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Mallorca-News: Insel ändert Maskenpflicht im Freien


Erste Corona-Regel wird auf der Urlaubsinsel abgeschafft

Von t-online, dpa, NoS, jb, sah, cch, sms, mab, ron, sje, mra, msc, nsa

Aktualisiert am 10.02.2022Lesedauer: 38 Min.
Maskenpflicht: Im Freien müssen Urlauber auf Mallorca keine Maske mehr tragen.Vergrößern des BildesMaskenpflicht: Im Freien müssen Urlauber auf Mallorca keine Maske mehr tragen. (Quelle: triocean/getty-images-bilder)
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Auf Mallorca und auch auf dem spanischen Festland müssen im Freien keine Masken mehr getragen werden. Die Pflicht, die seit dem 24. Dezember galt, wurde abgeschafft.

Mallorca-News

++ Keine Maskenpflicht im Freien mehr (10.02.2022) ++

Die spanische Zentralregierung hat die Maskenpflicht im Freien wieder abgeschafft. Das berichtet die "Mallorca Zeitung". Seit 10. Februar 2022 müssen damit Passanten auf den Straßen der Baleareninsel keine Maske mehr tragen.

Die Maskenpflicht im Freien hatte seit Weihnachten gegolten. Ziel war eigentlich, damit die Omikron-Welle zu stoppen; die Inzidenzen erreichten aber dennoch hohe Werte. Auch schon im Juli 2021 war eine Maske im Freien in Spanien eine Zeit lang Pflicht gewesen.

++ Neues Limit für Kreuzfahrtschiffe auf Mallorca (21.12.2021) ++

Bereits ab Januar 2022 sollen auf Mallorca weniger Kreuzfahrtschiffe anlegen dürfen. Die Gründe sind nicht etwa ein Platzmangel oder dass es technische Probleme gäbe. Vielmehr verursachen die Riesendampfer Abgase und Lärm. Zudem überfüllen die Touristen, die die Kreuzfahrtschiffe mitbringen, die kleinen Ortschaften auf der Balearen-Insel. Das belastet sowohl die Anwohner als auch die Umwelt.

Aus diesem Grund hat die Balearen-Regierung zusammen mit Vertretern der Reedereien und der internationale Vereinigung der Kreuzfahrtreedereien CLIA ein Limit für Kreuzfahrtschiffe für Mallorca festgelegt, wie die Mallorca-Zeitung berichtet. Das bedeutet, dass ab dem 1. Januar 2022 nur noch drei größere Kreuzfahrtschiffe pro Tag auf der Balearen-Insel anlegen dürfen. Für 20 Tage im Jahr gelte eine Ausnahme, an denen maximal vier Kreuzfahrtschiffe im Hafen von Mallorca anlegen können. Die Obergrenze gilt zunächst für fünf Jahre.

Zusätzlich zu der Obergrenze gilt künftig auch ein Limit für Kreuzfahrttouristen: Es dürfen täglich maximal 8.500 von ihnen im Hafen von Palma sein.

++ 3G-Regelung in Bars und Cafés gilt nun doch nicht (06.12.2021) ++

Am Sonntag staunten die Gäste in Bars und Cafés der Urlaubsinsel nicht schlecht, als sie am Eingang nun doch kein Covid-Zertifikat vorzeigen mussten. Denn einen Tag zuvor waren auf Mallorca und den Nachbarinseln die verschärften 3G-Regelungen für die Gastronomie in Kraft getreten. Diese schlossen mit ein, dass die Betreiber ihre Gäste auf das Covid-19-Zertifikat kontrollieren mussten.

Wie die Zeitung "Diario de Mallorca" berichtet, hat die Balearen-Regierung nun entschieden, dass Lokale von dieser Regelung ausgenommen seien – selbst wenn sie Essen servieren und eine Kapazität von über 50 Personen haben. Einen Grund für ihre neuerliche Entscheidung gab das Gesundheitsministerium nicht an.

Die 3G-Regelung gilt seit Samstag und soll verhindern, dass auf den Balearen Ungeimpfte ohne Test Zutritt in größere Restaurants haben. Zusätzlich wird der Covid-Pass auch im Nachtleben und in Senioren- und Pflegeheimen zur Zugangsvoraussetzung.

++ Erster Fall von Omikron-Mutation auf Mallorca (02.12.2021) ++

Auch auf der bei Deutschen beliebten Urlaubsinsel Mallorca ist ein erster Fall der neuen Virusvariante Omikron nachgewiesen worden. Die Mutation des Coronavirus sei bei einer 20-jährigen Schweizerin festgestellt worden, die von Südafrika über Frankfurt am Main auf die Insel gereist sei, berichtete die "Mallorca-Zeitung" am Donnerstag.

In Deutschland sei ein Corona-Test der vollständig geimpften Reisenden noch negativ ausgefallen, bei einem weiteren Test auf Mallorca dann aber positiv. Mit ihrem Begleiter, dessen Test negativ gewesen sei, müsse die Frau nun zwei Wochen in Quarantäne. Auf dem spanischen Festland waren schon in den vergangenen Tagen zuvor mehrere Omikron-Fälle registriert worden.

Die Corona-Zahlen sind in Mallorca wie im Rest des Landes mit einer Impfquote von fast 80 Prozent angestiegen, jedoch nicht so stark wie etwa in Deutschland. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt auf der Insel derzeit bei 140. Um der Entwicklung entgegenzuwirken, soll auf Mallorca nach dem Willen der Regionalregierung künftig die Vorlage eines Corona-Passes (3G-Regel) beim Betreten von Kneipen, Restaurants, Fitnessstudios und anderen Innenräumen mit einer Kapazität von mehr als 50 Personen Pflicht werden. Eine Entscheidung der Justiz zu dem Vorhaben stand aber noch aus.

++ Hier gilt bald die 3G-Regelung auf Mallorca (29.11.2021) ++

In Deutschland gilt in vielen Restaurants, auf einigen Weihnachtsmärkten oder sogar in Geschäften die 2G-Regel. Obwohl die Corona-Zahlen in Spanien deutlich niedriger sind, will Mallorca künftig in einigen Bereichen zumindest die 3G-Regel einführen. Dann haben nur noch Geimpfte, Genesene oder negativ-Getestete Zutritt.

Wie die Mallorca Zeitung berichtet, könnte die 3G-Regel künftig in Bars, Restaurants und Fitnessstudios sowie ähnlichen Aktivitäten in Innenräumen zum Einsatz kommen. Wie Regierungssprecher Iago Negueruela bei einer Pressekonferenz erklärte, werde je nach Corona-Risikostufe die 3G-Regelung auf mehr oder weniger Branchen ausgeweitet.

In der Warnstufe 1, in der sich derzeit Mallorca, Ibiza und Formentera befinden, soll die 3G-Regelung in Restaurants mit einer Kapazität im Innenraum von mehr als 50 Personen sowie in allen übrigen Etablissements des Nachtlebens, unabhängig von ihrer Größe, gelten. Bei Stufe 2 wird die Regel auf Unterkünfte wie Hostels oder Herbergen ausgeweitet, in denen sich mehrere Menschen aus unterschiedlichen Haushalten Zimmer teilen. In Stufe 3 wird die Regel auf Fitnessstudios, Kinos, Zirkuszelte und Tanzschulen ausgeweitet.

++ Erster Schnee auf Mallorca in diesem Winter (25.11.2021) ++

Fast pünktlich zum ersten Advent fiel am Donnerstagmorgen ein wenig Schnee auf den Puig Major. Das berichtet die "Mallorca Zeitung". Die höchste Erhebung auf der Urlaubsinsel wird zwar regelmäßig überzuckert, doch für Einheimische und Touristen ist es immer wieder ein Ereignis besonderer Art. Laut der Zeitung seien ganz oben in der Serra de Tramuntana die Temperaturen am Morgen eisig gewesen.

Kommt jetzt der große Wintereinbruch für ganz Mallorca? Wohl kaum. Obwohl das Wetter alles andere als sonnig und warm ist. Denn seit mehreren Wochen regnet es immer wieder, dazu gibt es Gewitter und kompakte Wolkenfelder. In den nächsten Tagen erreichen die Temperaturen aber wieder Höchstwerte um die 16 Grad Celsius. Und: Mit Beginn der nächsten Woche soll es wieder sonniger werden.

++ Ärzte auf Mallorca warnen vor Krätze-Epidemie (19.11.2021) ++

Erst Corona und jetzt auch noch Krätze: Laut der "Mallorca Zeitung" warnen Dermatologen auf der Urlaubsinsel vor einer Ausbreitung der ansteckenden Hauterkrankung. In einem Interview mit der Tageszeitung "Diario de Mallorca" sagte Vicenc Rocamora, Chefdermatologe am Kreiskrankenhaus Manaco: "Wir haben keine vereinzelten Krätze-Infektionsherde, es ist eine Epidemie."

Bei einer Infektion mit Krätze legen Milben Eier und Kot unter der Haut ab – die Folgen sind Blasen, Krusten und Schuppen, begleitet von einem teils unerträglichen Juckreiz. Wie die "Mallorca Zeitung" weiter schreibt, verbreite sich die Hautkrankheit vor allem im Osten der Urlaubsinsel. Besonders in Schulen trete die Krätze auf: "Hier wissen wir mittlerweile von drei, vier oder sogar sechs Fällen pro Klasse." Auch in der Hauptstadt Palma häuften sich die Fälle.

Ob und wie viele Mallorca-Urlauber schon zu den Krätze-Infizierten zählen, ist bislang nicht bekannt. Denn die Krankheit macht sich erst mit einiger Zeitverzögerung bemerkbar: Zwei bis fünf Wochen kann es dauern, bis die Haut allergisch auf die Milben reagiert.

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++ Mallorca verkauft Luft in Dosen (12.11.2021) ++

Im Flughafen Son Sant Joan in Palma de Mallorca gibt es einen Automaten, in dem sich Dosen gefüllt mit Mallorca-Luft befinden. Die Idee: Urlauber können sie sich als Andenken mitnehmen. Eine Dose der Marke Shaire kostet 3,50 Euro und ist laut "Mallorca Zeitung" jeweils mit verschiedenen Sehenswürdigkeiten wie der Kathedrale La Seu oder dem Lochfelsen Sa Foradada bedruckt.

Laut der mallorquinischen Marketingfirma Coent, die hinter den kuriosen Souvenirs steckt, beinhalten die Dosen je nach Sehenswürdigkeit auch unterschiedliche Inhaltsstoffe. So soll die Dose "Palma" etwa "20 Prozent einer Nacht in Palma und 30 Prozent paradiesisches Ambiente" enthalten.

