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Trump siegt bei US-Wahl 2016: Putin gratuliert als einer der ersten


Reaktionen auf Trumps Wahlsieg
Putin gratuliert als einer der ersten und hofft auf bessere Beziehungen

Von dpa, ap, reuters
Aktualisiert am 09.11.2016Lesedauer: 3 Min.
Der russische Präsident Wladimir Putin hat Donald Trump zum Wahlsieg gratuliert.Vergrößern des BildesDer russische Präsident Wladimir Putin hat Donald Trump zum Wahlsieg gratuliert. (Quelle: ap-bilder)
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Nach seinem überraschenden Sieg bei der US-Präsidentenwahl hat der Republikaner Donald Trump Glückwünsche seiner künftigen ausländischen Kolleginnen und Kollegen bekommen. Unter den ersten Gratulanten war Russlands Staatschef Wladimir Putin.

Er schrieb laut Kreml in einem Telegramm, er hoffe, dass es Trump und ihm gemeinsam gelingen werde, die russisch-amerikanischen Beziehungen aus der Krise zu holen. Ein konstruktiver Dialog sei im Interesse beider Länder und der Weltgemeinschaft.

Die Beziehungen zwischen den USA und Russland sind derzeit äußerst gespannt. Putin hatte sich während des US-Wahlkampfs lobend über Trump geäußert. Dieser hat bessere Beziehungen zu Moskau angekündigt.

Orban ist begeistert

Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban gratulierte dem künftigen US-Präsidenten auf Facebook. "Gratulation. Was für eine großartige Neuigkeit. Die Demokratie lebt noch", schrieb Orban auf Englisch. Der rechts-konservative Politiker ist der einzige europäische Regierungschef, der bereits vor der Wahl offen seine Vorliebe für den Republikaner Trump erklärt hatte.

Glückwünsche erreichten Trump auch bereits von der österreichischen rechtspopulistischen FPÖ, von Brexit-Mann Nigel Farage und von der ebenfalls rechtspopulistischen französischen Politikerin Marine Le Pen vom Front National. Sie äußerte sich sogar bereits vor der Bekanntgabe des Endergebnisses.

Le Pen tritt bei der französischen Präsidentenwahl 2017 an und hofft, von einer einwanderungsfeindlichen Stimmung zu profitieren. Der ehemalige Brexit-Wortführer Farage schrieb auf Twitter: "Es scheint, als wird 2016 zum Jahr zweier großer politischer Revolutionen."

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FPÖ sieht Ende des politischen Establishments

FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache schrieb auf Facebook: "Die politische Linke und das abgehobene sowie verfilzte Establishment wird Zug um Zug vom Wähler abgestraft und aus diversen Entscheidungsfunktionen heraus gewählt." In Österreich wird am 4. Dezember ein neuer Bundespräsident gewählt. In Umfragen liegt FPÖ-Kandidat Norbert Hofer knapp vor dem ehemaligen Grünen-Chef Alexander Van der Bellen.

Aus der Türkei hieß es, man wolle nun die Beziehungen mit den USA verbessern. Außenminister Mevlüt Cavusoglu sprach von "vertrauensvollen Beziehungen und Zusammenarbeit". Ministerpräsident Binali Yildirim sagte: "Ich appelliere von hier aus offen an den neuen Präsidenten, den auf dem Boden der Vereinigten Staaten von Amerika lebenden Fethullah Gülen, umgehend an unser Land auszuliefern."

Frankreichs Außenminister will abwarten

Andere Politiker hielten sich mit Gratulationen offiziell zurück. Der französische Außenminister Jean-Marc Ayrault sagte noch vor Bekanntgabe des Endergebnisses: "Wenn Trump Präsident wird, wird Frankreich weiterhin mit den USA zusammenarbeiten. Wir müssen uns zum Klimawandel, zum Atomabkommen mit dem Iran und zu Syrien aber neu abstimmen." Ebenfalls zuvor hatte Ayrault erklärt, man werde die Politik des neuen Präsidenten abwarten. Seine Persönlichkeit werfe Fragen auf.

Die Schweiz appellierte an Trumps Friedenssinn. Außenminister Didier Burkhalter forderte nach dessen Wahlsieg, kriegerischer Konflikte zu vermeiden: "Ich glaube, es ist wichtig, dass die Vereinigten Staaten sich als Kraft für den Frieden einsetzen."

Schwedens Ministerpräsident Stefan Löfven mahnte zur Besonnenheit. "Das hier ist ein Wahlergebnis, das viele unruhig macht, aber auf das wir uns vorbereitet haben", sagte er laut einer Mitteilung. "Schweden hat eine lange Tradition der Zusammenarbeit mit amerikanischen Regierungen, unabhängig von der Parteizugehörigkeit, und die schwedische Regierung wird in Kürze Kontakt zu der neuen US-Regierung aufnehmen, um die schwedischen und europäischen Interessen zu wahren und globale Sicherheit und Stabilität zu fördern."

Der frühere Nato-Chef Javier Solana zeigte sich auf Twitter wenig optimistisch in Bezug auf Trump. "Ich kann es nicht glauben. Das ist wirklich eine schreckliche Nachricht."

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