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Streiks an Flughäfen: Diese Airports sind von Ausfällen und Verspätungen betroffen


Verspätungen und Flugausfälle erwartet
An diesen Flughäfen wird am Freitag gestreikt

Von t-online, aj

Aktualisiert am 15.02.2023Lesedauer: 2 Min.
Flughafen Frankfurt: Durch den Streik mussten Dutzende Flüge gestrichen werden.Vergrößern des BildesFlughafen Frankfurt (Archivbild): Durch den Streik werden wohl viele Flüge gestrichen werden. (Quelle: Arnulf Hettrich/imago-images-bilder)
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Am Dienstag war an vielen Orten das öffentliche Leben durch Streiks eingeschränkt. Nun will Verdi am Freitag mehrere Airports lahmlegen.

Im Tarifkonflikt des Öffentlichen Dienstes greift Verdi zu einer ihrer schärfsten Waffen – und will deutsche Flughäfen bestreiken. Die Arbeit solle ganztägig an mehreren Airports niedergelegt werden, erklärte die Gewerkschaft in der Nacht zum Mittwoch. Passagiere müssen sich auf Verspätungen und Flugausfälle gefasst machen.

  • Von den Streiks betroffen sind folgende Flughäfen: Frankfurt/Main, München, Stuttgart, Hamburg, Dortmund, Hannover und Bremen.
  • Die Streiks sollten am Freitag in den frühen Morgenstunden beginnen und in der Nacht zum Samstag enden.

"Aufgrund des Streiks ist mit starken Auswirkungen vor allem im innerdeutschen Flugverkehr von Verspätungen, über Ausfälle bis hin zum teilweise Erliegen des Luftverkehrs zu rechnen", hieß es in der Pressemitteilung der Gewerkschaft.

Tarifverhandlungen für drei Beschäftigten-Gruppen

Bei der Aktion werde es sich um einen gemeinsamen Streik von Beschäftigten des öffentlichen Dienstes, der Luftsicherheit und der Bodenverkehrsdienste handeln, kündigte Verdi an. Für alle drei Beschäftigten-Gruppen werden zurzeit Tarifverhandlungen geführt.

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"Die Beschäftigten machen gemeinsam Druck auf die jeweiligen Arbeitgeber, weil in den bisherigen Verhandlungen keine Ergebnisse erzielt werden konnten", erklärte Verdi-Vizechefin Christine Behle. Bele wies darauf hin, dass Hilfslieferungen in die Türkei und nach Syrien vom Streik ausgenommen seien. Verdi werde den Arbeitgebern Notdienstvereinbarungen anbieten.

10,5 Prozent mehr Lohn

In der aktuellen Tarifrunde fordern die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi und der Beamtenbund dbb eine Einkommenssteigerung von 10,5 Prozent, mindestens aber 500 Euro mehr. Die kommunalen Arbeitgeber lehnen das als wirtschaftlich nicht verkraftbar ab.

Der neue Tarifvertrag für die rund 2,5 Millionen Beschäftigten im öffentlichen Dienst soll eine Laufzeit von zwölf Monaten haben. Die zweite Verhandlungsrunde ist für den 22. und 23. Februar in Potsdam geplant. Bis dahin sind weitere Warnstreiks unter anderem in Hessen, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen angekündigt. Bereits am Dienstag hatten Warnstreiks in mehreren Bundesländern Teile des öffentlichen Lebens lahmgelegt.

Der Luftverkehr ist wegen der zersplitterten Dienstleister extrem streikanfällig, weil viele kleine, sicherheitsrelevante Gruppen streikmächtig genug sind, den Betrieb lahm zu legen. Im Grunde reicht der Streik der Flughafenfeuerwehr, um den gesamten Betrieb stillzulegen.

In der Vergangenheit haben beispielsweise die Kräfte an der Passagierkontrolle, die Piloten, Techniker, Flugbegleiter, Vorfeldlotsen oder das Bodenpersonal gestreikt. Sie werden teilweise von Spartengewerkschaften vertreten. Verdi hat unter anderem über den hier im Streit stehenden Tarifvertrag des Öffentlichen Dienstes, nach dem viele Beschäftigte der Flughafengesellschaften bezahlt werden, Zugriff auf die Fluginfrastruktur.

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