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Europäischer Erdgaspreis steigt auf 200 Euro


Europäischer Erdgaspreis steigt auf 200 Euro

Von dpa-afx
26.07.2022Lesedauer: 1 Min.
Erdgasbetriebenes Heizkraftwerk der Stadtwerke Bochum (Archivbild): Die Preise für Erdgas sind so hoch wie seit vier Monaten nicht.Vergrößern des BildesErdgasbetriebenes Heizkraftwerk der Stadtwerke Bochum (Archivbild): Die Preise für Erdgas sind so hoch wie seit vier Monaten nicht. (Quelle: IMAGO/Jochen Tack)
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Die Befürchtungen einer Gasknappheit treiben die Preise in neue Höhen. Anlass zur Sorge gab zuletzt die Drosselung der Gaslieferungen durch Nord Stream 1.

Die Sorge um die Versorgungssicherheit hat den europäischen Erdgaspreis am Dienstag erstmals seit Anfang März auf 200 Euro je Megawattstunde steigen lassen. Bis zum Dienstagsnachmittag stieg der Preis für eine Megawattstunde zur Lieferung im August um 13,3 Prozent auf rund 200,00 Euro. Es handelt sich dabei um den Terminkontrakt TTF für niederländisches Erdgas, der als richtungweisend für den europäischen Erdgasmarkt gilt.

Schon am Vortag waren die Erdgaspreise in Europa deutlich gestiegen. Grund war die Ankündigung des russischen Erdgaskonzerns Gazprom, von Mittwoch an den Gasfluss durch die Ostseepipeline Nord Stream 1 von 40 auf 20 Prozent der Kapazität weiter abzusenken. Seit dem Ukraine-Krieg und scharfen Sanktionen überwiegend westlicher Länder steigt die Gefahr eines Erdgasstopps aus Russland. Dies würde die europäische Wirtschaft hart treffen, da viele Länder stark abhängig sind von russischen Gaslieferungen. Seit Montag legte der Preis um rund 24 Prozent zu.

Die EU-Staaten einigten sich am Dienstag auf einen Notfallplan zur Drosselung des Gaskonsums. Bei einem Treffen der Energieminister in Brüssel kam die notwendige Mehrheit zusammen, wie die tschechische Ratspräsidentschaft bestätigte. Der Plan soll vor allem die Risiken reduzieren, die bei einer vollständigen Unterbrechung russischer Gaslieferungen entstünden. Die bei einem Sondertreffen der Energieminister getroffene Einigung sieht vor, den nationalen Konsum im Zeitraum vom 1. August 2022 bis zum 31. März 2023 freiwillig um 15 Prozent zu senken.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa-AFX
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