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Microsoft-Insolvenz in Russland: Gazprombank klagt wegen Millionensumme


Russischer Angriffskrieg
Microsoft-Büro in Russland meldet Insolvenz an

Von t-online
03.06.2025Lesedauer: 1 Min.
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Microsoft-Logo (Symbolbild): Die Niederlassung in Russland ist insolvent. (Quelle: IMAGO/Jimin Kim/imago)
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Microsoft hat seine Geschäfte mit Russland seit 2022 ausgesetzt. Jetzt holt das Unternehmen aber die Vergangenheit ein.

Die russische Tochtergesellschaft von Microsoft, Microsoft Rus LLC, hat Insolvenz angemeldet. Dies geht aus Informationen der russischen Insolvenzdatenbank Fedresurs hervor. Gläubiger des Unternehmens sei die Gazprombank (GPB), die im Januar 2025 eine Klage gegen Microsoft Rus LLC eingereicht habe.

Der Vorwurf lautete auf ungerechtfertigte Bereicherung in Höhe von 90,9 Millionen Rubel (etwa eine Million Euro) durch einen Unterstützungsvertrag. Dieser Vertrag galt für den Zeitraum von September 2021 bis September 2022. Die Dienstleistungen wurden jedoch bereits im April 2022 eingestellt.

Microsoft in Russland auch nach Ukraine-Überfall aktiv

Das Gericht gab der Forderung teilweise statt und stellte fest, dass sich Microsoft Rus in Höhe von 75 Millionen Rubel ungerechtfertigt bereichert habe, zuzüglich Zinsen.

Microsoft hatte bereits im Jahr 2022 im Zuge des russischen Angriffs auf die Ukraine angekündigt, seine Geschäfte in Russland auszusetzen. Im Zusammenhang mit internationalen Sanktionen stoppte das Unternehmen im März 2024 zusammen mit Amazon und Google auch die Verbindung zu Clouddiensten nach Russland.

Im Jahr 2023 wurde Microsoft in den USA zudem zu einer Strafzahlung verurteilt, da Software in sanktionierte Gebiete verkauft worden war. Russland selbst plant seit September 2022 eine Umstellung von Windows auf Linux, um die Abhängigkeit von ausländischer Software zu reduzieren.

Verwendete Quellen
Transparenzhinweis

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