++ Mallorca weiterhin von Wirbelsturm bedroht (11.11.2021) ++

Seit einigen Tagen wütet auf der Baleareninsel ein heftiges Sturmtief namens Blas. Daher hatte der spanische Wetterdienst vor zwei Tagen (9.11.2021) insbesondere für die Küsten die Warnstufe Orange ausgerufen. Doch noch immer hat sich die Lage nicht entspannt, wie die "Mallorca Zeitung" berichtet. Aufgrund starker Regenfälle liefen zahlreiche Häuser beispielsweise in Sóller und Fornalutx mit Wasser voll.

In Artà sowie Cala Ratjada solle sich die Lage inzwischen etwas beruhigt haben, so das Portal. Allerdings sollen dort weiterhin Gewitter aufziehen. Auch weitere Schauer werden erwartet.

Trotz der sich in einigen Regionen beruhigenden Wetterlage bleibt bis einschließlich morgen, Freitag den 12.11.2021, die Warnstufe Orange für die Tramuntana bestehen. Es werden starke Regenfälle mit bis zu 100 Litern erwartet. Für den restlichen Teil der Insel gilt die Warnstufe Gelb.

++ Tomatengroße Hagelkörner – Urlaubsinsel plötzlich ganz in Weiß (5.11.2021) ++

Teile Mallorcas sind von einem heftigen Hagelsturm kurzzeitig in eine weiße Winterlandschaft verwandelt worden. Hagelkörner, die teilweise so groß wie Tomaten waren, bildeten in Cala Ratjada und Son Servera an der Ostküste der Insel eine bis zu dreißig Zentimeter dicke, weiße Schicht.

Lange hielt sich die weiße Pracht jedoch nicht. Heftiger Regen und Temperaturen um die 14 Grad ließen die aufgetürmten Hagelmassen am Donnerstag schnell schmelzen, wie die "Mallorca Zeitung" schrieb. Am Leuchtturm von Capdepera seien binnen zehn Minuten 20 Liter Wasser pro Quadratmeter gemessen worden.

Auch für Freitag und die kommenden Tage wird mit viel Regen, starken Sturmböen und hohem Wellengang gerechnet. Es gab sogar Warnungen vor einem sogenannten Medicane, einem Sturmtief ähnlich wie ein Hurrikan in den Tropen, nur im Mittelmeer. Die Stürme über dem Mittelmeer sind nach Angaben von Experten durch den Klimawandel häufiger und heftiger geworden. Erst ab kommenden Mittwoch könnten die Temperaturen wieder auf 20 Grad steigen.

++ Aktion: Gutschein geschenkt (31.10.2021) ++

Ab Dienstag (2. November) können sowohl Einheimische als auch Touristen in Palma 20 Euro beim Einkaufen sparen – wenn sie zuvor einen entsprechenden Gutschein herunterladen. Laut "Mallorca Zeitung" stecke hinter der Aktion die städtische Initiative PalmaActiva. Der Gutschein, der ab Dienstag auf deren Internetseite zum Download bereitsteht, könne in einem der mehr als 140 Geschäfte in der Inselhauptstadt vorgelegt werden.

Wie die Zeitung weiter schreibt, müssen Interessierte dafür weder in Palma noch anderswo auf der Insel gemeldet sein. Zwei Bedingungen gibt es allerdings: Die 20-Euro-Gutscheine müssen innerhalb von fünf Tagen eingelöst werden. Der Mindestbestellwert betrage 35 Euro. Insgesamt 25.000 Coupons werden zum Download angeboten.

++ Balearen-Regierung will weniger Kreuzfahrtschiffe (31.10.2021) ++

Die Anzahl der Kreuzfahrtschiffe, die gleichzeitig im Hafen der Hauptstadt Palma festmachen, soll begrenzt werden. Laut dem "Mallorca-Magazin" fordert das neben einer Anti-Kreuzfahrt-Initiative und mehreren Parteien nun auch die Balearen-Regierung.

Ziel sei, die Luftqualität in der Hafenbucht zu verbessern und die Belastung für Umwelt und Gesundheit zu verringern. Unklar sei aber, wo die Obergrenze gezogen werden soll. Im Gespräch seien zwei bis vier Kreuzfahrtriesen pro Tag. Derzeit liegen bis zu sechs Schiffe gleichzeitig im Hafen.

Info
Laut dem Naturschutzbund Deutschland (Nabu) stößt ein Kreuzfahrtschiff pro Tag so viel CO2 aus wie fast 84.000 Autos und so viel Stickoxide wie etwa 421.00 Autos.

Allerdings darf nicht die Inselregierung, sondern nur das spanische Verkehrsministerium die Hafenverwaltung in Palma anweisen, die Zahl der Schiffe zu beschränken. Aber: Die Balearen-Regierung könne Madrid auffordern, die Bucht von Palma zur Emissionsschutzzone zu erklären.

++ Peer Kusmagk zieht mit Familie nach Mallorca (30.10.2021) ++

Der aus vielen TV-Formaten bekannte Schauspieler und Moderator Peer Kusmagk (46) zieht mit seiner Frau, der Profisurferin Janni Hönscheidt (31), und ihren drei Kindern nach Mallorca.

Laut "Mallorca Zeitung" hat der Entertainer genug vom Reisen und sieht auf der Lieblingsinsel der Deutschen einen optimalen Platz für sich und seine Familie. Das sonnige Klima, die Nähe zu Deutschland und die unberührte Natur seien für das Paar Gründe, warum Mallorca für sie zum Leben "der schönste Ort der Welt" sei.

Als weiteren Grund nennt er das einschneidende Erlebnis der Geburt seines dritten Kindes in diesem Sommer. Im Juli 2021 mussten seine Frau und der neugeborene Sohn Merlin tagelang auf der Intensivstation behandelt werden.

Dies sei Anlass gewesen, ihren lang gehegten Wunsch, ein Leben am Meer zu führen, jetzt umzusetzen.

Seinen Lebensunterhalt bestreitet Kusmagk neben der Schauspielerei seit Kurzem auch als Online-Lifecoach.

++ Mallorca lockert Corona-Regeln (26.10.2021) ++

Die Beschränkung der Gästezahl von 75 Prozent in der Gastronomie ist auf Mallorca und den Nachbarinseln ab diesem Dienstag aufgehoben. Das teilte der Sprecher der Balearen-Regierung und Tourismusminister Iago Negueruela laut der "Mallorca Zeitung" mit. Damit können Wirte nun wieder so viele Gäste empfangen, wie ihre jeweilige Lizenz zulässt.

Allerdings bleibt es bei dem Rauchverbot auf den Außenbewirtungsflächen. Zudem darf im Gehen nicht geraucht werden und auch auf der Straße ist das Rauchen verboten, "wenn der Mindestabstand von zwei Metern nicht beibehalten werden kann", heißt es in der Zeitung.

++ Mallorca kämpft mit Müllbergen (22.10.2021) ++

Auf den Straßen von Mallorca häuft sich der Abfall. Grund ist ein fünftägiger Streik der Müllabfuhren in 49 der 53 mallorquinischen Gemeinden. Dieser ist zwar seit dem vergangenen Dienstag offiziell beendet, die Reinigungsfirmen sind also inzwischen wieder im Einsatz. Dennoch läuft die Entsorgung längst nicht im erforderlichen Umfang.

Wie die "Mallorca Zeitung" berichtet, hatte ein Gewerkschaftsführer die Mitarbeiter der zuständigen Entsorgungsunternehmen dazu aufgerufen, den angehäuften Müll nicht sofort zu entfernen. Vielerorts verfaule der Abfall der Streiktage darum weiter auf der Straße und vor den Müllcontainern, es würden immer mehr Ratten gesichtet.

In der bei Touristen beliebten Gemeinde Santanyí etwa herrsche darum laut der Bürgermeisterin bei den Anwohnern "Sorge und Wut". In der benachbarten Gemeinde Felanitx befürchteten einige Restaurants, aus hygienischen Gründen vorübergehen schließen zu müssen, sollte der Müll weiterhin liegen bleiben.

++ Palma de Mallorca soll dichter und grüner werden (18.10.2021) ++

Die Hauptstadt von Mallorca soll dichter werden. Bis 2040 soll es in Palma 40 bis 60 Wohnungen pro Hektar geben. Die bebaute Fläche der Stadt soll gleichzeitig um knapp 270 Hektar vergrößert werden. Das geht aus dem neuen Raumordnungsplan (Plan General de Ordenación Urbanística) hervor, den die Stadt laut Bericht der "Mallorca Zeitung" kürzlich vorgestellt hat.

Der Plan soll der immer weiter wachsenden Einwohnerzahl von Palma gerecht werden: Bis 2040 wird sich diese von derzeit rund 450.000 auf 520.000 Einwohner erhöhen, so die Prognose der Stadt.

Gleichzeitig soll Palma aber auch grüner werden. 2,3 Millionen Quadratmeter neue Grünflächen sollen entstehen. So soll es künftig insgesamt 5,2 Millionen Quadratmeter davon geben. Auch die Bereiche für Fußgänger und Radfahrer sollen vergrößert, der Autoverkehr aber reduziert werden.

++ Trotz Disco-Öffnung: Sitzparty-Alarm in Mallorcas Klubs (08.10.2021) ++

It's Partytime again! Seit Freitag darf in Diskotheken und Klubs der Baleareninsel wieder getanzt werden. Aber für Mallorca-Urlauber wird es trotzdem nicht so leicht, eine Tanzfläche zu finden. Der Grund: Laut der "Mallorca Zeitung" haben sich viele Klub- und Discobetreiber gegen eine Wiedereröffnung ihrer Partylocations entschieden. Die Inhaber ächzen unter den weiterhin hohen Corona-Auflagen. Zudem sei die Saison auf der Urlaubsinsel fast vorbei. Kurzum: Es ist für die meisten unrentabel.

Zwar öffnet die bekannte Partyhochburg "Bierkönig" an der Playa de Palma, doch auch hier will man erst einmal Vorsicht walten lassen. Wie die "Mallorca Zeitung" berichtet, heißt es auf der Internetseite der Diskothek, dass alle leider weiter an ihren Tischen sitzen bleiben müssen. "Die gute Nachricht: Es gibt keine Begrenzung mehr bei der Personenanzahl pro Tisch und so halten wir die Sitzplatzparty eben noch eine Weile durch."

++ Klubs und Discos öffnen wieder – für einige zu spät in diesem Jahr (06.10.2021) ++

Nach der coronabedingten Zwangspause startet am Wochenende wieder das Nachtleben auf Mallorca und den Balearen. Allerdings wird sich das Angebot zunächst an Einheimische richten, erklärt die "Mallorca Zeitung". Für die klassischen Party-Hochburgen an der Playa de Palma und in Cala Ratjada, die von vielen deutschen Urlaubern frequentiert werden, werde es zunächst wenig Veränderung geben: Dort läuft die Saison aus, die Wiedereröffnung des Nachtlebens komme zu spät.

