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Kreuzfahrten: Drohende Kostenexplosion beim Telefonieren und Surfen auf See


Tipps von "Finanztest"
Kreuzfahrten: Drohende Kostenexplosion beim Telefonieren und Surfen auf See

Von dpa, sm

11.12.2018Lesedauer: 2 Min.
Teurer Spaß: Für das Telefonieren oder Surfen mit dem Handy auf See gelten andere Tarife. Wer das nicht weiß, dem erwartet nach der Rückkehr eine saftige Rechnung.Vergrößern des BildesTeurer Spaß: Für das Telefonieren oder Surfen mit dem Handy auf See gelten andere Tarife. Wer das nicht weiß, dem erwartet nach der Rückkehr eine saftige Rechnung. (Quelle: Steve Mason/getty-images-bilder)
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Ob jung oder alt – immer mehr Urlauber stechen mit einem Kreuzfahrtschiff in See. Doch gerade bei Fernreisen lauern Kostenfallen, die den Seereisenden teuer zu stehen kommen können. Wie Urlauber hohe Kosten vermeiden.

Das Telefonieren und Surfen auf Kreuzfahrtschiffen und Fähren ist extrem teuer. Wer nur einmal kurz ein Filmchen auf dem Smartphone schaut, zahlt mitunter den Preis einer Hotelübernachtung oder eines Essens in einem guten Restaurant – höchst ärgerlich.

Warum ist das so? Auf See – sei es auf einer Kreuzfahrt oder auch einer vergleichsweise einfachen Überfahrt – steht das übliche Mobilfunknetz nicht zur Verfügung. Die Schiffe bauen ihr eigenes Netz auf, das mit dem Satellitennetz verbunden ist. Und das geht ordentlich ins Geld. Mit Daten- und Telefonpaketen der Reedereien lassen sich die Kosten im Blick behalten.


Die Stiftung Warentest hat in ihrer Zeitschrift "Finanztest" (Ausgabe 1/2019) untersucht, wie sich hohe Kosten auf See vermeiden lassen:

  • Flugmodus aktivieren: Damit gehen Urlauber auf Nummer sicher. Alternativ "Mobile Daten" und das WLAN abstellen. Das Gerät stellt dann keine Verbindung zum Internet her. Apps aktualisieren sich nicht automatisch - das lässt sich auch gesondert in den Einstellungen deaktivieren. E-Mails und Messenger-Nachrichten empfängt der Nutzer dann allerdings weiterhin.
  • Automatische Netzwahl abstellen: Das starke Bordnetz sei oft das teuerste, so die Stiftung Warentest. Und das Handy wählt sich meist automatisch in das stärkste verfügbare Netz ein. Daher besser die "manuelle Netzwahl" einstellen. Beim Landgang lässt sich dann prüfen, welche Netze zur Verfügung stehen.
  • Über Kosten informieren: An Land wird die Datenverbindung des Handys gekappt, wenn 59,90 Euro angefallen sind. Auf See gibt es diesen "Airbag für die Kosten" nicht unbedingt, auch die EU-Roaming-Verordnung gilt nicht. Daher sollten Urlauber sich vor der Kreuzfahrt bei der Reederei genau darüber informieren, welche Kosten für das Telefonieren und Surfen anfallen können.
  • Pakete der Reedereien nutzen: Die Daten- und Mobilfunkpakete der Reedereien sind laut Stiftung Warentest meist die beste Option. Die Kosten lassen sich damit kalkulieren – bleiben jedoch hoch. Bei Aida Cruises zum Beispiel kostet das 3-Gigabyte-Paket ("Paket XL Europa") 99,90 Euro, bei Tui Cruises sind es 55,50 Euro ("Tarif Europa L"). Die Reedereien bieten auch Social-Media-Pakete.
Verwendete Quellen
  • Stiftung Warentest: "Finanztest (01/2019)
  • Nachrichtenagentur dpa
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