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Schweppes-Abfüllung: Krombacher übernimmt Edeka-Getränkefirma


Schweppes-Abfüllung
Krombacher übernimmt Edeka-Getränkefirma

Von t-online, mak

Aktualisiert am 13.06.2022Lesedauer: 2 Min.
Kästen mit Schweppes-Limo: Die Vertriebsrechte für die Marke hält in Deutschland die Krombacher-Brauerei.Vergrößern des BildesKästen mit Schweppes-Limo: Die Vertriebsrechte für die Marke hält in Deutschland die Krombacher-Brauerei. (Quelle: Manfred Segerer/imago-images-bilder)
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In Deutschland vertreibt der Krombacher-Konzern die Marke Schweppes, lässt das Getränk aber hauptsächlich von Dritten abfüllen. Das soll sich jetzt ändern – mit der Übernahme eines Limo-Konkurrenten, der vor allem für Edeka produziert.

Die Krombacher-Brauerei will deutlich wachsen und zum August das Getränkeunternehmen Heil- und Mineralquellen Germete übernehmen. Das bestätigte ein Krombacher-Sprecher t-online. Demnach werden die 130 Germete-Mitarbeiter am Dienstagmittag in einer Betriebsversammlung über den künftigen Arbeitgeber informiert.

Mit der Übernahme wolle Krombacher seine Abfüllkapazitäten "deutlich erhöhen", sagte der Sprecher. Bislang produziert die Germete die ähnlich klingende Wassermarke "Germeta". Zudem füllt Germete die Wassermarken "Warburger Waldquell" sowie "Antonius Quelle" ab – Produkte, die bei Edeka angeboten werden. Daneben stellt Germete auch Limonaden her. Die Verträge zur Abfüllung sollen vorerst weiterlaufen, so der Sprecher.

Daneben verspricht sich Krombacher aber vor allem, dass an dem neuen Standort in Warburg, Nordrhein-Westfalen, Schweppes-Produkte abgefüllt werden. Dazu muss man wissen, dass Krombacher seit 2006 die Rechte hält, Schweppes sowie Orangina am deutschen Markt zu vertreiben. Die alkoholfreien Produkte machten mittlerweile fast 40 Prozent am Absatz von Krombacher aus, sagte der Sprecher – "und sie wachsen jedes Jahr weiter".

Krombacher will weiter wachsen

Aktuell arbeitet Krombacher bei der Abfüllung noch mit externen Partnern zusammen, stemmt die Schweppes- und Orangina-Produktion also noch nicht selbst. Das soll sich mit dem Zukauf von Germete ändern. Das Unternehmen hoffe, dadurch weiter zu wachsen und weniger von Dritten abhängig zu sein.

Bislang gehört die Germete-Mineralwasserfirma zur Unternehmensgruppe Altmühltaler Mineralbrunnen, die Handelsmarken für Aldi ("Karlskrone", "Quellbrunn"), Penny ("Elitess") oder Netto ("Vitalitasia Urstromquelle") verkauft. Über den Kaufpreis sei "Stillschweigen" vereinbart worden, so der Sprecher.

Bis die Übernahme aber vollzogen werden kann, muss das Kartellamt grünes Licht geben. Aktuell läuft ein sogenanntes Fusionskontrollverfahren, das einen Monat dauern kann. Womöglich klappe eine Übernahme auch schon vor August, so der Sprecher – vorausgesetzt die Zustimmung der Kartellbehörde komme entsprechend schnell.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Gespräch mit Krombacher-Sprecher
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