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Razzia bei der HSH Nordbank: Ermittler durchsuchen frühere Landesbank


Mögliche Cum-Ex-Geschäfte?
Ermittler durchsuchen frühere HSH Nordbank

Von dpa, rtr
06.07.2021Lesedauer: 1 Min.
Logo der HSH Nordbank (Archivbild): Seit 2019 firmiert das Geldhaus als Hamburg Commercial Bank.Vergrößern des BildesLogo der HSH Nordbank (Archivbild): Seit 2019 firmiert das Geldhaus als Hamburg Commercial Bank. (Quelle: Lars Berg/imago-images-bilder)
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Razzia bei der ehemaligen HSH Nordbank: Die Kölner Staatsanwaltschaft durchsuchte die Räume der ehemaligen Landesbank. Offenbar geht es um Cum-Ex-Geschäfte von Mitarbeitern.

Die Staatsanwaltschaft Köln hat im Zuge des Cum-Ex-Skandals am Dienstag Räume der früheren HSH Nordbank durchsucht. Das hat eine Sprecherin des Nachfolgeinstituts Hamburg Commercial Bank auf Anfrage bestätigt.

Die Durchsuchung richtet sich demnach "nicht unmittelbar gegen die Bank, sondern diese wird als Dritte durchsucht". Insidern zufolge geht es um Cum-Ex-Geschäfte von Beschäftigten.

Die Kölner Staatsanwaltschaft bestätigte lediglich die Durchsuchung bei der Bank, wollte sich aber nicht zum Inhalt des Verfahrens äußern. Zuvor hatten WDR, NDR und "Süddeutsche Zeitung" sowie das "Handelsblatt" über die Durchsuchungsaktion berichtet.

Durch Cum-Ex-Geschäfte entstand Milliardenschaden

"Die Bank kooperiert vollumfänglich mit den Behörden", teilte die Sprecherin des Geldinstituts weiter mit. "Die HSH Nordbank hat bereits im Februar 2014 nach pro-aktiv veranlasster Prüfung des Sachverhalts Steuerrückzahlungen in Höhe von rund 126 Millionen Euro gezahlt.

Etwaige zu Lasten der Finanzkasse im Zusammenhang mit sogenannten Cum/Ex-Aktiengeschäften erlangte Steueranrechnungen hat die Bank damit ausgeglichen." Weitere Angaben wollte die Sprecherin mit Verweis auf ein laufendes Verfahren nicht machen.

Bei der Staatsanwaltschaft Köln laufen mehrere Ermittlungen im Cum-Ex-Skandal. Bei diesen Geschäften ließen sich Aktionäre einmal gezahlte Dividendensteuern mit Hilfe von Banken und Anwälten mehrfach erstatten. Dem deutschen Fiskus entstanden Milliardenschäden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen dpa und Reuters
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