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Corona-Hotspot: Landrat von Hildburghausen nach Drohung unter Polizeischutz


Landrat von Hildburghausen nach Drohung unter Polizeischutz

Von dpa
Aktualisiert am 27.11.2020Lesedauer: 1 Min.
Thüringen, Hildburghausen: Der Kreis hat derzeit bundesweit das größte Infektionsgeschehen bei Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen. Seit Mittwoch gilt dort ein regionaler Lockdown.Vergrößern des BildesThüringen, Hildburghausen: Der Kreis hat derzeit bundesweit das größte Infektionsgeschehen bei Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen. Seit Mittwoch gilt dort ein regionaler Lockdown. (Quelle: dpa-bilder)
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Hildburghausen hat die höchsten Corona-Zahlen bundesweit. Dennoch protestierten Hunderte Menschen gegen einen Lockdown. Der Landrat des Kreises steht nun unter Polizeischutz. Er hatte die Demo kritisiert.

Der Landrat des bundesweiten Corona-Hotspots Landkreis Hildburghausen, Thomas Müller, steht seit Donnerstag unter Polizeischutz. Er sei zuvor in den Sozialen Medien beleidigt und bedroht worden und habe Anzeige erstattet, sagte ein Sprecher der Polizei in Erfurt der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstagabend. "Freies Wort" und der MDR hatten zuvor über die Drohung berichtet.

Zum Inhalt der Drohung sowie zu mutmaßlichen Tätern und Motiven gab es zunächst keine Informationen. Sie stehe aber "mutmaßlich im Zusammenhang mit der Corona-Schutzverordnung", sagte der Sprecher. Die Kripo in Suhl bearbeite den Fall.

Kritik an Protesten gegen Lockdown

Mit 602,9 Neuinfektionen je 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche hat der Landkreis Hildburghausen bundesweit den höchsten Inzidenzwert. Um die Infektionswelle zu brechen, gelten seit Wochenmitte für die rund 63.000 Einwohner im Kreisgebiet von Hildburghausen drastische Beschränkungen: Sie dürfen bis zum 13. Dezember ihre Wohnungen nicht mehr ohne triftigen Grund verlassen, Schulen und Kindergärten wurden geschlossen.

Müller hatte am Donnerstag die Proteste gegen den strengen Lockdown in Hildburghausen als unverantwortlich kritisiert. Hunderte Menschen, die am Mittwochabend durch die Südthüringer Stadt gezogen seien, hätten nicht nur sich, sondern auch andere gefährdet, sagte der CDU-Politiker am Donnerstag.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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