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Ifo-Institut: Weniger Unternehmen wollen Preise anheben


"Inflation verlangsamt sich"
Weniger Unternehmen wollen Preise anheben

Von rtr
10.01.2023Lesedauer: 2 Min.
Kassenbon vor vollem Einkaufswagen: Die steigenden Preise für Lebensmittel und Energie machen den Verbrauchern zu schaffen.Vergrößern des BildesKassenbon vor vollem Einkaufswagen: Die steigenden Preise für Lebensmittel und Energie machen den Verbrauchern zu schaffen. (Quelle: IMAGO/Frank Hoermann/SVEN SIMON/imago-images-bilder)
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Die Inflation bereitet zahlreichen Verbrauchern in Deutschland Geldsorgen. Jetzt macht eine Prognose zur Preisentwicklung Hoffnung.

Für die inflationsgeplagten deutschen Verbraucher zeichnet sich eine Entspannung ab: Deutlich weniger Unternehmen wollen in den kommenden Monaten ihre Preise erhöhen. Das entsprechende Barometer für deren Preiserwartungen sank im Dezember für die Gesamtwirtschaft auf 40,3 Punkte, von 46,2 im November, wie das Münchner Ifo-Institut am Dienstag zu seiner Umfrage unter Tausenden Firmen mitteilte.

"Damit dürfte sich der Anstieg der Erzeuger- und Verbraucherpreise in den kommenden Monaten allmählich verlangsamen", sagt der Leiter der Ifo-Konjunkturprognosen, Timo Wollmershäuser. "Allerdings werden die Inflationsraten weiterhin hoch bleiben."

Die Ifo-Experten rechnen in diesem Jahr mit einer durchschnittlichen Teuerungsrate von 6,4 Prozent, nachdem sie 2022 mit 7,9 Prozent so hoch ausgefallen war wie noch nie seit Bestehen der Bundesrepublik. 2024 soll sie dann auf 2,8 Prozent fallen.

Kräftige Preisanhebungen im Lebensmittelhandel

Im Verarbeitenden Gewerbe und Bauhauptgewerbe gehen die Preiserwartungen am kräftigsten zurück: Hier sank das Barometer von 53,5 auf 42,0 Punkte sowie von 38,4 auf 28,3. Die Punkte geben an, wie viel Prozent der Unternehmen per saldo ihre Preise erhöhen wolle.

Aber auch im Handel und bei den Dienstleistern planen Unternehmen seltener, mehr Geld von ihren Kunden zu verlangen. "Die kräftigsten Preisanhebungen werden im Lebensmittel-Einzelhandel geplant", hieß es. Dort fielen die Erwartungen auf 83,7 nach 94,7 Punkten im November. Auch bei den Drogerien und im Spielwaren-Handel gaben sie merklich nach.

Es gibt aber auch Branchen, bei denen das Barometer in die andere Richtung ausschlägt. In der Gastronomie etwa planen mehr Unternehmen mit Preisanhebungen (63,4 nach 57,1). Das gilt auch für den Einzelhandel mit Bekleidung sowie mit Heimtextilien und Teppichen (70,6 nach 48,2). Einzig die Papierindustrie geht derzeit von Preissenkungen aus, so die Münchner Forscher.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur Reuters
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