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Corona-Krise: Wirtschaft erholt sich 2021 schlechter als erwartet


Deutsche Wirtschaft erholt sich 2021 schlechter als erwartet

Von dpa, t-online, mak

Aktualisiert am 27.01.2021Lesedauer: 2 Min.
Zimmermann bei der Arbeit (Symbolbild): Die deutsche Wirtschaft wird noch lange mit Corona zu tun haben.Vergrâßern des BildesZimmermann bei der Arbeit (Symbolbild): Die deutsche Wirtschaft wird noch lange mit Corona zu tun haben. (Quelle: Westend61/imago-images-bilder)
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Nach einer neuen Prognose von Wirtschaftsminister Altmaier wird sich Deutschland in diesem Jahr schwΓ€cher erholen als erwartet. Die Corona-Krise wird die Wirtschaft demnach noch lange beschΓ€ftigen.

Die Bundesregierung rechnet mit einem schwierigeren und lÀngeren Weg aus der Corona-bedingten Wirtschaftskrise. Sie schraubt deshalb die Konjunkturprognose für dieses Jahr herunter. Die weitere wirtschaftliche Entwicklung werde weiter maßgeblich vom Pandemieverlauf und den Maßnahmen zur EindÀmmung beeinflusst, heißt es im Jahreswirtschaftsbericht, den Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) am Mittwochmittag vorstellte.

Nach einem Einbruch der Wirtschaftsleistung im vergangenen Jahr um 5,0 Prozent rechnet die Bundesregierung in diesem Jahr laut Bericht mit einem Wachstum des Bruttoinlandsprodukts von 3,0 Prozent. Die Wirtschaftsleistung vor der Krise dΓΌrfte erst zur Mitte des Jahres 2022 wieder erreicht werden.

In seiner Ende Oktober vorgelegten Herbstprognose hatte Altmaier für 2021 noch mit einem Anstieg des Bruttoinlandsprodukts um 4,4 Prozent gerechnet. Damals hieß es, das Vorkrisenniveau werde frühestens zum Jahreswechsel 2021/2022 wieder erreicht werden.

Altmaier: Situation wie nie zuvor

"Die gute Nachricht lautet also: Der Aufschwung geht weiter – allerdings mit etwas weniger Dynamik, als wir gehofft haben", sagte Altmaier bei der Vorstellung des Wirtschaftsberichts.

"Es ist eine Situation, wie es sie nie zuvor gegeben hat." Die jetzigen Lockdown-Maßnahmen seien wichtig, aber auch zielgerichtet und befristet, so Altmaier. "Wir wollen, dass Deutschland sicher und stark in die Zukunft geht."

Aber: "Wir werden lernen mΓΌssen, auch in den nΓ€chsten Monaten auch unter den Bedingungen einer fortdauernden Pandemie wirtschaftlichen Aufschwung zu ermΓΆglichen."

Durch Impfungen werde Wirtschaft "Fahrt aufnehmen"

Angesichts hoher Infektionszahlen hatten Bund und LÀnder mit Wirkung ab November einschneidende Maßnahmen beschlossen, etwa die Schließung der Gastronomie sowie von EinzelhandelsgeschÀften. Der Lockdown habe eine erhebliche Verlangsamung der Konjunkturdynamik bewirkt, heißt es im Jahreswirtschaftsbericht.

Es sei davon auszugehen, dass die Wirtschaftsleistung im ersten Quartal noch deutlich von der Pandemie beeintrÀchtigt werden wird. Weiter heißt es: "Im weiteren Verlauf nach Stabilisierung der pandemischen Lage durch die Impfung grâßerer Bevâlkerungsgruppen und der Rücknahme der EinschrÀnkungen des âffentlichen Lebens dürfte die Konjunktur wieder Fahrt aufnehmen."

Lockdown kΓΆnnte noch verlΓ€ngert werden

Der Jahresprojektion liegt die Annahme zugrunde, dass der im Dezember verschΓ€rfte Lockdown bis in den Februar hinein bestehen bleibt und die WertschΓΆpfung in den betroffenen Bereichen schrittweise wieder anlΓ€uft.

Der Lockdown ist bisher bis Mitte Februar befristet. Angesichts der Gefahr durch mutierte Corona-Varianten gilt es aber auch als mΓΆglich, dass der Lockdown noch einmal verlΓ€ngert wird.

Altmaier steht seit LΓ€ngerem in der Kritik von WirtschaftsverbΓ€nden. Sie werfen ihm eine schleppende Umsetzung staatlicher Finanzhilfen fΓΌr Unternehmen und zu viel BΓΌrokratie vor. Die Bundesregierung hatte Nachbesserungen angekΓΌndigt.

Verwendete Quellen
  • Jahreswirtschaftsbericht 2021
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Video-Pressekonferenz mit Peter Altmaier
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