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WMF verlagert Produktion aus Traditionsort Geislingen


400 Arbeitsplätze betroffen
WMF verlagert Produktion aus Traditionsort

Von dpa
Aktualisiert am 12.07.2019Lesedauer: 1 Min.
WMF-Logo: Neben der Verlagerung des Produktionsortes ist auch ein Abbau von 400 Arbeitsplätzen geplant.Vergrößern des BildesWMF-Logo: Neben der Verlagerung des Produktionsortes ist auch ein Abbau von 400 Arbeitsplätzen geplant. (Quelle: Alexander Pohl/imago-images-bilder)
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Die Produkte gehören in vielen deutschen Haushalten zum Inventar. Der Besitzer des Traditionsunternehmens WMF will Edelstahltöpfe aber künftig woanders produzieren lassen.

Rund drei Jahre nach der Übernahme des Traditionsunternehmen WMF hat die französische Groupe SEB die Einstellung der Produktion von Edelstahlkochtöpfen in Baden-Württemberg angekündigt. Die Fertigung am Standort Geislingen an der Steige sei "defizitär", heißt es in einer von WMF verbreiteten SEB-Mitteilung.

Verlagerung an andere europäische Standorte

Im Zuge eines Programms mit dem Titel "Agenda 21" zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit von WMF solle "die Fertigung von Edelstahlkochgeschirr in Geislingen bis Ende des Jahres 2020 an andere Standorte des Unternehmens in Europa verlagert" werden. Welche Länder dafür in Frage kommen, will ein Firmensprecher nicht sagen. Dazu sowie über den gleichzeitig laut SEB-Mitteilung geplanten Abbau von 400 Arbeitsplätzen sollen demnach erst in den nächsten Wochen konkrete Absprachen und Entscheidungen getroffen werden.

SEB hatte den deutschen Küchengeräte-Hersteller im Mai 2016 von den Finanzinvestoren Kohlberg Kravis Roberts (KKR) für mehr als 1,5 Milliarden Euro gekauft. Der französische Konzern ist bekannt für Marken wie Moulinex oder Krups. Die Gruppe wurde eigenen Angaben zufolge mit der Übernahme von WMF zum Weltmarktführer bei gewerblichen Kaffeevollautomaten und zu einem der größten Anbieter für Küchenausstattung. Der schwäbische Kaffeemaschinen-, Topf- Besteck- und Küchengeräte-Hersteller war zuvor in Turbulenzen geraten und hatte sich ein striktes Sparprogramm auferlegt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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