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100.000 Lkw-Fahrer könnten durch Krieg ausfallen

Von dpa, fho

08.03.2022Lesedauer: 2 Min.
Lkw am polnisch-ukrainischen Grenzübergang Medyka (Archivbild): Durch den Krieg fehlen der Logistikbranche zehntausende Fahrer.
Lkw am polnisch-ukrainischen Grenzübergang Medyka (Archivbild): Durch den Krieg fehlen der Logistikbranche Zehntausende Fahrer. (Quelle: Aleksander Kalka/imago-images-bilder)
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Der Krieg in der Ukraine stellt die Logistikbranche vor Probleme: Die ukrainischen Fahrer dürfen ihr Land aktuell nicht verlassen, waren bislang aber für einen großen Anteil der europäischen Warenlieferungen verantwortlich.

Der Logistikbranche in Europa droht nach Angaben des Bundesverbandes Güterverkehr Logistik und Entsorgung (BGL) durch den Ukraine-Krieg der Ausfall von über 100.000 ukrainischen Lkw-Fahrern im internationalen Warenverkehr. Es sei zu befürchten, dass sie wegen Einberufungsbefehlen zur ukrainischen Armee nicht mehr zur Verfügung stünden, sagte BGL-Vorstandssprecher Dirk Engelhardt am Dienstag in Frankfurt am Main.

Diese Fahrer würden möglicherweise bei polnischen und litauischen Transportunternehmen ausfallen. Zunächst hatte der "Mitteldeutsche Rundfunk" berichtet.

Großer Anteil ukrainischer Fahrer

Jeder dritte Lkw-Fahrer, der für polnische oder litauische Transportunternehmen und Speditionen im internationalen Verkehr unterwegs sei, komme nach Angaben des polnischen Schwesterverbandes des BGL aus der Ukraine. Bei einem Marktanteil von 20,5 Prozent für die Transportunternehmen dieser Länder in Deutschland hätten 2021 in mindestens 7 Prozent der in Deutschland eingesetzten Lkw ukrainische Fahrer hinterm Steuer gesessen.

Osteuropäische Unternehmen hätten bereits davon berichtet, dass dort erste Transporte verschoben oder abgesagt werden müssten. "Inwieweit sich das auch auf die Versorgungssituation in Deutschland auswirken wird, lässt sich zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht abschätzen", so Engelhardt.

Logistik leidet unter Nachwuchsmangel

Schon jetzt sei die Situation der Branche in Deutschland angespannt. Allein hierzulande fehlen laut BGL 60.000 bis 80.000 Lkw-Fahrer. Tendenz steigend. Denn: Jährlich gingen rund 30.000 Fahrer in Rente, während nur 15.000 bis 20.000 Berufseinsteiger den Job des Lastwagenfahrers ergriffen.

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Gründe für den fehlenden Nachwuchs sind neben unattraktiven und oft familienunfreundlichen Arbeitsbedingungen auch die fehlende gesellschaftliche Achtung. Darüber hinaus spielen auch praktische Probleme wie die abendliche Parkplatzsuche eine Rolle. Nun könnten sich die Probleme noch weiter verschärfen, da Fahrer aus der Ukraine fehlen.

Ukrainische Lkw-Fahrer erhalten in der Regel keine Arbeitserlaubnis der deutschen Behörden. Zudem gebe es ein weiteres Problem: "Auch wenn nur wenige deutsche Transportunternehmen Verkehre in oder aus der Ukraine durchführten, ist die indirekte Betroffenheit der Branche über die explodierenden Spritpreise sehr groß. Es droht schlicht und ergreifend eine Insolvenzwelle im deutschen Transportlogistikgewerbe – dann wäre die Versorgung von Bevölkerung und Wirtschaft in Gefahr."

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