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Paulaner übernimmt Oettinger-Standort in Gotha


Brauerei in Thüringen
Paulaner übernimmt Oettinger-Standort in Gotha

Von dpa
17.10.2022Lesedauer: 1 Min.
Oettinger-Brauerei in Gotha: Ursprünglich sollte der Standort zum Jahresende geschlossen werden.Vergrößern des BildesOettinger-Brauerei in Gotha: Ursprünglich sollte der Standort zum Jahresende geschlossen werden. (Quelle: Bodo Schackow/dpa-video)
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Der Oettinger-Standort in Gotha drohte die Schließung, nun kauft ein Konkurrent die Brauerei. 170 Arbeitsplätze sollen übernommen werden.

Die Münchner Paulaner-Brauerei will den von der Schließung bedrohten Standort Gotha von Oettinger übernehmen. Wie Paulaner am Montag mitteilte, wurde ein entsprechender Vertrag am Freitag unterzeichnet. Er werde nun dem Bundeskartellamt zur Prüfung vorgelegt. Stimmt es zu, soll der Verkauf zum 1. Januar vollzogen werden. Die Arbeitsplätze bleiben den Unternehmen zufolge erhalten.

Die Münchner übernehmen demnach die Bereiche Herstellung, Abfüllung, Logistik und Zentrale Dienste mit rund 170 Arbeitsplätzen. 23 weitere Beschäftigte in den Abteilungen Vertrieb, Export und Marketing verblieben dagegen bei Oettinger. Zum Kaufpreis äußerten sich die Unternehmen nicht.

Oettinger: "Wichtiger Schritt" des Unternehmensumbaus

"Wir freuen uns sehr, dass mit dem Verkauf an Paulaner die Arbeitsplätze der Brauerei in Gotha erhalten bleiben", erklärte die Hauptgesellschafterin und Geschäftsführerin von Oettinger, Pia Kollmar. Der Verkauf sei "ein wichtiger Schritt" des Unternehmensumbaus. Ursprünglich hatte Oettinger Mitte Juni angekündigt, den Standort Gotha zum Jahresende schließen zu wollen. Paulaner begründete den Zukauf mit Absatzsteigerungen der vergangenen Jahre und dem Ziel, weiteres Wachstum zu ermöglichen.

Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) begrüßte die Entwicklung. "Die Belegschaft, der Betriebsrat, die Gewerkschaft NGG und die Gothaer Bevölkerung haben mit Herzblut für den Erhalt der Traditionsbrauerei gekämpft", sagte Jens Löbel von der NGG. Jetzt hätten die Beschäftigten und ihre Familien wieder eine positive Zukunft.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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