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Vodafone streicht 11.000 Stellen – Aktien brechen ein


"Leistungen waren nicht gut genug"
Massiver Stellenabbau bei Vodafone – 11.000 Stellen weg

Von reuters
Aktualisiert am 16.05.2023Lesedauer: 2 Min.
Der Mobilfunkanbieter "Vodafone" (Symbolbild) will 11.000 Stellen abbauen. "Wir werden unsere Organisation vereinfachen, um unsere Wettbewerbsfähigkeit wiederzuerlangen", so die Konzernchefin.Vergrößern des BildesDer Mobilfunkanbieter Vodafone will 11.000 Stellen abbauen: "Wir werden unsere Organisation vereinfachen, um unsere Wettbewerbsfähigkeit wiederzuerlangen." (Quelle: Neil Hall)
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Der Mobilfunkkonzern Vodafone muss weltweit 11.000 Stellen abbauen. "Unsere Leistungen waren nicht gut genug", räumt Konzernchefin Della Valle ein.

Der britische Mobilfunkanbieter Vodafone will 11.000 Stellen abbauen, wie die neue Konzernchefin Margherita Della Valle am Dienstag ankündigt. Grund für den Stellenabbau sind die schlechten Geschäftsaussichten Vodafones. Daher plant Konzernchefin Della Valle einen kompletten Umbau des Unternehmens.

Möglicherweise könnte die kriselnde Spanien-Tochter auch verkauft werden. "Unsere Leistungen waren nicht gut genug", räumte Della Valle ein. "Wir werden unsere Organisation vereinfachen, um unsere Wettbewerbsfähigkeit wiederzuerlangen." Der Stellenabbau soll weltweit innerhalb von drei Jahren umgesetzt werden – das sind zehn Prozent aller Beschäftigten. Alleine in Deutschland stehen früheren Medienberichten zufolge bislang 1.300 Vollzeit-Jobs zur Disposition.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2022 und 2023 stieg der Konzernumsatz den Angaben zufolge um 0,3 Prozent auf 45,7 Milliarden Euro. Ein schwächelndes Deutschland-Geschäft und gestiegene Energiekosten drückten das operative Ergebnis um 1,3 Prozent auf 14,7 Milliarden Euro. Beide Werte blieben hinter den Markterwartungen zurück. Für 2023 und 2024 rechnet das Unternehmen mit einem Einbruch des Mittelzuflusses um etwa ein Drittel auf 3,3 Milliarden Euro. Analysten hatten bislang mit 3,6 Milliarden Euro gerechnet.

Vodafone-Aktien brechen stark ein

Vodafone-Aktien brachen an der Londoner Börse um knapp fünf Prozent ein, so stark wie zuletzt vor rund einem halben Jahr. Die neue Firmenchefin scheine Tabula Rasa machen zu wollen, um den "Supertanker" angesichts des schwächelnden Geschäfts in den Griff zu bekommen, sagte Neil Wilson, Chef-Analyst des Online-Brokers "Markets.com".

Wegen des harten Wettbewerbs in Spanien will Della Valle die Optionen für die dortige Tochter prüfen. Sie sei offen für einen Verkauf des Geschäfts, aber es sei noch zu früh für eine Entscheidung. In Spanien waren die organischen Service-Umsätze im vergangenen Geschäftsjahr um 5,4 Prozent gesunken, zwei- bis dreimal so stark wie in Deutschland und Italien. Alle anderen Bereiche verbuchten Zuwächse.

"Rückläufige Erträge in drei unserer vier größten europäischen Märkte sind einfach nicht gut genug", sagte die Vodafone-Chefin. Sie gehe aber davon aus, das im aktuellen Quartal die Talsohle durchschritten werde.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur rtr
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