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5 Milliarden Dollar: Ausverkauf bei Evergrande beginnt


Laut Medienbericht
Milliardenschwerer Ausverkauf bei Evergrande beginnt

Von dpa
Aktualisiert am 04.10.2021Lesedauer: 1 Min.
Tiefer Fall: Der zweitgrößte Immobilienkonzerns China, Evergrande, steht vor einem Berg an Schulden.Vergrößern des BildesTiefer Fall: Der zweitgrößte Immobilienkonzerns China, Evergrande, steht vor einem Berg an Schulden. (Quelle: ansonmiao/getty-images-bilder)
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Fünf Milliarden Dollar: So viel soll der hochverschuldete, chinesische Immobilienkonzern Evergrande dafür bekommen, dass er seine Tochter in die Hände der Konkurrenz gibt. Das Unternehmen hat keine Wahl. Es braucht Geld.

Der strauchelnde chinesische Immobilienriese Evergrande steht einem Medienbericht zufolge kurz vor einem milliardenschweren Anteilsverkauf. Der Konzern wolle für mehr als fünf Milliarden Dollar 51 Prozent an seiner Immobilienmanagement-Tochter Evergrande Property Services Group an den Wettbewerber Hopson Development verkaufen, berichtete die chinesische Staatszeitung "Global Times".

Hopson und Evergrande äußerten sich dazu nicht. Ihre Aktien wurden am Montag jedoch vom Handel ausgesetzt mit der Begründung, es werde eine größere Transaktion angekündigt. Mehr zu der Aussetzung der Aktie lesen Sie hier.

Schulden in Höhe von 300 Milliarden

Evergrande ist der zweitgrößte Immobilienentwickler in China und hat sein rasantes Wachstum in den vergangenen Jahren mit Krediten finanziert. Der Konzern hat Schulden von mehr als 300 Milliarden Dollar angehäuft und ist in Zahlungsverzug geraten. Investoren haben die Sorge, dass ein Zusammenbruch weitreichende Folgen für das Finanzsystem und andere Branchen haben wird.

Die Anleger hoffen deshalb auf staatliche Unterstützung. Die Regierung in Peking hatte staatseigene Unternehmen vergangene Woche dazu aufgefordert, Teile von Evergrande zu übernehmen, wie die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf Insider berichtete. Die chinesische Zentralbank hatte erklärt, sie werde die Interessen der Privatanleger schützen. Evergrande hat zuletzt Anleihenzinsen nicht bezahlt. In den kommenden Monaten werden weitere Zinsen von insgesamt 162 Millionen Dollar fällig.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur Reuters
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