Bislang warteten die Betreiber und Verantwortlichen noch darauf, dass im Amtsblatt BOIB die genauen in den Nachtlokalen geltenden Hygienevorschriften und Abstandsregelungen veröffentlicht werden. Danach richtet sich, welche Lokale öffnen können. Bis dato haben einige Diskotheken und Klubs ihre Wiedereröffnung angekündigt.

Ende September hieß es zu den Auflagen für die Öffnung, dass jeder, der tanzen will, eine Maske tragen müsse. Wer nicht tanzen, sondern am Getränk nippen möchte, müsse sitzen. Sperrstunde sei um 5 Uhr morgens.

++ Mallorca-Flughafen trennt Geimpfte und Ungeimpfte (05.10.2021) ++

Geimpfte hier lang, Ungeimpfte da lang: Am Flughafen von Mallorca müssen sich Urlauber nun getrennt einreihen. Die neue Regelung der Balearen-Regierung stößt allerdings auf Kritik: Ungeimpfte würden dadurch öffentlich gebrandmarkt, schimpft die rechtspopulistische Partei Vox.

Die Balearen-Regierung hingegen verteidigt ihre neue Regelung. Dadurch werde nämlich der Einreiseprozess vereinfacht und beschleunigt. Außerdem sei die Maßnahme juristisch einwandfrei.

++ Unwetter, Starkregen und drei Meter hohe Wellen auf Mallorca (04.10.2021) ++

Auf der Urlaubsinsel Mallorca startet die Woche ungemütlich: Starkregen, Unwetter und bis zu drei Meter hohe Wellen auf dem Meer werden erwartet. Wie die "Mallorca Zeitung" berichtet, hat der spanische Wetterdienst Aemet für die Insel die Warnstufe Orange herausgegeben.

Von "nicht notwendigen Autofahrten" werde abgeraten. Auch an der Küste und auf dem Meer sei wegen des hohen Wellengangs Vorsicht geboten. Besonders betroffen sei der Nordosten der Insel.

++ Mallorca öffnet Tanzflächen wieder (27.09.2021) ++

Erstmals seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie vor eineinhalb Jahren dürfen Clubs, Discos und Nachtlokale auf Mallorca und den anderen Baleareninseln ab dem 8. Oktober wieder ihre Tanzflächen öffnen. Das kündigte der regionale Tourismusminister Iago Negueruela am Montag angesichts niedriger Corona-Zahlen an.

"Die Balearen kehren praktisch zur Normalität zurück", sagte er. So ganz normal wird es aber dann doch noch nicht zugehen, denn wer tanzen will, muss dabei eine Maske tragen. Wer nicht tanzt, sondern am Getränk nippt, muss sitzen. Um 05.00 Uhr morgens ist Schluss.

Lokale dürfen weniger Gäste einlassen

Bars und Kneipen durften zwar auch während der Pandemie unter wechselnden Auflagen Kunden bedienen, die Tanzflächen waren jedoch tabu. Die Justiz muss den Plänen der Politiker noch zustimmen. Diese sehen vor, dass beim Einlass per Covid-Pass nachgewiesen werden muss, dass man geimpft, genesen oder getestet ist. Voraussichtlich werden die Lokale auch nur 75 Prozent ihrer eigentlich zulässigen Gästezahl einlassen dürfen.

Auf die Playa de Palma dürfte die Regeländerung kaum Auswirkungen haben, da viele der dortigen Lokale wegen des nahenden Saisonendes bald schließen werden. Die Nachtclubbetreiber in Palma dürften jedoch aufatmen. Die Branche hat seit dem Ausbruch der Pandemie kaum einen Cent verdient. Wer nicht das Handtuch geworfen hat, überlebte nur dank staatlicher Hilfen. Immer wieder gab es auch schwarze Schafe, die auf die Regeln pfiffen. So schloss die Polizei erst vergangene Woche ein Café im Palma, das zu einer illegalen Diskothek umfunktioniert worden war.

Die Corona-Lage auf Mallorca ist wie im Rest Spaniens entspannt. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt dort derzeit bei nur 37. Auch die Lage in den Krankenhäusern hat sich sehr entspannt.

++ Starkregen spült fruchtbaren Boden vor Mallorca ins Meer (24.09.2021) ++

Nachdem Starkregen und Unwetter zu schweren Überschwemmungen auf der Ferieninsel geführt haben, berichtet die "Mallorca Zeitung" jetzt von Bodenabtragungen. Das Wasser an Mallorcas Küsten färbt sich teilweise braun, weil große Mengen an fruchtbarem Boden ins Meer gespült werden, heißt es in dem Bericht. Das zeigen auch Luftaufnahmen des Forstschutznetzwerks Xarxa Forestal auf Twitter:

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Die Naturschützer warnen demnach, der Verlust dieses Bodensatzes sei eine der schwerwiegendsten Folgen der Unwetter. Besonders eindrücklich sieht man diese Folgen aktuell in den Buchten des Naturschutzgebiets Mondragó.

++ Schwere Unwetter und Überschwemmungen auf Mallorca (21.09.2021) ++

Nach den Warnungen vom Montag kamen schließlich die Unwetter: Aktuell gilt inselweit die Warnstufe Orange auf Mallorca. Schon am frühen Morgen kam es der "Mallorca Zeitung" zufolge in Portocolom, Capdepera und Cala Ratjada zu heftigen Schauern. Am Vormittag wurden demnach in Alcúdia, Muro und Felanitx Straßen überschwemmt, drei davon sind bisher gesperrt. Zudem gelte bei Warnstufe Orange: Sofern es irgendwie möglich ist, sollten Sie das Auto lieber stehen lassen.

Via Twitter informiert die Feuerwehr der Insel, dass sie am Dienstagvormittag vor allem zu Einsätzen in Port d'Alcúdia, Playa de Muro und Portocolom ausrückte.

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++ Unwetter-Warnung für Mallorca (20.09.2021) ++

Auf Mallorca könnte es ab morgen ungemütlich werden. Wie die "Mallorca Zeitung" berichtet, gibt der spanische Wetterdienst Aemet für Dienstag die Warnstufe Orange heraus. Das bedeutet: Personen sollten lieber zu Hause bleiben, da aufgrund des Wetters eine gewisse Gefahr ausgeht.

Laut Wetterdienst könnte sich schon am Montagabend Starkregen zeigen. Ab 0 Uhr am Dienstag gelte dann die Warnstufe Orange auf der gesamten Insel. Es werden heftige Gewitter und Schauer erwartet. "Die Regenmenge könnte über den Tag verteilt bis zu 100 mm pro Quadratmeter betragen, wobei die Wahrscheinlichkeit der Niederschläge mit 40 bis 70 Prozent angegeben wird", so die "Mallorca Zeitung".

In der Nacht zum Mittwoch soll das Wetter wieder besser werden. Doch auch vormittags ist die Regenwahrscheinlichkeit noch hoch. Wie die letzten Tage aber gezeigt haben, müssen sich die Prognosen des Wetterdienstes nicht immer bewahrheiten – und das Wetter kann doch besser werden.

++ Zu viele Unfälle: E-Roller kriegen Temposperre (15.09.2021) ++

Die Unfallgefahr durch zu schnelle E-Roller auf Mallorca steigt. Zwischen Januar und Mitte August 2021 gab es 177 Unfälle mit den Elektrorollern allein im Stadtgebiet von Palma de Mallorca, berichtet das "Mallorca Magazin". Dabei seien 86 Personen verletzt worden und zwei gestorben. 2019 gab es dagegen nur 94 Unfälle mit 63 Verletzten.

Deshalb greift die Insel jetzt durch. Bislang gab es für E-Roller eine Geschwindigkeitsbeschränkung von 25 km/h laut Polizei von Palma de Mallorca. Umgesetzt werde die Regel bisher aber nicht. Im Gegenteil: Teurere Modell waren bis zu 50 km/h schnell. Diese müssten nun nachträglich auf die niedrigere Geschwindigkeit abgeriegelt werden. Seit Juni sind außerdem alle neu verkauften E-Roller auf 25 km/h abgeriegelt, schnellere dürfen nicht mehr verkauft werden.

Wer mit höherem Tempo erwischt wird, muss nun mit hohen Bußgeldern rechnen. Es sei denn, das Fahrzeug fällt unter die Kategorie "ciclomotor". Dann zählt es als Motorroller, ist Führerschein-pflichtig, braucht ein Nummernschild und eine Versicherung.

Auf Mallorca dürfen E-Roller übrigens nur auf dem Radweg oder in 30er-Zonen fahren. Auf Gehwegen, in Parks und Fußgängerzonen sind die Gefährte verboten. Wer dort beim Fahren erwischt wird, kann mit einem Bußgeld von 200 Euro belegt werden. Wer alkoholisiert fährt, muss mit noch drastischeren Strafen bis zu 1.000 Euro rechnen.

++ Feueralarm im Mallorca-Flieger ausgelöst (14.09.2021) ++

Feueralarm auf dem Rückweg von Mallorca: Wie die "B.Z." berichtet, war ein rauchender Passagier der Auslöser für den Schrecken an Bord. Er habe auf der Toilette geraucht.

Der Alarm ging kurz nach dem Start am 12. September in einem Ryanair-Flieger von Mallorca nach Köln los. Eventuell rechnete der Passagier nicht damit, dass sein Tabakerhitzer den Rauchmelder aktiviert. Ein Tabakerhitzer brennt nur auf niedriger Temperatur.

Wie die "Mallorca Zeitung" berichtet, landete das Flugzeug ohne weitere Vorkommnisse in Köln. Am Flughafen nahm die Polizei den Raucher in Empfang und erstellte eine Anzeige. Der Mann soll sich für den Vorfall entschuldigt haben, so die "B.Z.".

++ So viele Deutsche wurden auf Mallorca positiv auf Covid-19 getestet (11.09.2021) ++

131 deutsche Urlauber sind zwischen Februar 2020 und Ende August 2021 von der balearischen Gesundheitsbehörde auf Mallorca wegen einer Covid-19-Erkrankung betreut worden. Das geht aus Zahlen hervor, die der "Mallorca Zeitung" vorliegen. Insgesamt waren 675 der Erkrankten Urlauber, darunter auch 91 Briten und 90 Franzosen.

Der Großteil (98,14 Prozent) der Corona-Fälle auf Mallorca entfällt auf Einheimische. Bei der Berechnung der Inzidenz würden die positiv getesteten Touristen allerdings zu den Einheimischen hinzugerechnet, erklärt die balearische Gesundheitsministerin Patricia Gómez der "Mallorca Zeitung". Das führe zu einer Verzerrung, da die Einwohnerzahl nur die gemeldeten Bürger berücksichtige, nicht aber die Urlauber.

