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Heizöl: Höchster Preis seit vier Jahren


Auffälliges Preisgefälle
Heizöl: Höchster Preis seit vier Jahren

dpa, Eckart Gienke

02.10.2018Lesedauer: 2 Min.
Tankwagen: Die Bestellmengen von Heizöl lagen im September um rund ein Viertel höher als im Vorjahr.Vergrößern des Bildes
Tankwagen: Die Bestellmengen von Heizöl lagen im September um rund ein Viertel höher als im Vorjahr. (Quelle: Rust/imago-images-bilder)
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Der Heizölpreis hat einen Rekordwert erreicht. Es gibt jedoch auffällige Preisunterschiede in Deutschland. Gründe für die hohen Kosten gibt es viele – unter anderem den heißen Sommer.

Der Preis für Heizöl hat am Montag im bundesweiten Durchschnitt die Marke von 80 Euro überschritten und damit den höchsten Stand seit vier Jahren erreicht. Das geht aus den Preismeldungen verschiedener Internet-Portale hervor. Der Messgeräte-Hersteller Tecson ermittelte einen Preis von 80,10 Euro für 100 Liter Heizöl – bei einem Kauf von 3.000 Litern, inklusive Mehrwertsteuer.

Große Preisunterschiede

Dabei zeigt sich ein auffälliges Preisgefälle zwischen Süd und Nord: Im Norden ist Heizöl deutlich günstiger als im Süden. Für Hamburg nennt das Portal Easyoil einen Preis von 75,21 Euro. In München fallen dagegen 83,74 Euro für 100 Liter Heizöl an. Dies sei auf Transportprobleme wegen niedriger Wasserstände sowie Raffinerie-Ausfälle in Bayern zurückzuführen, heißt es bei Easyoil.

Gründe für den Preisanstieg

Befeuert wird der Heizölpreis durch steigende Rohölpreise, einen leicht schwächelnden Euro und eine hohe Nachfrage: Der Kurs für ein Barrel (159 Liter) Rohöl der Nordsee-Sorte Brent kletterte am Montag auf mehr als 83 Dollar, was dem Niveau vor rund vier Jahren entspricht. Gleichzeitig steht der Dollar bei rund 0,86 Euro, das ist der höchste Stand seit drei Wochen.

Die Heizölkunden haben während des heißen Sommers fast nichts geordert, in der Branche ist teils von einem "Käuferstreik" die Rede. Dieser Trend scheint sich allmählich zu drehen: Laut dem Portal Heizoel24 lagen die Bestellmengen im September um rund ein Viertel höher als im Vorjahr.

Verwendete Quellen
  • dpa
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