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Ifo-Prognose: Absturz der deutschen Wirtschaft ist glimpflicher als gedacht


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Deutsche Wirtschaft stürzt nicht so stark ab wie gedacht

Von rtr
Aktualisiert am 22.09.2020Lesedauer: 2 Min.
Ein Kran verlädt Container im Binnenhafen von Mannheim (Archivbild): Laut Ifo-Institut schrumpft die deutsche Wirtschaft 2020 geringer als in der Finanzkrise.
Ein Kran verlädt Container im Binnenhafen von Mannheim (Archivbild): Laut Ifo-Institut schrumpft die deutsche Wirtschaft 2020 geringer als in der Finanzkrise. (Quelle: Uwe Anspach/dpa-bilder)
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Die Corona-Krise schadet der deutschen Wirtschaft wohl weniger als die Finanzkrise. Der Absturz verläuft einer neuen Prognose zufolge vergleichsweise glimpflich. Es gibt aber noch große Unsicherheiten.

Die Corona-Pandemie lässt die deutsche Wirtschaft dem Ifo-Institut zufolge nicht so stark schrumpfen wie die globale Finanzkrise 2009. Das Bruttoinlandsprodukt dürfte in diesem Jahr um 5,2 Prozent sinken, wie die Münchner Forscher am Dienstag voraussagten. Im Sommer waren sie noch von minus 6,7 Prozent ausgegangenen, womit der bisherige Rekordrückgang während der Finanzkrise 2009 von 5,7 Prozent übertroffen worden wäre.


Diese Firmen sind in der Corona-Krise in Schieflage geraten

Adler-Modemärkte: Die Textilkette hat ihr Insolvenzverfahren Ende August 2021 beendet. Bis zu 500 der insgesamt 3.100 Arbeitsplätze fallen weg, rund 30 Filialen sind von Schließungen betroffen, wie ein Sprecher des neuen Eigentümers Zeitfracht Gruppe am Dienstag sagte. Das Insolvenzverfahren war im Januar beantragt und am 1. Juli eröffnet worden.
Nobiskrug: Die insolvente Rendsburger Traditionswerft Nobiskrug wurde im Juli 2021 von der Flensburger Schiffbau-Gesellschaft (FSG) übernommen – und ist damit gerettet. Nahezu alle 300 Arbeitsplätze blieben erhalten, hieß es. Nobiskrug hatte im April diesen Jahres einen Insolvenzantrag gestellt. Die Werft hat unter anderem die "SY A" gebaut (auf dem Bild), die als als einer der größten Luxusjachten der Welt gilt.
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"Der Absturz der deutschen Wirtschaft verläuft glimpflicher als gedacht", betonten die Ifo-Ökonomen nun. Sie sind optimistischer als die Bundesregierung, die mit minus 5,8 Prozent rechnet.

Ifo-Prognose: Zahlen könnten sich noch verschlechtern

"Der Rückgang im zweiten Quartal und die Erholung derzeit verlaufen günstiger als wir erwartet hatten", begründete Ifo-Konjunkturchef Timo Wollmershäuser die Aufwärtskorrektur. Dafür werde das Wachstum im kommenden Jahr geringer ausfallen: Das Institut rechnet nun mit 5,1 statt 6,4 Prozent.

Für 2022 wird ein Plus von 1,7 Prozent vorausgesagt. "Die Unsicherheit bei den Prognosen ist sehr groß, weil niemand weiß, wie die Corona-Pandemie weiter verläuft, ob es nicht doch noch einen harten Brexit gibt und ob die Handelskriege beigelegt werden", betonte Wollmershäuser.

Zahl der Arbeitslosen soll 2020 um 400.000 steigen

Die Corona-Rezession hinterlässt sichtbare Spuren am Arbeitsmarkt. Die Zahl der Erwerbslosen wird der Prognose zufolge von durchschnittlich 2,3 Millionen im vergangenen Jahr auf 2,7 Millionen 2020 steigen. 2022 soll sie mit 2,5 Millionen über dem Vorkrisenniveau verharren.

Der viel kritisierte Überschuss in der Leistungsbilanz (Exporte, Importe, Dienstleistungen, Transfers) wird nach Ifo-Berechnungen in diesem Jahr deutlich sinken, und zwar von 244 Milliarden auf 215,4 Milliarden Euro, da die Exporte schneller zurückgehen sollten als die Importe. Danach dürfte der Überschuss wieder zulegen und 2022 rund 290 Milliarden Euro erreichen.

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Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur Reuters
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