen Sie hier mehr dazu.

Katar: Hamas sendet positive Signale

22.20 Uhr: Nach dem jüngsten Vorschlag internationaler Vermittler für eine befristete Waffenruhe im Gazastreifen hat die islamistische Hamas nach Angaben der Regierung Katars positive Signale gesendet. "Wir haben von der Hamas eine positive Antwort erhalten, sie beinhaltet mehrere Vorbehalte, aber ist im allgemeinen positiv", sagte der katarische Ministerpräsident Mohammed bin Abdulrahman Al Thani auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit US-Außenminister Antony Blinken in Doha.

Die Hamas selbst teilte mit, sie und ihre Verbündeten seien mit dem Vermittlungsvorschlag "in positivem Geiste" umgegangen. Die Vereinbarung müsse aber zu einem vollständigen und umfassenden Waffenstillstand, einer Beendigung der Blockade des Gazastreifens, dem Wiederaufbau des vom Krieg zerstörten Küstengebiets und der vollständigen Freilassung palästinensischer Gefangener führen.

Netanjahu lehnt Hamas-Vorschlag für Feuerpause ab

18.54 Uhr: Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu lehnt den Vorschlag der Terrororganisation Hamas für eine Feuerpause ab. Nur ein totaler Sieg werde es Israel erlauben, Sicherheit wieder herzustellen, sagt er in Jerusalem. Es gebe keine Alternative zum militärischen Kollaps der Hamas. Zur Befreiung der im Gazastreifen festgehaltenen israelischen Geiseln sei anhaltender militärischer Druck nötig. Der Sieg sei in Reichweite, er sei eine Frage von Monaten.

Hamas schlägt 135 Tage Waffenruhe vor

16.29 Uhr: Die Terrororganisation Hamas schlägt eine Waffenruhe von 135 Tagen im Gazastreifen vor und reagiert damit auf einen Plan der Vermittler aus Katar und Ägypten. In drei Phasen von jeweils 45 Tagen sollen nach Vorstellungen der Hamas alle verbliebenen Geiseln im Gegenzug für die Entlassung palästinensischer Gefangener freikommen.

Israel prüft einem Regierungssprecher zufolge den neuen Vorschlag für eine Waffenruhe. "Der Mossad schaut sich intensiv an, was uns vorgelegt worden ist", sagt er unter Hinweis auf den israelischen Geheimdienst. Für den Abend wurde eine Stellungnahme von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu angekündigt. Mehr zum Vorschlag der Hamas lesen Sie hier.

Aktivisten: Zehn Zivilisten bei Angriffen Israels in Syrien getötet

13.26 Uhr: Bei israelischen Luftangriffen in Syrien sollen nach Angaben von Aktivisten mindestens zehn Zivilisten getötet worden sein. Darunter seien auch eine Frau und ihr Sohn, teilt die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit Sitz in London mit. Die Angriffe hätten ein mehrstöckiges Gebäude in der Stadt Homs im Zentrum des Landes getroffen. Die staatliche Nachrichtenagentur Sana berichtet unter Berufung auf Militärkreise ebenfalls von israelischen Angriffen mit mehreren getöteten und verwundeten Zivilisten.

Zwei der Todesopfer sollen der vom Iran unterstützten Terrororganisation Hisbollah angehört haben. Die im benachbarten Libanon ansässige Schiitenmiliz bestätigt den Tod zweier ihrer Mitglieder, nennt aber keine Details. Das syrische Staatsfernsehen zeigt Bilder von Rettern, die unter Trümmern nach Opfern suchen. Israel äußert sich wie gewöhnlich nicht zu den Angriffen.

Heftige Kämpfe in Chan Junis mit zahlreichen Toten

11.08 Uhr: Die heftigen Kämpfe und Angriffe Israels im Süden des Gazastreifens gehen weiter. Das UN-Nothilfebüro OCHA berichtete in der Nacht zum Mittwoch von "intensivem israelischem Bombardement aus der Luft, am Boden und von See aus in weiten Teilen des Gazastreifens, vor allem in und um Chan Junis". Es gebe weitere zivile Opfer, Vertreibung der Bevölkerung und Zerstörung ziviler Infrastruktur.

Die israelische Armee teilte am Mittwoch mit, es seien bewaffnete Terrorzellen ausgeschaltet und zahlreiche Waffen sichergestellt worden. "Israelische Fallschirmtruppen haben in den letzten 24 Stunden in Chan Junis Dutzende von Terroristen getötet", hieß es in der Mitteilung.

Bei einem Vorfall im Westen von Chan Junis seien Soldaten auf drei Bewaffnete getroffen, die sie mit Panzerabwehrraketen beschossen hätten. In Nahkämpfen seien die drei Männer sowie "mehrere weitere Terroristen getötet" worden. Der bewaffnete Hamas-Arm, die Kassam-Brigaden, beschrieb am Mittwoch ebenfalls einen Angriff auf israelische Soldaten im Westen von Chan Junis.


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