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Britische Notenbank erhöht Leitzins – als erste Notenbank weltweit


Wende eingeleitet
Britische Notenbank prescht mit Zinserhöhung vor

Von rtr
Aktualisiert am 16.12.2021Lesedauer: 1 Min.
Die Bank von England in London (Symbolbild): Als erste Notenbank erhöht sie ihren Leitzins.Vergrößern des BildesDie Bank von England in London (Symbolbild): Als erste Notenbank erhöht sie ihren Leitzins. (Quelle: imago-images-bilder)
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Die erste Notenbank weltweit erhöht nun ihren Leitzins. Die Bank von England hob am Donnerstag den Schlüsselsatz auf 0,25 Prozent an.

Die Bank von England erhöht überraschend den Leitzins. Sie ist damit die erste der großen Zentralbanken weltweit, die seit Ausbruch der Pandemiekrise den Schlüsselsatz anhebt. Er stieg am Donnerstag auf 0,25 von zuvor 0,1 Prozent.

Die Währungshüter reagieren damit auf den rasanten Preisanstieg auf der Insel. Die Inflation ist mit zuletzt 5,1 Prozent weit über das Ziel der Notenbank hinausgeschossen.

Angetrieben werden die Preise unter anderem durch die stark gestiegenen Energiekosten, sowie aus der Pandemiekrise resultierendem Materialmangel und Lieferengpässen. Diese Faktoren heizen auch die Inflation in den USA kräftig an, sodass die US-Notenbank Fed mehrere Zinserhöhungen für nächstes Jahr ins Auge fasst.

Experte: Zinserhöhung ist mutig

"Der Zinserhöhungsdrang ist offenbar größer als die Konjunkturbedrohung durch Omikron. Angesichts der hohen Neuinfektionen ist der Zinsschritt mutig. Für weitere Zinsanhebungen dürfte die Pandemie-Entwicklung maßgeblicher sein", so Alexander Krüger vom Bankhaus Lampe.

Die britischen Währungshüter befänden sich in einem Dilemma, sagt Elmar Völer von der LBBW. "Der steile Anstieg der Inflation im Königreich drängt zum geldpolitischen Gegensteuern, während die rasante Ausbreitung der Omikron-Variante des Coronavirus die Konjunkturrisiken vergrößert und die Erholung schlimmstenfalls aus der Spur werfen könnte." Noch im November sei die Bank of England deshalb vor der Zinswende zurückgeschreckt. Nun habe die Sorge vor der Inflation wohl die Oberhand gewonnen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur Reuters
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