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Erkältung abwenden: Vier Tipps, mit denen Sie nicht so schnell krank werden


Erkältung abwenden
Vier Tipps, mit denen Sie nicht mehr so schnell krank werden

t-online, Ann-Kathrin Landzettel

Aktualisiert am 10.12.2021Lesedauer: 3 Min.
Ein Tipp: Entsorgen Sie benutzte Taschentücher direkt, damit sich die Viren nicht weiter ausbreiten können.Vergrößern des BildesEin Tipp: Entsorgen Sie benutzte Taschentücher direkt, damit sich die Viren nicht weiter ausbreiten können. (Quelle: Tero Vesalainen/getty-images-bilder)
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Erkältungsviren sind wieder auf dem Vormarsch. Um gesund durch die Herbst- und Wintersaison zu kommen, kommt es auf eine erfolgreiche Abwehr der Erreger an. Dabei können diese vier Tipps helfen.

Der ständige Wetterwechsel ist eine Herausforderung für das Immunsystem. Erkältungsviren haben jetzt leichtes Spiel. Starten Sie gesund in den Herbst mit unseren vier Abwehr-Tipps gegen fiese Erreger.

Die "HELP"-Methode

H – Händewaschen nicht vergessen
E – Erkältungsviren aus der Nase spülen
L – Lutschbonbons immer dabei haben
P – Papiertaschentücher nur einmal benutzen

Wer diese vier Tipps beherzigt, kann Erkältungsviren erfolgreich in Schach halten und reduziert so sein Erkrankungsrisiko.

H – Händewaschen nicht vergessen

Hände waschen ist das Beste, was man im Kampf gegen Infektionen tun kann, das predigen Hygieneexperten immer wieder: "Wir berühren im Alltag eine sehr große Anzahl verschiedener Oberflächen – darunter auch Geldscheine und Münzen – und bekommen so Mikroorganismen an unsere Hände. Darunter können sich Keime befinden, die krankmachend sind", sagt Dr. Ernst Tabori, Direktor des Deutschen Beratungszentrums für Hygiene (BZH).

"Regelmäßiges Händewaschen ist daher das A und O bei der Abwehr von Krankheitserregern wie beispielsweise Erkältungsviren. Immer wenn man nach Hause oder an einen Zielort kommt, sollte man die Gelegenheit nutzen, die aufgesammelte Keimlast am Waschbecken wieder loszuwerden", erklärt Tabori.

Um Erkältungsviren von den Händen zu entfernen, müssen diese 30 Sekunden mit Wasser und Seife gewaschen werden. Dabei spielt es laut dem Hygieneexperten keine Rolle, ob das Wasser warm oder kalt ist. "Wichtig ist der konsequente Einsatz von Seife", betont er. "Achten Sie zudem darauf, die Hände aus dem Gesicht zu lassen. Fassen Sie sich an Mund, Nase und Augen, bieten Sie den Erregern eine ideale Eintrittspforte."

E – Erkältungsviren aus der Nase spülen

Nicht nur an den Händen sind Erkältungsviren zu finden. Auch in den Nasenschleimhäuten sammeln sie sich an. Wer es schafft, die Anzahl der Viren möglichst gering zu halten, senkt sein Erkrankungsrisiko. Die Verwendung einer Nasendusche beugt laut dem Deutschen Berufsverband der Hals-Nasen-Ohrenärzte Erkältungen vor, da sie hilft, Krankheitserreger aus der Nase zu schwemmen.

Zudem befreit die Nasendusche die Nasenschleimhäute von Staub, Schadstoffen und überflüssigem Schleim. Die Experten raten, während der Heizperiode mindestens zweimal in der Woche die Nase zum Schutz vor Schnupfen und Nasennebenhöhlenentzündungen zu spülen. Das in der Spülung enthaltene Salz wirkt leicht desinfizierend und befeuchtend. Das unterstützt die Abwehrfunktion der Nasenschleimhäute. Zusätzlich wirkt das Salz abschwellend und fördert die Funktion der Flimmerhärchen.

Eine weitere effektive Maßnahme gegen unerwünschte Erkältungsviren ist Salzgurgeln. Nach dem Aufstehen und vor dem Zubettgehen einen gestrichenen Teelöffel Salz in warmem Wasser auflösen und gurgeln. So werden mögliche Erreger im Hals bekämpft, bevor sich eine Erkältung anbahnt.

L – Lutschbonbons immer dabei haben

Für zwischendurch sind Salzpastillen zum Lutschen eine gute Wahl. Diese sind in Apotheken und Drogerien erhältlich. Wer den Salzgeschmack nicht mag, kann zu normalen Lutschbonbons ohne Zucker greifen. Durch das Lutschen wird die Schleimhaut feucht gehalten und ihre Abwehrfunktion gestärkt. Das regelmäßige Schlucken hilft, mögliche Erreger mit dem Speichel in den Magen zu befördern. Dort werden sie von der Magensäure abgetötet. Tipp: Salbeibonbons haben genau wie Salz eine desinfizierende Wirkung.

Zudem sollte man zur Befeuchtung der Schleimhäute ausreichend trinken. Desinfizierender Salbei- oder Pfefferminztee ist zur Vorbeugung einer Erkältung ebenso geeignet wie schleimlösender Thymiantee und beruhigender Kamillentee. Ein Löffel Honig als Zutat ist ebenfalls zu empfehlen, denn er hat häufig entzündungshemmende und antibakterielle Eigenschaften. Alternativ kann man mehrmals am Tag einen Teelöffel Honig langsam im Mund zergehen lassen.

P – Papiertaschentücher nur einmal benutzen

Ein Fehler, den viele machen: Sie benutzen ihr Taschentuch mehrmals. Befinden sich in der Nase bereits Erkältungsviren, die mit dem Naseputzen eigentlich aus der Nase entfernt worden wären, läuft man durch das mehrmalige Verwenden Gefahr, diese erneut an Hände und Nase zu bringen.

"Werfen Sie das Taschentuch nach jedem Benutzen gleich weg. Dann verhindern Sie, dass sich die Viren ausbreiten", rät Tabori. Tipp: Wer unterwegs keine Möglichkeit hat, seine Hände ordentlich zu waschen, kann auch zu Desinfektionsmitteln greifen. Vor allem auf Reisen sind sie ein praktischer Helfer, bis das nächste Waschbecken in der Nähe ist.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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