++ Lockerung: Nächtliche Partys auf Mallorca wieder erlaubt (06.09.2021) ++

Angesichts fallender Corona-Zahlen werden die Corona-Restriktionen auf Mallorca weiter gelockert. Ab Dienstag, 07. September dürfen wieder Personen aus verschiedenen Haushalten zu nächtlichen Partys zusammenkommen, teilte die Regionalregierung der zu Spanien gehörenden Mittelmeerinsel am Montag mit. Seit Ende Juli waren solche Treffen zunächst zwischen 1.00 Uhr und 6.00 Uhr verboten, später ab 2.00 Uhr.

In Gaststätten dürfen im Innenbereich künftig zudem wieder bis zu acht Personen an einem Tisch bewirtet werden, im Außenbereich bis zu zwölf Personen, wie aus dem regionalen Amtsblatt hervorgeht. Auf Ibiza mit etwas höheren Corona-Zahlen, das wie Mallorca, Formentera und Menorca zu den Balearen gehört, bleibt das Party-Verbot vorerst in Kraft.

++ Zwei Deutsche ertrinken an der Ostküste von Mallorca (02.09.2021) ++

Am Strand von Cala Mandia sind in der Nacht auf Donnerstag zwei Urlauberinnen aus Deutschland ertrunken. Das berichtet die "Mallorca Zeitung". Demnach waren die 23 und 25 Jahre alten Schwestern aus Nordrhein-Westfalen zusammen mit vier weiteren Frauen nachts bei starkem Wellengang baden gegangen. Eine der Schwestern konnte zunächst gerettet werden. Wenig später starb sie dann im Krankenhaus. Hier erfahren Sie mehr.

++ Strandliegen künftig per App reservieren (01.09.2021) ++

Handtücher auf Liegen könnten bald der Geschichte angehören: Wie die "Mallorca Zeitung" berichtet, soll es auf Mallorca bald möglich sein, Strandliegen im Voraus per Handy zu reservieren und zu bezahlen. Dann soll man sich sogar einen genauen Platz aussuchen können – mehrere Wochen im Voraus.

Demnach ist die neue App zunächst an allen Stränden der Gemeinde Manacor verfügbar: Cala Anguila, Cala Mendia, Porto Cristo, s’Illot, Cala Murada, s’Estany d’en Mas, es Domingos Grans, es Domingos Petits und Cala Antena.

Per Handy könne man allerdings nur das Komplettpaket reservieren: zwei Liegen mit Schirm und Schließfach für Wertsachen für den ganzen Tag für 13,40 Euro. Allerdings gab es laut Mallorca Zeitung auch Streit darüber, dass es zu viele Liegen und Sonnenschirme am Strand gibt.

++ Hotels verlängern die Saison (31.08.2021) ++

Die Urlaubssaison auf Mallorca geht in die Verlängerung: Bis zum November sollen die Hotels geöffnet bleiben. Vor allem Urlauber aus Deutschland und Großbritannien sollen mit Rabatten von bis zu 50 Prozent auf die Insel gelockt werden, berichtet das Inselradio Mallorca. Hotelketten wie Barceló, Iberostar, Melià und Riu (TUI) hätten entsprechende Angebote bereits auf ihren Webseiten.

Die Hotels wollen damit das weggefallene Frühjahrsgeschäft kompensieren.

++ Corona-Regeln werden gelockert (30.08.2021) ++

Mallorca-Urlauber dürfen sich im Zuge der besseren Corona-Lage auf einen unbeschwerteren Aufenthalt auf der spanischen Insel freuen. Die Regionalregierung der Balearen kündigte am Montag in Palma eine weitere Lockerung der pandemiebedingten Einschränkungen an. Erst am Sonntag hatte Deutschland bereits ganz Spanien und damit auch Mallorca von der Liste der Hochrisikogebiete gestrichen.

Damit entfällt bei Rückkehr in die Heimat die Quarantänepflicht, die es bisher für Mallorca-Besucher gab, die weder vollständig geimpft noch von einer Covid-19-Erkrankung genesen waren. Nächtliche Versammlungen von Personen, die nicht im selben Haushalt leben, sind auf Mallorca ab sofort nur noch zwischen zwei und sechs Uhr untersagt, wie Regierungssprecher Iago Negueruela mitteilte. Bisher trat diese Beschränkung bereits um ein Uhr morgens in Kraft.

Zudem sind in den Innenräumen der mallorquinischen Restaurants, Bars und Cafés wieder acht statt nur vier Personen pro Tisch erlaubt, in den Außenbereichen sind es ab sofort zwölf pro Tisch statt bislang acht. Damit gelten auf Mallorca nun dieselben Einschränkungen wie auf Menorca und Formentera.

Auf der vierten Baleareninsel Ibiza bleiben wegen höherer Infektionszahlen vorerst strengere Corona-Regeln in Kraft. Die Lage wird seit Wochen auf allen Inseln besser. Die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen ging auf den Balearen innerhalb eines Monats von 362 auf 133 zurück. Andere spanische Urlaubsregionen wie die Kanaren (73), Valencia (84) oder Katalonien (83) liegen unter der Marke 100.

++ Badegäste warten stundenlang auf Strandzugang (27.08.2021) ++

Eine Idylle, so kitschig-schön wie eine Postkarte: Der Caló d’es Moro-Strand im Südosten Mallorcas ist eine der beliebtesten Badebuchten auf der Insel. Entsprechend gewaltig ist hier der Andrang der Badegäste. Dummerweise sind aber nur 80 Besucher gleichzeitig an dem kleinen Strandabschnitt erlaubt. Deshalb lässt die Gemeinde Santanyí den Zugang von einem Sicherheitsdienst kontrollieren, berichtet die "Mallorca Zeitung".

Nun müssen die Besucher an Land stundenlang warten, bis sie sich im Wasser abkühlen dürfen. Leerer ist der Strand dadurch allerdings nicht geworden. Denn viele Gäste kommen nun einfach vom Wasser aus per Boot.

++ Junge Frau stirbt auf Mallorca am Coronavirus (24.08.2021) ++

Im Krankenhaus Son Espases auf Mallorca ist laut "Mallorca Magazin" eine junge Frau ohne Vorerkrankungen am Coronavirus gestorben. Das soll demnach am Montag der balearische Gesundheitsdienst gemeldet haben.

Die 19-Jährige war demzufolge vor einer Woche zunächst auf die Intensivstation des Son-Llàtzer-Hospitals bei Palma gebracht worden. Danach sei sie nach Son Espases überstellt worden. Die Patientin war nicht geimpft, sie starb am vergangenen Samstag. Insgesamt erlagen auf den Balearen bislang 898 Menschen dem Virus.

++ Junger Tourist aus Deutschland auf Mallorca gestorben (22.08.2021) ++

Ein junger Urlauber aus Deutschland ist auf Mallorca unmittelbar nach einem Bad im Meer gestorben. Der 19-Jährige sei am Strand der Playa de Muro unweit von Port d'Alcúdia im Nordosten der spanischen Mittelmeerinsel einem Herzstillstand erlegen, berichteten die "Mallorca Zeitung" und andere Regionalmedien am Sonntag unter Berufung auf die Behörden. Die Polizeieinheit Guardia Civil (Zivilgarde) bestätigte auf Anfrage diese Medienberichte.

Den Berichten zufolge war der junge Mann am Samstagabend mit seiner Schwester am Strand. Nach einem Bad im Meer habe er beim Verlassen des Wassers plötzlich über Unwohlsein geklagt und angefangen, Blut zu husten und zu spucken. Kurz danach sei er zusammengesackt. Das herbeigerufene medizinische Personal habe am Strand etwa eine Stunde lang versucht, den Deutschen wiederzubeleben. Kurz vor 20 Uhr hätten die Ärzte aber nur noch seinen Tod feststellen können.

Nach Angaben der Schwester litt der junge Mann an einem angeborenen Herzfehler und war deshalb bereits einmal operiert worden. Die Guardia Civil leitete trotzdem nach eigenen Angaben eine Untersuchung ein. Ein Gerichtsmediziner solle eingeschaltet werden, hieß es. Woher genau der Tourist aus Deutschland stammte, wurde zunächst nicht bekannt gegeben.

++ Dreijährige Deutsche stürzt in Gully (19.08.2021) ++

Furchtbares Ende eines unbeschwerten Spaziergangs einer deutschen Urlauberfamilie auf Mallorca: Vor den Augen ihres Vaters und zweier älterer Geschwister ist eine Dreijährige in der Inselhauptstadt Palma in einen Gully gestürzt. Die Kleine hatte allerdings Glück im Unglück und wurde von der spanischen Polizei nur leicht verletzt aus dem etwa drei Meter tiefen Kanalschacht herausgeholt.

Mit Prellungen im Gesicht sowie an den Armen und Beinen sei sie in ein Krankenhaus gebracht worden, berichteten die Zeitung "Diario de Mallorca" und andere Regionalmedien am Donnerstag unter Berufung auf die Behörden.

Der Unfall ereignete sich den Angaben nach am Mittwoch gegen 18.30 Uhr, als die Familie in der Nähe der mallorquinischen Kathedrale durch die Altstadt Palmas schlenderte. Bei der Rettungsaktion stieg neben mehreren Polizisten auch der Vater in den Schacht hinab. Die Unfallursache sei ganz offensichtlich ein defekter Gullydeckel gewesen, hieß es.

Die Polizei nahm Ermittlungen auf. Man werde vor allem den Fragen nachgehen, wieso der Deckel nicht einmal dem geringen Körpergewicht des Mädchens standhielt und ob anderswo in Palma ähnliche Gefahren lauern, hieß es.

++ 38,3 Grad in der Nacht: Extreme Hitze in Banyalbufar ++

Die Hitzewelle auf Mallorca klingt langsam ab. Allerdings kam es zuvor noch einmal zu einer extrem warmen Nacht: In der Nacht von Sonntag auf Montag (16. August) kletterte das Thermometer um 1 Uhr nachts in Banyalbufar auf 38,3 Grad – an keinem anderen Ort auf Mallorca war es in dieser Nacht so warm.

Grund für die nächtliche Hitze in dem Ort an der Nordwestküste sei ein Föhn-Effekt gewesen, wie die "Mallorca Zeitung" von einem Sprecher des spanischen Wetterdienstes Aemet erfuhr. Demnach hatte die Temperatur drei Stunden zuvor noch bei zehn Grad weniger gelegen. Solche Effekte gebe es häufiger im Tal von Sóller – allerdings nicht in dieser Größenordnung, heißt es weiter.

