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Deutschland | Banken: Wirtschaft schlittert in "moderate Rezession"


Besserung erst im Frühjahr
Banken: Wirtschaft schlittert in "moderate Rezession"

Von reuters
Aktualisiert am 31.12.2022Lesedauer: 2 Min.
Autoproduktion (Symbolbild): Die deutsche Wirtschaftsleistung wird nach Ansicht des Bankenverbandes im Winter leicht schrumpfen.Vergrößern des BildesAutoproduktion (Symbolbild): Die deutsche Wirtschaftsleistung wird nach Ansicht des Bankenverbandes im Winter leicht schrumpfen. (Quelle: Jan Woitas/dpa)
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Die deutschen Banken rechnen mit einer Rezession in den nächsten Monaten. Diese dürfte aber weniger schlimm sein, als zunächst befürchtet.

Deutschlands Wirtschaft schlittert im Winterhalbjahr aus Sicht des Bankenverbands in eine "moderate Rezession". "Insgesamt rechnen wir für 2023 mit einem Rückgang der gesamtwirtschaftlichen Leistung in Deutschland um bis zu ein Prozent", sagte der Präsident des Bundesverbands deutscher Banken, Christian Sewing, den Zeitungen der Funke Mediengruppe laut einem Vorabbericht am Samstag. Der Bankenverband ist damit deutlich pessimistischer als etwa der Sachverständigenrat (-0,2 Prozent), die Bundesregierung (-0,4 Prozent), die EU-Kommission (-0,6 Prozent) und der Internationale Währungsfonds (-0,3 Prozent).

"Alle Zeichen deuten darauf hin, dass wir im Winterhalbjahr eine moderate Rezession in Deutschland sehen werden", sagte Sewing. "Sie dürfte aber nicht so stark ausfallen, wie noch vor einigen Wochen befürchtet wurde, auch aufgrund der staatlichen Unterstützungsmaßnahmen wie der Gaspreisbremse. Ab dem Frühsommer sollte sich die wirtschaftliche Lage in Deutschland wieder stabilisieren."

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Inflationsrate sollte wieder sinken

Nach mehr als zehn Prozent Inflation in den vergangenen Monaten würden die Verbraucherpreise bald nicht mehr so stark steigen. "Es besteht berechtigte Hoffnung, dass die Inflationsrate in Deutschland wieder in den einstelligen Bereich zurückkehrt", sagte der Bankenverbandspräsident. "Im Jahresdurchschnitt 2023 halten wir eine Teuerungsrate von um die sieben Prozent für wahrscheinlich. Deutlich niedrigere Inflationsraten werden wir erst im Jahr 2024 sehen.

Allerdings könnte die Rate dann, auch wegen des Auslaufens der Energiepreisbremsen, immer noch bei knapp vier Prozent liegen." Der Bankenverband rechnet zudem mit einer härteren Geldpolitik. "Die Europäische Zentralbank wird auch im Jahr 2023 den Leitzins weiter anheben – Anfang Februar und Mitte März wohl erneut um jeweils 50 Basispunkte." Und das ist Sewing zufolge noch nicht alles: "Der Einlagesatz der Banken bei der europäischen Notenbank, der aktuell bei zwei Prozent liegt, könnte bis auf 3,25 Prozent steigen. Und nach der letzten EZB-Sitzung dürfte klar sein, dass auch das noch nicht das Ende der Fahnenstange sein muss."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur rtr
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