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Beitragssatz zur Pflegeversicherung wird deutlich steigen


Defizit von mehr als drei Milliarden Euro
Pflegebeitrag wird um mindestens 0,3 Prozentpunkte steigen

Von rtr, afp
Aktualisiert am 13.06.2018Lesedauer: 1 Min.
Seniorin mit Rollator auf GeldstapelVergrößern des BildesPflege: Der Beitragssatz zur Pflegeversicherung steigt im kommenden Jahr, da sich die Ausgaben deutlich erhöht haben. (Symbolbild) (Quelle: Chromorange/imago-images-bilder)
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Der Beitragssatz zur Pflegeversicherung wird im kommenden Jahr deutlich steigen. Wie aus dem Bundesgesundheitsministerium verlautet, muss der Beitrag um 0,3 Prozentpunkte erhöht werden, um die Pflegekassen mittelfristig zu konsolidieren. Dies gehe aus Berechnungen des Spitzenverbands der gesetzlichen Krankenversicherung sowie des Ministeriums hervor.

Schon im April hatte Bundesgesundheitsminister Jens Spahn diesen Schritt in der ARD-Sendung "Maischberger" angekündigt. Um die steigende Zahl von Pflegebedürftigen zu finanzieren, sei die Erhöhung nötig, sagte er. Dafür müsse man "kein Riesen-Mathematiker sein", fügte der Minister in der Fernsehsendung hinzu.

Zur Begründung heißt es, dass sich in der Pflegeversicherung bis Ende des Jahres ein Defizit von mehr als drei Milliarden Euro abzeichnet, das damit dreimal so hoch wie erwartet ist. Hintergrund ist eine unerwartet hohe Inanspruchnahme von Pflegeleistungen im Zuge der Reformen der vergangenen zwei Jahre. Der Gesundheitsminister hatte Mitte Mai einen Kassensturz und eine Gesamtschau über die Kosten angekündigt.

Zurzeit liegt der Beitragssatz bei 2,55 Prozent des Bruttolohns. Kinderlose zahlen 2,8 Prozent.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • Reuters, afp
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