++ Neue Einreisebestimmungen für bestimmte deutsche Bundesländer (16.08.2021) ++

Ab Montag, den 16. August, müssen Spanien-Urlauber aus bestimmten deutschen Bundesländern neue Einreiseregeln beachten. Dies betrifft Menschen aus Berlin, Hamburg, Nordrhein-Westfalen, dem Saarland und Schleswig-Holstein. Die spanische Regierung hatte diese Bundesländer am vergangenen Freitag zu Risikogebieten erklärt.

Konkret bedeutet das, dass bei der Einreise nach Spanien ein negativer Corona-Test vorgelegt werden muss. Meist ist dies schon vor dem Abflug am deutschen Flughafen der Fall, berichtet die "Mallorca Zeitung". Geimpfte und Genesene sind ausgenommen, wenn sie den entsprechenden Nachweis vorzeigen können. Der Test darf nicht älter als 48 Stunden sein, akzeptiert werden PCR- und Schnelltests. Kinder unter zwölf Jahren sind ausgenommen.

Zudem muss bei der Einreise per QR-Code nachgewiesen werden, dass das Formular von Spain Travel Health ausgefüllt wurde. Dies betrifft alle deutschen Reisenden, egal aus welchem Bundesland sie kommen.

++ Warnung vor Hitzewelle auf Mallorca (12.08.21) ++

Auf der Insel Mallorca bahnt sich eine Hitzewelle an, die vermutlich erst am Montag abschwellen soll, wie die "Mallorca Zeitung" berichtet. Die Temperaturen könnten dabei schon am Freitag (13.08.) örtlich auf bis zu 40 Grad steigen.

"Wir gehen davon aus, dass Mallorca eine der stärksten Hitzewellen der vergangenen Jahre bevorsteht", sagte Bernat Amengual, der Sprecher des staatlichen Wetterdienstes Aemet auf Mallorca der MZ in einem Interview Anfang der Woche.

Auch das balearische und das spanische Gesundheitsministerium haben Besucher und Einheimische auf Mallorca bereits vor der Hitzewelle gewarnt und zu besonderer Vorsicht aufgerufen. Grund für die große Hitze sind heiße Luftmassen aus Afrika, die nicht nur zu hohen Temperaturen führen, sondern auch Saharasand mitbringen, der für eine riesige Staubwolke sorgt.

++ In Mallorcas Urlaubsorten stapelt sich der Müll (09.08.2021) ++

Mitten in der Urlaubssaison beginnt sich in etlichen Urlaubsorten auf Mallorca der Müll zu stapeln. Grund ist der unbefristete Streik der Müllabfuhr seit Sonntag, den 08. August, wie die "Mallorca Zeitung" berichtet. Betroffen ist die Gemeinde Capdepera mit den Urlaubsorten Cala Ratjada, Canyamel, Font de Sa Cala, Cala Mesquida und Cala Agulla.

Seit Donnerstag steht der örtliche Versorger mit dem Gewerkschaftsbund CCOO in Verhandlungen, diese waren jedoch am Sonntag erneut gescheitert. Für den 15. August gibt es Streikaufrufe auch für weitere Gemeinden, darunter Alcúdia, Sa Pobla und der Landkreis Es Pla. Bis dahin soll aber weiter verhandelt werden.

++ Vorsicht vor illegaler Ferienvermietung (02.08.2021) ++

Trotz Corona gibt es derzeit vermehrt Inserate von nicht ordnungsgemäß angebotenen Ferienwohnungen über Online-Plattformen auf Mallorca. Das berichtet die "Mallorca Zeitung". Betroffen von der illegalen Ferienvermietung seien besonders die Inselhauptstadt Palma de Mallorca und Playa de Palma.

So würden beispielsweise mehrere Einzelzimmer in einer Stadtwohnung angeboten, in der Küche, Bad und Wohnzimmer allerdings gemeinsam genutzt werden müssten. "Strenge Covid-Auflagen, wie sie zum Beispiel Hotels abverlangt werden, können auf diese Weise nicht kontrolliert werden", schreibt die "MZ". Die Ansteckungsgefahr mit Covid-19 könne also erhöht werden, wenn sich verschiedene Urlaubergruppen dadurch mischten.

Insgesamt seien 23 Inspekteure der Tourismusbehörde für die Aufspürung der illegalen Vermietung zuständig, die Bußgelder in Höhe von vier Millionen Euro zwischen 2018 und Mitte 2020 verhängt hätten.

++ Positiv Getestete bleiben in Ferienhotels (29.07.2021) ++

Wer als Urlauber positiv auf Corona getestet wurde und die Quarantäne nicht anderswo verbringen kann, soll eines der beiden dafür bereitgestellten Hotels auf Mallorca nutzen. Das klappt aber in vielen Fällen nicht: Die Behörden auf der spanischen Insel haben Probleme mit der Betreuung der vielen aktuell auftretenden Corona-Fälle. Die Folge: Positiv getestete Urlauber verbringen die Quarantäne in ihrem Ferienhotel – Wand an Wand mit den übrigen Urlaubern.

Mitarbeiter der Hotelbranche fühlen sich von den Behörden im Stich gelassen. "Wir rufen vorher an und stellen das Essen vor die Tür. Wir schützen uns mit Maske und Handschuhen", sagt eine Rezeptionistin der "Mallorca Zeitung" über die Betreuung eines Corona-Infizierten. "Zum Glück haben die anderen Gäste noch nichts von dem Fall mitbekommen."

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++ Preise für Flüge nach Mallorca brechen ein (28.07.2021) ++

Die Bundesregierung hat ganz Spanien und damit auch Mallorca wieder zum Hochinzidenzgebiet erklärt. Urlauber, die von der Baleareninsel wieder nach Hause kommen, müssen nun für zehn Tage in Quarantäne, wenn sie nicht geimpft oder genesen sind. Auch wenn die meisten Urlauber sich daraus bisher nichts machen, sind die Preise für Flüge nach Palma de Mallorca drastisch gesunken. Das berichtet die Mallorca Zeitung.

So bietet Ryanair ab Anfang August zum Beispiel von Berlin oder Frankfurt Flüge für 14,99 Euro an (Stand: 28.07.2021, 11.00 Uhr). Auch andere Fluggesellschaften reduzierten die Preise, um trotz der Corona-Warnung mehr Passagiere an Bord zu locken: Bei Eurowings kosten Flüge zum Beispiel von Düsseldorf oder Hamburg nach Palma teils nur 29,99 Euro. Und auch Easyjet bietet Trips von Berlin oder München für unter 30 Euro an. Noch preiswerter sind hier die Rückflüge: Von Palma nach Berlin fliegt die Airline an einigen Tagen im August für nur 17,49 Euro.

++ Mallorca ist wieder Hochinzidenzgebiet: Was bedeutet das? (23.07.2021) ++

Die Bundesregierung hat Mallorca zum Hochinzidenzgebiet erklärt. Sowohl das Auswärtige Amt als auch das Gesundheits- sowie das Innenministerium einigten sich am Freitagnachmittag darauf.

Die gute Nachricht: Der Mallorca-Urlaub ist trotzdem sicher, denn die Einstufung zum Hochinzidenzgebiet ist kein Reiseverbot. Für Urlauber, die bereits vollständig geimpft oder genesen sind, ändert sich praktisch nichts.

Aber: Wer nicht vollständig geimpft oder von Corona genesen ist, muss bei der Rückkehr aus einem Hochinzidenzgebiet nach Deutschland für zehn Tage in Quarantäne, die erst nach fünf Tagen durch einen negativen Test verkürzt werden kann.

Dies trifft besonders jüngere Urlauber, von denen viele noch nicht geimpft sind. Aber auch vollständig geimpfte Eltern könnten in Schwierigkeiten geraten, wenn ihre Kinder nach der Rückkehr aus dem Mallorca-Urlaub für mindestens fünf Tage in Quarantäne müssen statt in die Schule oder den Kindergarten gehen zu dürfen.

++ Mallorca als Hochinzidenzgebiet: Das wären die Folgen (23.07.2021) ++

Berichte, wonach die Bundesregierung den Corona-Hotspot Spanien womöglich als Hochinzidenzgebiet einstufen will, lassen auf Mallorca als liebster Ferieninsel der Deutschen die Alarmglocken schrillen. Die Bundesregierung will an diesem Freitag (23.7.) eine Entscheidung fällen.

Dennoch lassen die Berichte, wonach die Bundesregierung den Corona-Hotspot Spanien womöglich als Hochinzidenzgebiet einstufen will, lassen auf Mallorca als liebster Ferieninsel der Deutschen die Alarmglocken schrillen. Die Bundesregierung will an diesem Freitag (23.7.) eine Entscheidung fällen.

"Diese Entscheidung wird vor allem Mallorca und den Rest der Inseln (Balearen) treffen", schrieb die Zeitung "Última Hora" am Freitag. "Das wäre ein weiterer Schlag für den Tourismus", fürchtet auch die Zeitung "Diario de Mallorca". Die Funke Mediengruppe hatte am Donnerstag berichtet, dass die Bundesregierung Spanien und die Niederlande an diesem Freitag zum Corona-Hochinzidenzgebiet erklären wolle.

Sieben-Tagen-Inzidenz liegt bei 333

Seit Ende Juni sind die Corona-Zahlen praktisch überall in Spanien rapide in die Höhe geschossen. Das Land hat mit die schlechtesten Werte in ganz Europa. Binnen eines Monats wurden rund 475.000 Neuinfektionen gezählt, die Sieben-Tagen-Inzidenz stieg von 42 im Juni auf jetzt 333, weit über der Marke von 200, ab der Deutschland ein Land zum Hochinzidenzgebiet erklären kann. Auf Mallorca lag der Wert zuletzt sogar bei 365.

++ 42 Grad auf Mallorca erwartet (22.07.2021) ++

Am Wochenende könnte es auf Mallorca richtig heiß werden: Der spanische Wetterdienst Aemet erwartet für Samstag in Inca im Inselinneren 42 Grad, berichtet die "Mallorca Zeitung". Dann drohe Warnstufe Rot. Am Donnerstag gilt ab 12 Uhr in der Inselmitte und im Norden bereits die Warnstufe Orange, an den Küsten Warnstufe Gelb.

Der Süden bleibt auch am Samstag voraussichtlich etwas kühler, für Palma de Mallorca rechnet Aemet dann mit 35 Grad.

++ Hohe Strafen für illegale Partys auf Mallorca (21.07.2021) ++

Wer sich aktuell an nicht genehmigten Partys und Trinkgelagen beteiligt, riskiert auf Mallorca hohe Strafen. Bereits die Teilnahme kann mindestens 1.000 Euro kosten, wie die "Mallorca Zeitung" berichtet. Wenn man eigentlich in Quarantäne sein müsste, werden sogar maximal 2.000 Euro fällig und wer positiv getestet wird und trotzdem feiert, muss mindestens 5.000 Euro zahlen. Wer eine illegale Party organisiert, zahlt 100.000 Euro.

