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Miele will mehr als 1.000 Stellen abbauen


Deutsche Standorte betroffen
Miele will mehr als 1.000 Stellen abbauen

Von dpa
Aktualisiert am 30.10.2019Lesedauer: 2 Min.
Miele: Es sollen an anderer Stelle – etwa im Digitalbereich – auch 470 neue Stellen entstehen.Vergrößern des BildesMiele: Es sollen an anderer Stelle – etwa im Digitalbereich – auch 470 neue Stellen entstehen. (Quelle: Ina Fassbender/dpa-bilder)
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Das Unternehmen sieht sich durch die Digitalisierung und Konkurrenten aus Asien unter Druck – und will durch Entlassungen Kosten senken. Ein Teil davon würde auch deutsche Niederlassungen betreffen.

Der Hausgerätehersteller Miele plant einen einschneidenden Stellenabbau. Bis Ende 2021 sollen in einem ersten Schritt weltweit rund 1.070 Stellen gestrichen werden, davon etwa 240 in Deutschland. Weitere 650 Stellen sollen bis Ende 2025 im Gütersloher Waschmaschinenwerk wegfallen. Das teilte das Unternehmen am Mittwoch in Gütersloh mit. Der Stellenabbau solle möglichst sozialverträglich erfolgen. Außerdem sollen an anderer Stelle – etwa im Digitalbereich – auch 470 neue Stellen entstehen.

Große Konkurrenz aus Asien

Das vor 120 Jahren gegründete Familienunternehmen beschäftigt weltweit gut 20.000 Mitarbeiter, mehr als 11.000 davon in Deutschland. Der Stellenabbau sei notwendig, um den tiefgreifenden Veränderungen der Märkte durch die Digitalisierung und den immer preisaggressiveren Auftritt asiatischer Wettbewerber Rechnung zu tragen, betonte Miele. Ziel sei es, allein im ersten Schritt rund 190 Millionen Euro pro Jahr einzusparen und so die Wirtschaftlichkeit der gesamten Miele-Gruppe nachhaltig zu sichern.

Bereits im Ende Juni abgelaufenen Geschäftsjahr hatte der Premiumhersteller die weltweite Konjunkturabkühlung zu spüren bekommen. Nur dank der erstmaligen Einbeziehung der koreanischen Tochter Yujin Robot stieg der Umsatz noch einmal leicht um 1,5 Prozent auf 4,2 Milliarden Euro. Ohne diesen Effekt hätte das Plus nur bei 0,2 Prozent gelegen.


Im wettbewerbsintensiven deutschen Markt musste Miele im abgelaufenen Geschäftsjahr sogar einen leichten Umsatzrückgang um 0,3 Prozent auf 1,2 Milliarden Euro hinnehmen. Spürbare Rückgänge gab es außerdem in China, wo staatliche Restriktionen den Immobilienhandel erschwerten. In Hongkong dämpften die politischen Unruhen das Geschäft.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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