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Branchen-Befragung: Von weltweit 32 Autobauern überleben nur sechs


Befragung von Top-Managern
Von 32 Autobauern überleben in Zukunft nur sechs

rtr, t-online.de - jbü

Aktualisiert am 07.01.2014Lesedauer: 2 Min.
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Welcher Autobauer bleibt eigenständig? Auch ein heutiger deutscher Premiumhersteller gehört laut einer Umfrage zu den Verlierern.Vergrößern des Bildes
Welcher Autobauer bleibt eigenständig? Auch ein heutiger deutscher Premiumhersteller gehört laut einer Umfrage zu den Verlierern. (Quelle: dpa-bilder)

Die Zeit der vielen unabhängigen Autobauer geht auf ihr Ende zu. Eine Umfrage ergab: Manager aus der Branche trauen nur sechs von weltweit 32 Herstellern auf längere Sicht Eigenständigkeit zu. Einige Größen von heute überleben die Fusionsphase demnach nicht, unter ihnen auch ein deutscher Premiumhersteller.

Die Übernahme von Chrysler durch Fiat könnte damit nur der Vorbote für weitere Zusammenschlüsse in der Automobilindustrie sein. Die Beratungsfirma KPMG hatte im Herbst 200 Führungskräfte der Branche befragt. Die Manager trauen nur sechs Autobauern zu, dauerhaft unabhängig zu bleiben. Der Rest werde wahrscheinlich von stärkeren Konzernen geschluckt oder sich zu Allianzen verbünden um zu überleben.

BMW und Volkswagen stehen am besten da

Auf die Frage, welchem Hersteller sie in Zukunft Unabhängigkeit zutrauen, sind BMW (78 Prozent) und VW (73 Prozent) die klaren Gewinner. Auf den Plätzen folgen der amerikanische Elektroauto-Hersteller Tesla und der koreanische Hersteller Hyundai mit der Schwestermarke Kia. Toyota (54 Prozent) sowie dem indischen Autobauer Tata Motors (52 Prozent) traut eine knappe Mehrheit auch künftig die Eigenständigkeit zu.

Im Fall des deutschen Premium-Herstellers Daimler (Mercedes-Benz) glauben das dagegen nur 37 Prozent. 35 Prozent sehen die Chance in Allianzen, 29 Prozent in Fusionen. Ungefähr ähnlich sind die Meinungen zu General Motors (GM), der derzeitigen Nummer zwei weltweit. Die japanischen Marken Mazda, Isuzu und Subaru werden der Umfrage zufolge als Übernahmekandidaten eingestuft. Auch bei den chinesischen Herstellern wird mit einer Konsolidierung gerechnet.

Fiat, dem die befragten Führungskräfte alleine ebenfalls wenig Überlebenschancen gaben, hatte seine Pläne zur Komplettübernahme von Chrysler zum Zeitpunkt der Erhebung im Herbst noch nicht veröffentlicht. Der angeschlagene italienische Konzern hatte erst zu Jahresbeginn angekündigt, auch die restlichen 41,5 Prozent an Chrysler zu übernehmen.

Fiat will durch Chrysler den Absturz verhindern

Mit der Übernahme will Fiat der Misere in Europa entgehen. Bereits jetzt steht der drittgrößte US-Autohersteller für mehr als die Hälfte des Gesamtumsatzes und hält den Konzern in den schwarzen Zahlen. Fiat alleine schreibt dagegen rote Zahlen, weil die Werke in Italien kaum ausgelastet sind.

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