Der neue Bußgeldkatalog soll demnach Urlauber und auch Einheimische davon abhalten, illegal Partys zu feiern und die Virusausbreitung so zu fördern.

++ Nachverfolgung von Corona-Kontakten auf Mallorca wird schwieriger (21.07.2021) ++

Angesichts stark steigender Corona-Zahlen wird die Nachverfolgung enger Kontakte von Infizierten auf Mallorca einem Medienbericht zufolge zunehmend schwieriger. Zurzeit gebe es auf den Balearen, zu denen neben Mallorca auch Menorca, Ibiza und Formentera gehören, insgesamt 7.460 mit dem Virus Infizierte, schrieb die Zeitung "Diario de Mallorca" am Dienstag. Statistisch kämen auf jeden Infizierten fünf enge Kontakte – also insgesamt 37.300 Menschen, die sich für zehn Tage isolieren müssten.

Für die Nachverfolgung so vieler Kontakte und die Kontrolle, ob sich die Menschen auch an die Vorgaben hielten, hätten die Behörden nicht ausreichend Personal, hieß es. Die Zahl der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen kletterte auf den Balearen nach Angaben vom Dienstag auf 322.

Obwohl es sich bei den meisten Betroffenen um junge Menschen handelt, die oft mildere Krankheitssymptome aufweisen, nahm der Druck auf die Krankenhäuser der Inseln langsam wieder zu. Die Zahl der Corona-Patienten stieg von 23 vor vier Wochen auf jetzt 181, davon 33 auf Intensivstationen. Insgesamt waren damit mehr als zwölf Prozent aller Intensivbetten mit Corona-Patienten belegt. Die Todesrate blieb vergleichsweise niedrig. Nach offiziellen Angaben wurden zwei Fälle binnen sieben Tagen registriert.

++ Neue Knallhart-Regeln auf Mallorca beschlossen (20.07.2021) ++

Mit harten Maßnahmen will Mallorca die sprunghaft ansteigenden Corona-Inzidenzwerte in den Griff bekommen. Die Balearen-Regierung gab die neuen Bestimmungen am Montagabend bekannt. Voraussichtlich ab Samstag sind Versammlungen zwischen Personen unterschiedlicher Haushalte zwischen 1 Uhr und 6 Uhr verboten – auch in Innenräumen.

Die Sperrstunde in Bars und Restaurants beginnt nun um 1 Uhr statt um 2 Uhr. Strände dürfen zwischen 22 und 6 Uhr nicht betreten werden. Dadurch sollen Partys und Trinkgelage verhindert werden.

++ Gastronomen auf Mallorca fordern nächtliche Ausgangssperre (15.07.2021) ++

Gastronomievertreter auf Mallorca haben eine nächtliche Ausgangssperre für das beliebte Reiseziel und seine Nachbarinseln gefordert. Diese soll laut der Gastro-Sektion des balearischen Unternehmerverbandes "CAEB Restauración" zwischen zwei Uhr und sechs Uhr morgens gelten. Das berichtet das "Mallorca Magazin".

Wie der Präsident der Arbeitgebervereinigung, Alfonso Robledo, erklärte, sei diese Maßnahme eine Lösung, um vor allem gegen nächtliche Trinkgelage und Lärmbelästigung vorzugehen – ohne der Gastronomiebranche zu schaden. In vielen Vierteln Palmas etwa hätten sich Anwohner in den vergangenen Wochen vermehrt wegen nächtlicher Ruhestörung beschwert.

Ob und wann diese Maßnahme umgesetzt werden könnte, bleibt offen.

++ Asiatische Hornisse kehrt nach Mallorca zurück (07.07.2021) ++

Bis zu 3,2 Zentimeter lang und eine echte Bedrohung: Die Asiatische Hornisse ist erneut auf Mallorca entdeckt worden. Noch vor Kurzem galt sie dort als ausgestorben. Nun wurde sie auf dem Gebiet der Gemeinde Marratxí gesehen, berichtet die "Mallorca Zeitung". Behörden suchen die Gegend nach Nestern und weiteren Tieren ab. Gefährlich für die Natur ist die Hornisse, weil sie unter anderem Honigbienen frisst. Lesen Sie hier, was Experten über die Asiatische Hornisse sagen.

++ Kreuzfahrtschiffe legen wieder an (06.07.2021) ++

Die Schiffsaison auf Mallorca ist wieder eingeläutet. Im Juli sollen 15 internationale Kreuzfahrtschiffe den Hafen ansteuern. Das berichtet die "Mallorca Zeitung".

Am Dienstag machte die "Costa Smeralda" am Anleger Porto Pi den Anfang. Laut dem "Mallorca Magazin" sei diese schon in den frühen Morgenstunden eingetroffen und werde bis circa 18.30 Uhr dort bleiben. Aufgrund der Pandemie seien noch weniger Passagiere an Bord als üblich.


Bereits im Juni legte "Mein Schiff 2" nach einer langen Corona-Pause im Hafen Mallorcas an. Das Schiff war allerdings vorerst nur zwischen spanischen Häfen unterwegs, so die "Mallorca Zeitung". Nun fahre auch "Mein Schiff 2" wieder internationale Ziele an.

Wie viele Kreuzfahrtschiffe für August geplant sind, stehe noch nicht fest. 23 seien bislang bestätigt.

++ Corona-Fälle auf Mallorca nehmen zu (05.07.2021) ++

Mehr infizierte junge Leute, viel weniger Tote, auf diese Formel lässt sich die Corona-Entwicklung in Spanien derzeit bringen. Seit April sind die Corona-Zahlen stetig gesunken, jetzt steigen sie wieder deutlich. Auch auf den Balearen kletterte die Sieben-Tage-Inzidenz wieder auf 94 – Tendenz steigend.

Wie die "WAZ" berichtet, nennt die Hotelbranche die explodierenden Zahlen "eine Katastrophe". Die Angst steige, dass bald auch Mallorca vom Robert Koch-Institut (RKI) als Virusvariantengebiet eingestuft wird.

Delta-Variante auf dem Vormarsch

Die meisten Fälle gehen bisher noch auf die zuerst in Großbritannien festgestellte Alpha-Variante des Coronavirus zurück. Aber auch die als ansteckender geltende Delta-Variante ist auf dem Vormarsch.

Laut "WAZ" sind nach Angaben von Javier Arranz, Corona-Sprecher der Regierung, 28 Prozent aller Ansteckungen auf Mallorca auf die Delta-Variante zurückzuführen. Dieser Wert könne enorm steigen. Experten gehen davon aus, dass die Variante bis zum Sommer in ganz Europa vorherrschend sein wird.

Die Balearen-Regierung zeigte sich am Freitag, den 2. Juli, trotz steigender Inzidenz-Zahlen noch optimistisch. Das berichtet die "Mallorca Zeitung". Die balearische Ministerpräsidentin Francina Armengol erklärte dazu: "Die Lust zum Reisen ist groß. Wir hoffen auf eine Saison, die weit bis in den Herbst hinein anhält."

++ Mallorca ruft medizinischen Notstand wegen Tierseuche aus (02.07.2021) ++

Das Landwirtschaftsministerium der Balearen hat am Donnerstag den medizinischen Notstand ausgerufen, nachdem sich auf Mallorca mindestens 19 Tiere mit der Blauzungenkrankheit infiziert hatten. Das berichtet die "Mallorca Zeitung". Vier Tiere seien bereits gestorben, zahlreiche Testergebnisse stünden noch aus.

Die Krankheit befällt Schafe, Kühe und Ziegen und führt unter anderem zu einer blauroten Verfärbung im Maulbereich und Atembeschwerden. Da das ursächliche Virus von Mücken übertragen wird, rechnen die Behörden mit einer Ausbreitung der Seuche in den kommenden Monaten. Menschen sind jedoch nicht gefährdet, auch dann nicht, wenn sie Fleisch oder Milchprodukte von einem infizierten Tier gegessen haben.

Die Behörden arbeiteten an einem Notfallplan, berichtet die "Mallorca Zeitung" weiter. Lebende Schafe und Kühe dürften derzeit die Insel nicht verlassen. 230.000 Tiere sollen schnellstmöglich gegen die Krankheit geimpft werden. Notschlachtungen seien derzeit nicht notwendig.

++ Nach Massenansteckung: Mallorca will keine Rabauken (29.06.2021) ++

Mallorca hat nach der Ansteckung von rund tausend spanischen Schülern mit dem Coronavirus bei Abiturfahrten eine klare Warnung an alle Besucher gerichtet. Wer sich danebenbenehmen und damit die Gesundheit und die Wirtschaft auf den Inseln gefährden wolle, solle lieber gleich zu Hause bleiben, sagte Regionalregierungschefin Francina Armengol.

"Wer unsere Inseln besucht, muss sich ebenso verantwortungsvoll verhalten, wie das die Einheimischen tun", wird sie von der "Mallorca Zeitung" zitiert. Junge Leute hatten sich mutmaßlich auf einer Fähre sowie bei Partys in Hotelzimmern und an Stränden sowie einem Konzert in der Stierkampfarena von Palma angesteckt, schrieb die Zeitung "El País".

Verschärfte Einreiseregeln für Gruppenreisen

Zuvor hatte die Inselgruppe der Balearen, zu der neben Mallorca auch Ibiza, Menorca und Formentera gehören, bereits die Einreiseregeln für größere Gruppenreisen verschärft. Die Teilnehmer organisierter Gruppenreisen ab 20 Teilnehmern müssen künftig einen negativen PCR-Test vorlegen oder einen vollständigen Impfschutz nachweisen.

Zudem sollen Clubs und andere Veranstaltungsorte strenger kontrolliert und fliegende Händler, die Partys im Freien nach der Sperrstunde ab 2 Uhr mit Alkohol versorgen, bekämpft werden.

++ Spanien hebt Maskenpflicht im Freien auf (26.06.2021) ++

Nach mehr als einem Jahr endete um Mitternacht in Spanien die Pflicht, auch im Freien eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen. Die Sieben-Tagen-Inzidenz beträgt in Spanien derzeit gut 46 und mehr als die Hälfte der rund 47 Millionen Einwohner hat zumindest eine Impfung gegen Covid-19 erhalten.

Dabei haben sollte man eine Maske jedoch immer noch, denn in öffentlich zugänglichen Innenräumen und bei einem Abstand zu Fremden von weniger als 1,5 Metern müssen weiterhin Mund und Nase bedeckt werden.

++ Spanien nimmt ganz Deutschland von der Risiko-Liste (25.06.2021) ++

Eine gute Nachricht für alle deutschen Spanien-Urlauber: Das Gesundheitsministerium in Madrid hat am Freitag (25. Juni) Deutschland komplett von der Liste der Corona-Risikogebiete gestrichen. Das berichtet die "Mallorca Zeitung". Die neue aktualisierte Liste tritt ab Montag (28. Juni) in Kraft.

