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Auto: Kfz-Versicherung – so verteuern sich die Kosten


Kräftiger Anstieg
Kfz-Versicherung: So verteuern sich die Kosten


Aktualisiert am 19.12.2019Lesedauer: 2 Min.
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Polizist stoppt ein Auto: Wenn es nun Punkte gibt, kann dadurch die Kfz-Versicherung um einiges teurer werden.Vergrößern des Bildes
Polizist stoppt ein Auto: Wenn es nun Punkte gibt, kann dadurch die Kfz-Versicherung um einiges teurer werden. (Quelle: Photothek/imago-images-bilder)

Punkte in Flensburg kosten nicht nur teure Geldstrafen. Sondern sie verteuern teilweise auch die Kfz-Versicherung – und zwar erheblich. Eine Auswertung zeigt, welche Anbieter kräftig zulangen.

Wer Punkte in Flensburg ansammelt, soll bei der Kfz-Versicherung draufzahlen, sagt die Mehrheit der Autofahrer. Einige Versicherungen sehen das genauso. Sie erhöhen die Beiträge für Punkte-Sünder, wie eine Auswertung des Vergleichsportals Verivox zeigt.

Drei Versicherer kassieren Aufschläge

Relativ gering ist der Aufschlag beim HDI (Haftpflichtverband der Deutschen Industrie): Punkte auf dem Flensburger Konto kosten einen Zuschlag von nur drei Prozent. Bei der AXA beträgt der Zuschlag 17 Prozent, bei der AdmiralDirekt zahlt man mindestens 19 Prozent drauf und im Extremfall sogar 22 Prozent.

Dieser Zuschlag kann richtig ins Geld gehen. Das zeigt ein Beispiel: Ein 25-jähriger Autofahrer mit Vollkasko kann bis zu 140 Euro pro Jahr draufzahlen, wenn er beim Versicherungsabschluss kein leeres Punktekonto vorweisen kann.

Hier zu schummeln, ist übrigens keine gute Idee, sagt Verivox-Geschäftsführer Wolfgang Schütz. Denn: "Falschangaben können Nachforderungen oder im Schadenfall Strafen nach sich ziehen."

Die übrigen Versicherer im Verivox-Check erheben keinen Zuschlag für Punkte-Sünder. Dabei kommt die Idee bei den Autofahrern gut an.

Zustimmung für Zuschläge

In einer Umfrage der Technischen Hochschule Köln im Jahr 2017 hielten es zwei Drittel der Befragten (69 Prozent) für gerecht, wenn der Kontostand in Flensburg beim Preis der Kfz-Versicherung berücksichtigt wird. Allerdings könnte das auch Rabatte für vorsichtige Fahrer bedeuten. Nur 18 Prozent hielten es eher für ungerecht, wenn sich der Punktestand auf die Versicherungskosten auswirkt.

So hat Verivox gerechnet

Das Vergleichsportal hat die Preise von etwa 350 Kfz-Versicherungstarifen von 66 Anbietern für drei Modellfälle verglichen:

  • 25-jähriger Autofahrer mit Haftpflichtschutz (Schadenfreiheits-Klasse 5)
  • 25-jähriger Autofahrer mit eingeschlossener Vollkasko (SF-Klasse 5)
  • 70-jähriger Autofahrer mit Vollkasko (SF-Klasse 30)

Dieser Vergleich ergab die Mehrkosten von 140 Euro im Fall des 25-Jährigen mit Vollkasko.

Verwendete Quellen
  • Vergleichsportal Verivox
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