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Renten: Deutsche Rentner verlieren an Kaufkraft - Ostdeutschland besonders hart getroffen


Geld-vorsorge
Rentner in Deutschland verlieren dramatisch an Kaufkraft

Von t-online, afp
13.10.2012Lesedauer: 1 Min.
Bundesregierung: Rentner in Deutschland verlieren an KaufkraftVergrößern des BildesBundesregierung: Rentner in Deutschland verlieren an Kaufkraft (Quelle: dapd)
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Mit Horrorzahlen über eine drohende Altersarmut hatte Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen bereits die Deutschen beunruhigt. Zudem bedrohen die niedrigen Zinsen das Geschäftsmodell der privaten Rentenversicherung. Der Garantiezins neuer Lebensversicherungen ist bereits auf 1,75 Prozent gesunken. Und jetzt wieder eine schlechte Nachricht: Die Rentner in Deutschland haben seit der Jahrtausendwende rund ein Fünftel ihrer Kaufkraft verloren. Dies geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der Linken-Bundestagsfraktion hervor, aus die "Thüringer Allgemeine" zitierte.

Demnach mussten die Rentner im Osten mehr Abstriche in Kauf nehmen. Ihre Kaufkraft sank um 22 Prozent. Bei den Rentnern im Westen waren es dagegen rund 17 Prozent.

Renten-Auszahlbeträge in den neuen Ländern gesunken

Die durchschnittlichen Rentenzahlbeträge nach Abzug aller Sozialbeiträge lagen den Angaben zufolge in den alten Bundesländern zuletzt bei 1062 Euro und in den neuen Ländern bei 1047 Euro. Damit stiegen die Auszahlbeträge absolut in den alten Ländern seit dem Jahr 2000 um 17 Euro, während sie im Osten um 23 Euro sanken.

Gleichzeitig stieg im selben Zeitraum der Verbraucherpreisindex aber um etwa 20 Prozent an. Dies erklärt den großen Kaufkraftverlust von 17 beziehungsweise 22 Prozent.

"Im Osten droht eine Lawine der Altersarmut"

Linken-Parteichef Bernd Riexinger kritisierte wegen der Entwicklung die Bundesregierung. Die "Abwärtsspirale bei den Renten" müsse gestoppt werden, sagte er der Zeitung. "Vor allem im Osten droht eine Lawine der Altersarmut." Die Renteneinheit müsse schrittweise bis 2017 kommen, forderte Riexinger.

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