Deutsche Urlauber – egal aus welchem Bundesland – brauchen dann bei der Einreise auf Mallorca weder einen negativen Corona-Test noch ein Impf- oder Genesenen-Zertifikat. Zuletzt hatte Spanien das Saarland und Baden-Württemberg noch zu den Risikogebieten gezählt.

++ Schließung von Bierstraße und Schinkenstraße möglich (23.06.2021) ++

Die Regierung der Balearen erwägt, die bekannten Partystraßen an der Playa de Palma, Mallorca, zu schließen. Betroffen hiervon sind vor allem Bars, Lokale und Restaurants auf der Bierstraße (Carrer Miquel Pellisa) sowie auf der Schinkenstraße (Carrer Pare Bartomeu Salvà). Das berichten die einheimischen Zeitungen "Mallorca Zeitung" und "Diario de Mallorca". Grund ist, dass es immer wieder zu Verstößen gegen die dort geltenden Corona-Auflagen und -Beschränkungen kam. Besonders gegen das Alkoholverbot in der Öffentlichkeit sowie die Pflicht zum Tragen einer Maske werde häufig verstoßen, heißt es.

Bereits im Juli 2020 mussten alle Lokale auf der Bierstraße und der Schinkenstraße wegen sich häufender Verstöße gegen die Corona-Restriktionen schließen.

++ Erstes Kreuzfahrtschiff seit 15 Monaten legt an (17.06.2021) ++

Erstmals seit Ausbruch der Corona-Pandemie ist wieder ein Kreuzfahrtschiff in Palma auf Mallorca vor Anker gegangen. Das "Mein Schiff 2" der deutschen Reederei Tui Cruises kam am frühen Donnerstagmorgen in Mallorca an. Für die meisten der hauptsächlich deutschen Passagiere war die beliebte Urlauberinsel Endpunkt ihrer Kreuzfahrt. Die Fahrt führte über Málaga nach Palma.

Bis Ende August sollen mehr als 20 Kreuzfahrtschiffe den Hafen von Palma ansteuern. Wie Flugreisende müssen auch Kreuzfahrtpassagiere bei der Ankunft in Palma einen negativen Corona-Test, ein Impfzertifikat oder den Nachweis einer überstandenen Corona-Erkrankung vorlegen. Die Corona-Lage auf Mallorca ist trotz weitgehender Lockerungen der Auflagen ruhig. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt derzeit bei 19.

++ Länger feiern: Sperrstunde wird nach hinten verlegt (16.06.2021) ++

Die Sperrstunde für Gastronomiebetriebe und Nachtlokale wird ab Samstagabend auf Mallorca und den anderen Balearen Ibiza, Menorca und Formentera von bisher Mitternacht auf zwei Uhr morgens verlegt. Die neuen Regeln wolle man am Freitag offiziell beschließen, sagte der Sprecher der Regionalregierung, Iago Negueruela, am Dienstagabend vor Journalisten in Palma.

Zudem werden ab Samstag andere Einschränkungen gelockert: In den Außenbereichen von Restaurants, Bars und Cafés dürfen statt wie bisher zehn künftig zwölf Personen an einem Tisch Platz nehmen. Für die Innenbereiche gilt weiterhin die Regelung, dass maximal 50 Prozent der Plätze besetzt werden und maximal sechs Personen an einem Tisch sitzen dürfen. Wirte dürfen ihre Gäste auch wieder am Tresen bedienen. Dort sind allerdings neben anderen Auflagen vorerst nur Gruppen von höchstens zwei Personen gestattet.

++ PCR-Test für Reisende entfällt, Kreuzfahrtsaison startet (07.06.2021) ++

Wie die Mallorca Zeitung berichtet, entfällt ab heute die Pflicht, bei Einreise nach Mallorca einen negativen PCR-Test vorzuweisen. Vollständig Geimpfte und Genesene benötigen künftig gar keinen Test mehr, bei allen anderen genügt ein Antigenschnelltest.

Zusätzlich könnte die Kreuzfahrtsaison auf den Balearen wieder starten: Ab 7. Juni dürfen die großen Dampfer wieder an verschiedenen spanischen Häfen anlegen.

++ Urlauber und Einheimische feiern Ende der Ausgangssperre am Ballermann (04.06.2021) ++

Urlauber und Einheimische haben in der Nacht zum Freitag das von der Justiz angeordnete vorzeitige Ende der nächtlichen Ausgangssperre feuchtfröhlich gefeiert. Wie auf Aufnahmen des TV-Senders IB3 zu sehen ist, kam es an der Playa de Palma zu Trinkgelagen und größeren Menschenansammlungen.

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Eigentlich sollte die nächtliche Ausgangssperre auf der Baleareninsel erst in der Nacht zu Sonntag enden. Doch Spaniens Oberster Gerichtshof hatte die Sperrstunde sowie die Beschränkung der Personenzahl bei privaten Treffen am Donnerstag für gesetzwidrig erklärt. Beide Beschränkungen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie waren sofort außer Kraft gesetzt.

Hunderte Menschen versammelten sich am Balneario 6, dem berüchtigten Ballermann, aber auch in der britischen Urlauberhochburg Magaluf zu großen Partys mit viel Alkohol. Wie die Fernsehbilder zeigen, wurden weder Mindestabstand noch die weiterhin geltende Maskenpflicht groß eingehalten. Die Polizei traf kurz nach Mitternacht ein, schritt aber kaum ein. Die meisten Feiernden ließen sich von dem Blaulicht der Streifenwagen ohnehin nicht stören.

++ Termin steht fest: Mallorca darf Nachtleben öffnen (03.6.2021) ++

Ende Juni will Spanien sein Nachtleben wiederbeleben. Das Gesundheitsministerium hat den autonomen Regionen des Landes dazu bereits konkrete Vorgaben übermittelt.

Demnach dürfen Clubs und Discos bis maximal drei Uhr morgens öffnen. Innen dürfen sie aber nur höchstens 50 Prozent ihrer Kapazitäten nutzen. Tische dürfen mit maximal sechs Personen besetzt sein. Auch innen darf gegessen werden.

Allerdings ist noch unklar, wie diese Vorgaben auf Mallorca umgesetzt werden, berichtet die "Mallorca Zeitung". Die Regierung der Balearen wolle die Richtlinien aus Madrid zunächst gründlich prüfen.

++ Mallorca öffnet Innengastronomie auch abends (02.6.2021) ++

Neben anderen Lockerungen der Corona-Regeln werden die Gastronomen auf der spanischen Urlaubsinsel und der anderen Balearen Ibiza, Menorca und Formentera von Sonntag an wieder auch abends ihre Innenräume öffnen dürfen, wie die Regionalregierung mitteilt.

Die Sperrstunde für Gastronomie und Einzelhandel wird zudem von 23 auf 24 Uhr verlegt. Außerdem sind bei Sport-, Musik- und anderen Veranstaltungen im Freien künftig bis zu 2.000 Besucher zugelassen.

Strenge Maskenpflicht gilt weiterhin

Einige strenge Auflagen gelten aber weiterhin wie etwa die Maskenpflicht auch im Freien. In den Innenbereichen von Cafés, Bars und Restaurants dürfen höchstens 50 Prozent der Plätze belegt werden, an einem Tisch dürfen maximal vier Personen sitzen. Draußen können zwar alle Tische aufgestellt werden, an jedem dürfen aber nur maximal acht Gäste Platz nehmen.

Nach Angaben des Gesundheitsministeriums in Madrid haben sich zuletzt auf den Balearen 17 Menschen je 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen mit dem Coronavirus infiziert. Diese Sieben-Tage-Inzidenz ist derzeit die niedrigste in Spanien.

++ Nächtliche Ausgangssperre auf Mallorca endet (31.5.2021) ++

Nach mehr als sieben Monaten wird die nächtliche Ausgangssperre auf Mallorca angesichts weiter fallender Corona-Zahlen aufgehoben. Sie gelte nur noch bis Sonntag, beschloss die Regierung der bei deutschen Urlaubern beliebten Balearen, zu denen Mallorca gehört.

Bisher mussten Touristen und Einheimische zwischen Mitternacht und 6 Uhr im Hotel oder zu Hause sein. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt derzeit auf Mallorca nach Angaben des Gesundheitsministeriums in Madrid bei 17,4. Knapp 40 Prozent der Balearen-Bevölkerung hat schon mindestens eine Corona-Impfung erhalten, knapp 18 Prozent sind vollständig geimpft.

Erleichterungen gibt es auch bei privaten Treffen. So dürfen nun im Freien Gruppen von bis zu 15 Personen zusammenkommen, in Innenbereichen von bis zu 10 Personen, die auch aus verschiedenen Haushalten kommen dürfen. Die Maskenpflicht auch im Freien bleibt aber erhalten. Ausnahmen gibt es beim Essen und Trinken, Rauchen, Sport sowie am Strand.

Ebenfalls bestehen bleiben die Einreisebedingungen. Bis zum 7. Juni müssen alle Passagiere aus Deutschland einen negativen PCR-Test vorweisen, danach entfällt die Testpflicht für vollständig Geimpfte. Die neuen Regeln gelten vorerst bis zum 20. Juni.

++ Innengastronomie darf wieder öffnen (23.5.2021) ++

Auf Mallorca ist ein weiteres Stück Normalität zurückgekehrt: Seit Sonntag dürfen die Gastronomen der spanischen Urlaubsinsel und der anderen Balearen aufgrund der entspannten Corona-Lage erstmals seit März auch im Innenbereich wieder Gäste bewirten, bis zum 5. Juni allerdings nur bis 18 Uhr. Die Außenbereiche dürfen auf den Balearen bis 23 Uhr offen bleiben.

Es gelten allerdings weiterhin strenge Auflagen: Die Gastronomiebetriebe, die über Terrassen verfügen, dürfen in ihren Innenbereichen zunächst nur maximal 30 Prozent der üblichen Gästezahl bewirten. Für Lokale ohne Außenbereich gilt eine Maximalauslastung von 50 Prozent, solange es nicht mehr als 150 Gäste sind. An jedem Tisch dürfen höchstens vier Personen sitzen.

Außerdem gilt auf allen Inseln der Region eine nächtliche Ausgehsperre. Zwischen Mitternacht und 6 Uhr morgens darf man nur mit triftigem Grund aus dem Haus. Zu beachten ist auch die strenge Maskenpflicht, die auch im Freien herrscht. Am Strand und beim Baden darf man die Maske aber ablegen.

