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E.ON gib bei Stromspeichertechnik Gas


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E.ON gib bei Stromspeichertechnik Gas

Von t-online, dpa
21.06.2013Lesedauer: 2 Min.
Die E.ON-Anlage in Brandenburg wandelt Windengerie in Gas umVergrößern des BildesDie E.ON-Anlage in Brandenburg wandelt Windengerie in Gas um (Quelle: Reuters-bilder)
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Überschüssiger Strom aus Windenergie gilt als eine der größten Herausforderungen für die Energiewende. Es fehlt bislang noch an Techniken, die Energie wirtschaftlich zu speichern. Die Industrie forscht intensiv nach Lösungen, darunter auch der Energiekonzern E.ON. Erst vor wenigen Tagen hat der Stromkonzern in einer Pilotanlage erstmals aus Windkraft erzeugten Wasserstoff ins Erdgasnetz eingespeist. Und laut einem Pressebericht könnte E.ON bald die ersten Abnehmer gewinnen.

Pilotanlage von E.ON in Brandenburg

In der Anlage im brandenburgischen Falkenhagen werden mit zwei Megawatt Leistung von einem nahe gelegenen Windpark aus Wasser per Elektrolyse 360 Kubikmeter Wasserstoff pro Stunde erzeugt. Der Wasserstoff kann in begrenzten Mengen ins Gasnetz eingespeist werden.

Technisch möglich ist auch die Weiterverarbeitung zu Methangas, das sich ohne Mengenauflagen im Gasnetz speichern und nach Bedarf wieder zu Strom zurückverwandeln lässt. Bei den Umwandlungsprozessen geht allerdings viel Energie verloren.

Anlage soll Ende August starten

Ein einstündiger Test verlief in der vergangenen Woche erfolgreich. Schon Ende August will der Konzern die Anlage offiziell in Betrieb nehmen. Wie das "Handelsblatt" berichtet, ist der Konzern optimistisch, zum Start die ersten Abnehmer zu präsentieren.

Das Interesse an der Technik sei groß und in den vergangenen Wochen noch größer geworden, sagte Projektleiter René Schoof dem "Handelsblatt": "Wir hatten bereits Leute aus China, Schweden und Dänemark und noch viele mehr hier."

E.ON plant zweite Anlage in Hamburg

Das Interesse verwundert nicht, denn fehlende Speichermöglichkeiten für Strom sind eines der Kernprobleme der Energiewende. Mit dem rasanten Ausbau der Wind- und Sonnenstrom-Kapazitäten übersteigt etwa bei Starkwind und Sonnenschein in den Mittagsstunden vielfach die Produktion regional schon den Bedarf.

Die Technologie könne bei diesen Problemen sicher helfen, sagte ein E.ON-Sprecher. Sie müsse sich nun im Alltagsbetrieb bewähren und auch ihre Wirtschaftlichkeit unter Beweis stellen. Für eine zweite Anlage in Hamburg ist demnächst der erste Spatenstich geplant.

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