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IG Metall hat mit ersten Warnstreiks begonnen


Viele Betriebe in NRW
Erste Warnstreiks in Metallindustrie gestartet

Von dpa
29.10.2022Lesedauer: 2 Min.
Mitarbeiter des Verpackungsstahl-Produzenten Rasselstein bei einem Warnstreik der IG Metall.Vergrößern des BildesMitarbeiter des Verpackungsstahl-Produzenten Rasselstein nehmen an einem der bundesweit ersten Warnstreiks der IG Metall in der Metall- und Elektroindustrie teil. (Quelle: Thomas Frey/dpa/dpa-bilder)
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Mitglieder der IG Metall haben nach Ablauf der Friedenspflicht in einigen Betrieben die Arbeit niedergelegt. Die Gewerkschaft fordert acht Prozent mehr Geld.

Die IG Metall hat in der Nacht zum Samstag erste Warnstreiks in der deutschen Metall- und Metall- und Elektroindustrie begonnen. Unmittelbar nach Ablauf der Friedenspflicht um Mitternacht legten Beschäftigte in ausgewählten Industriebetrieben die Arbeit nieder, wie Gewerkschafter vor Ort berichteten.

Allein in Nordrhein-Westfalen sollten am Samstag sechs Betriebe jeweils für einige Stunden bestreikt werden. Beschäftigte des Metallverarbeitungsunternehmens apt Extrusions legten um 00.01 Uhr komplett ihre Arbeit nieder, wie Kati Köhler, Gewerkschaftssekretärin bei IG Metall Köln-Leverkusen, sagte. Gut 60 bis 70 Kollegen und Kolleginnen waren dem Aufruf zum Warnstreik demnach gefolgt – darunter auch 15 bis 20 Mitglieder der IG Metall Jugend, der Jugendorganisation der Gewerkschaft.

Aktionen auch in anderen Bundesländern geplant

Bei einer Kundgebung in Hagen, am Standort von Thyssenkrupp Hohenlimburg, nahmen nach Angaben des Gewerkschaftlers Jens Mütze knapp 150 Beschäftigte teil. Vor Tor 3 des Miele-Werks in Bielefeld kamen um 00.01 Uhr gut 100 bis 110 Beschäftigte zusammen.

Weitere Aktionen waren in München und bei Thyssenkrupp Rasselstein im rheinländischen Andernach geplant. In Baden-Württemberg sollte in Neckarsulm beim Autozulieferer Kolbenschmidt die Arbeit befristet ruhen.

Die Arbeitgeber hatten in den bislang regional geführten Verhandlungen jeweils Einmalzahlungen von 3.000 Euro und zudem bei einer Laufzeit von 30 Monaten eine nicht bezifferte Erhöhung der Lohntabellen angeboten. Die Einmalzahlung soll steuer- und abgabenfrei direkt bei den Beschäftigten ankommen. Die Gewerkschaft verlangt hingegen für einen Zeitraum von zwölf Monaten dauerhaft acht Prozent mehr Geld für die rund 3,9 Millionen Beschäftigten.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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