++ Balearen heben Testpflicht für Geimpfte auf (20.5.2021) ++

Mallorca und die anderen Balearen-Inseln heben die Testpflicht für Inlandstouristen auf, die gegen das Coronavirus geimpft sind. Gelten soll das ab Sonntag für vollständig geimpfte Einreisende aus dem Inland, wie die regionale Ministerpräsidentin Francina Armengol mitteilte. "Die Balearen sind die sicherste Tourismus-Destination des Mittelmeeres", versicherte Armengol.

Von der Pflicht zur Vorlage eines negativen PCR-Tests werden dann auch jene Besucher befreit, die aus spanischen Regionen anreisen, in denen die sogenannte 14-Tage-Inzidenz unter 60 liegt. Das sind jedoch noch sehr wenige, darunter Valencia. Für Einreisen aus dem Ausland bleibt die Testpflicht derweil bestehen.

++ Bierkönig auf Mallorca öffnet wieder (18.5.2021) ++

An der Playa de Palma ist der Bierkönig bei Urlaubern Kult. Nach einer Zwangspause durch die Corona-Pandemie darf das Lokal ab 20. Mai wieder Gäste empfangen. Das geht aus einer aktuellen Mitteilung auf der Bierkönig-Homepage hervor.

Demnach müssen sich Besucher vorher unter www.bierkoenig.com/anmeldung registrieren und werden nur mit einem QR-Code reingelassen. Das erleichtert die Nachverfolgung, sollte sich ein Gast mit Corona infiziert haben. Maximal vier Personen dürfen an einem Tisch sitzen.

++ Auf Mallorca ist erst ein Fünftel der Hotels geöffnet (15.5.2021) ++

Die Touristen kommen zurück nach Mallorca: Auf der Baleareninsel haben aktuell 188 der 830 im Hoteliersverbands FEHM vereinigten Hotels geöffnet. Das berichtet die "Mallorca Zeitung" unter Berufung auf Zahlen des Verbands. Rund 23 Prozent der FEHM-Mitglieder haben demnach den Betrieb aufgenommen. Damit stehen 19 Prozent der Hotelbetten auf Mallorca wieder zur Verfügung.

Die anteilig meisten Hotels haben in Palma (Cala Major eingeschlossen) und Sóller geöffnet. Mehr als jede zweite Unterkunft (53 Prozent) beherbergt dort wieder Touristen. In Portal Nous sind 49,5 Prozent offen, in Illetes 40,8 Prozent. Für die Pfingstferien in Deutschland sind weitere Hotelöffnungen auf Mallorca zu erwarten.

++ Balearen-Regierungschefin: Kein Partysommer auf Mallorca (14.5.2021) ++

Die Regierungschefin der Balearen, Francina Armengol, hat einem Partysommer auf Mallorca eine vorläufige Absage erteilt. "Erst mit einer höheren Impfrate können wir das Nachtleben wieder öffnen", sagte Armengol den Zeitungen der Funke Mediengruppe. "Durch zu schnelle Öffnungsschritte würden wir die großen Opfer, die unsere Bevölkerung bei der Bekämpfung der Pandemie erbracht hat, gefährden."

Priorität habe jetzt der verantwortungsvolle Tourismus, sagte die Regierungschefin. "Wir wünschen uns viele Familien, Sport-, Kultur- und Gastronomietouristen." Schwierig sei es hingegen mit Partyurlaub. "Das Nachtleben folgt später, wahrscheinlich nicht mehr in diesem Sommer", stellte Armengol klar.

Die Regierungschefin versprach grundsätzlich eine sichere Sommersaison 2021. "Unsere Bürgerinnen und Bürger haben in den vergangenen Monaten große Opfer gebracht, um ein niedriges Infektionsgeschehen zu erreichen", sagte sie den Funke Medien. Seit sieben Tagen liege die Inzidenz unter 25. "Damit können wir die Sicherheit für die Touristen und die einheimische Bevölkerung garantieren."

Dabei profitieren die Behörden laut Armengol auch von den Erfahrungen mit der Öffnung für deutsche Touristen seit Ostern, die "sehr positiv" gewesen seien. Eine Prognose, wie viele Touristen in diesem Jahr die vier Baleareninseln besuchen werden, wagte die Regierungschefin nicht. Zumindest gehe sie davon aus, dass die Sommersaison sehr viel besser sein werde als im vergangenen Jahr.

Die Corona-Pandemie bezeichnete Armengol auch als "Chance, in der Krise etwas Positives zu gestalten". "Für die Balearen ist die Pandemie eine Chance, den Exzesstourismus hinter uns zu lassen", sagte die Regierungschefin.

++ Mallorca will Innengastronomie öffnen (13.5.2021) ++

Auf Mallorca sind weitere Corona-Lockerungen für Restaurants und Cafés vorgesehen. Ab dem 23. Mai soll in einigen Fällen die Öffnung der Innengastronomie wieder erlaubt werden. Allerdings will die Inselregierung laut "Mallorca Zeitung" dies nur für jene Restaurants und Cafés erlauben, die keine Möglichkeit haben, Außentische aufzustellen.

So wird es in Palma de Mallorca demnächst entweder Lokale geben, deren Außenbereiche geöffnet sind, oder Lokale, in denen Gäste im Innenbereich bewirtet werden dürfen. Eine Kombination beider Arten soll vorerst verboten bleiben.

++ Insel-Regierung: "Mallorca-Urlaub ist absolut sicher" (11.5.2021) ++

Die Regierung der Balearen wirbt um deutsche Touristen. "Der Mallorca-Urlaub ist absolut sicher", sagt Ministerpräsidentin Francina Armengol der "Bild"-Zeitung einem Vorabbericht zufolge. Die derzeitige Sieben-Tage Inzidenz liege unter 25 pro 100.000 Einwohner. Voraussetzung für einen Urlaub sei ein Nachweis über einen negativen PCR-Test bei der Einreise, im öffentlichen Raum gelte weitgehend Maskenpflicht.

++ Mallorca lockert Corona-Regeln (11.05.2021) ++

Am 9. und 10. Mai wurden auf der beliebten Urlaubsinsel die Corona-Regeln gelockert. Das berichtet die "Mallorca Zeitung".

Demnach bleibt die nächtliche Ausgangssperre von 23 bis 6 Uhr bestehen. Dafür dürfen Gastronomen den Außenbereich wieder von 6 bis 22.30 Uhr für Gäste durchgängig öffnen. Im Freien dürfen maximal vier Leute an einem Tisch sitzen. Auch größere Gruppen dürfen Platz nehmen – vorausgesetzt sie stammen aus einem Haushalt. Die Innengastronomie bleibt vorerst geschlossen – ausgenommen die Innenbereiche der Hotels.

Regeln bei privaten Treffen und Ferienwohnungen

Dem Bericht zufolge gelten auch bei Treffen mit weiteren Personen strenge Regeln. Im Freien und in privaten Innenräumen sind höchstens sechs Personen erlaubt. In Innenräumen dürfen sich nur zwei Haushalte treffen. Bei Verstößen drohen hohe Bußgelder.

Die Regel greift auch für die Ferienvermietung. Wie das "Mallorca Magazin" berichtet, dürfen maximal sechs Personen aus zwei Haushalten in einer Ferienwohnung oder Finca zusammenleben. Zusätzlich gilt eine strenge Maskenpflicht auf der Insel.

Mallorca als Urlaubsziel

Die Baleareninsel Mallorca ist eine der größten Mittelmeerinseln und beliebtes Urlaubsziel. Wie die "Mallorca Zeitung" berichtet, wurden laut der Frontur-Statistik im Jahr 2019 83,5 Millionen Urlauber auf der Insel registriert. Während der Corona-Krise in 2020 waren es hingegen nur noch 19 Millionen Reisende.

Abseits der Pandemie kommen die meisten Touristen in den Sommermonaten nach Mallorca. Den größten Anteil der Urlauber machen Deutsche und Briten aus. Neben Partytouristen, die es oft in die Hochburgen S'Arenal in der Hauptstadt Palma oder Magaluf zieht, kommen auch Ruhesuchende und Aktivurlauber.

Um dem Treiben in den Partyorten Einhalt zu gebieten, gelten auf der Insel seit einiger Zeit Benimmregeln. So werden die schlimmsten Auswüchse mit Geldstrafen geahndet. Allerdings zweifeln auch Anwohner am Erfolg der Maßnahmen.

Klima Mallorca

Wetter: Selbst im Winter fällt das Thermometer auf der Insel selten unter 5 Grad Celsius, im Juli und August steigt die Temperatur auf über 30 Grad. Der kühlste Monat ist der Januar mit einer Durchschnittstemperatur von knapp 10 Grad. Am wärmsten wird es im August. Das aktuelle Mallorca-Wetter finden Sie hier.

Wassertemperaturen: Im Sommer wärmt sich das Mittelmeer vor Mallorca stark auf, Temperaturen bis 27 Grad Celsius werden im August erreicht. Im Winter dagegen kühlt das Wasser auf bis zu 14 Grad ab.

Infobox Mallorca

Anreise: Die meisten Mallorca-Urlauber kommen mit dem Flugzeug in die Inselhauptstadt Palma de Mallorca und verteilen sich von dort über die Insel. Sowohl etablierte Fluglinien als auch Billigflieger bieten eine Vielzahl an Verbindungen von allen größeren deutschen Flughäfen. Dank der Menge an Angeboten gibt es die Flüge oft zu niedrigen Preisen, ein Vergleich lohnt sich. Als Einreisedokument genügt ein gültiger Personalausweis.

Während der Corona-Pandemie sollten Urlauber zudem das Infektionsgeschehen im Blick haben. Einreisende müssen derzeit als weiteres Dokument ein negatives Testergebnis mit sich führen.

Reisezeit: Badeurlauber kommen vor allem in den heißen Sommermonaten Mitte Juni bis Anfang September. Im Frühjahr und Herbst bietet sich die Insel für Aktivurlauber an. Im Winter gibt es häufig günstige Angebote für Langzeiturlauber wie Senioren. Allerdings müssen Besucher außerhalb der Hauptsaison mit Einschränkungen bei der Infrastruktur rechnen.

Mietwagen: Die flächenmäßig größte Baleareninsel erkunden Urlauber gerne per Mietwagen. Vor allem in der Hauptsaison empfiehlt sich eine rechtzeitige Buchung. Hier kann es hin und wieder zu Engpässen kommen. Die "Mallorca-Police" genannte Zusatzversicherung ist auf der Insel nicht zwingend nötig, seit Spanien die vorgeschriebene Deckungssumme für Kfz-Haftplichtversicherungen deutlich aufstockte.

Internet: Offizielles Tourismusportal www.infomallorca.net

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Mallorca Zeitung
  • Mallorca Magazin
  • Ultima Hora
  • bild.de
  • Auswärtiges Amt
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